- 29.09.2025, 13:55:02
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FPÖ – Kolm: „Tirol braucht eine Luftfahrtstrategie statt Jobabbau!“
Angesichts der aktuellen Entwicklungen rund um den Flughafen Innsbruck warnte die Innsbruckerin und FPÖ-Wirtschaftssprecherin NAbg. Barbara Kolm erneut vor einem drohenden „wirtschaftlichen Blindflug“ für ihr Heimatland Tirol: „Während die Lufthansa aktuell tausende Jobs streichen will und der Flughafen Innsbruck weiter an internationaler Anbindung verliert, schaut die schwarz-grün-rote Stadtregierung tatenlos zu. Tirol braucht endlich eine Luftfahrtstrategie, die diesen Namen auch verdient!“
Die FPÖ-Wirtschaftssprecherin begrüßte die Diskussion um eine eigene Tirol-Airline als „Rettungsanker“, wie sie in aktuellen Medienberichten bezeichnet wird: „Jede Initiative ist willkommen und es braucht klare politische Rahmenbedingungen, Anreize für Airlines und eine strategische Neuausrichtung des Flughafens.“
Laut aktuellen Medienberichten stagnierten die Passagierzahlen am Flughafen Innsbruck trotz leichtem Wachstum – die Werte liegen noch immer unter dem Niveau von 2019. Gleichzeitig drohten durch den Lufthansa-Sparkurs tausende Arbeitsplätze in der Luftfahrtbranche verloren zu gehen, die Auswirkungen blieben auch dem Flughafen Innsbruck nicht erspart: „Wenn wir jetzt nicht handeln, verliert Tirol nicht nur seine internationale Erreichbarkeit, sondern auch hunderte Arbeitsplätze und Millionen an Wertschöpfung“, so Kolm, die ihre Kritik an der Innsbrucker Stadtregierung erneuerte: „Die grün-ideologisch motivierte Verknappungspolitik von Bürgermeister Anzengruber und Stadträtin Lutz gefährdet den Wirtschaftsstandort Tirol. Wer den Flughafen kleinredet, gefährdet Arbeitsplätze, Tourismus und Export. Dass es auch anders geht, zeigt der Flughafen Salzburg, der auch an Sonntagen unzählige Flüge nach London, Frankfurt, Hamburg oder Amsterdam anbietet.“
Die freiheitliche Wirtschaftssprecherin forderte ein Anreizsysteme für Airlines, etwa bei den Simulator-Schulungskosten für den „Kategorie-C-Anflug“, Investitionen in Streckenentwicklung und Gebührenentlastungen sowie eine Neuausrichtung der Eigentümerstruktur und eine entpolitisierende Reduktion der IKB-Beteiligung. „Tirol darf nicht länger ideologisch auf halbe Sicht fliegen. Wir brauchen eine fortschrittliche mutige Luftfahrtpolitik, die den Flughafen Innsbruck als das behandelt, was er ist: Ein Wohlstandsmotor für das ganze Land“, betonte Kolm.
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