• 29.09.2025, 12:01:02
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„Report“ am 30. September: Gefangen im System – Wie Österreichs Justizanstalten an ihre Grenzen stoßen

Um 21.05 Uhr in ORF 2 und ORF ON; im Interview zum Thema „Gewaltschutz in Österreich“: Justizministerin Anna Sporrer

Wien (OTS) - 

Yilmaz Gülüm präsentiert den „Report“ am Dienstag, dem 30. September 2025, um 21.05 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON mit folgenden Themen:

Gefangen im System – Wie Österreichs Justizanstalten an ihr Grenzen stoßen

Mit mehr als 10.000 Menschen im Strafvollzug – so vielen wie nie zuvor – stoßen die Gefängnisse an ihre Grenzen: Justizanstalten sind überfüllt, das Personal am Limit. „Unsere Kolleginnen und Kollegen sind längst überlastet, die Lage ist dramatisch“, warnt der Vorsitzende der Justizwachegewerkschaft, Norbert Dürnberger. Auch Volksanwältin Gaby Schwarz schlägt Alarm: „Die Zustände in den Gefängnissen dürfen nicht länger ignoriert werden.“ Um die Haftanstalten zu entlasten, hat die Regierung eine Novelle zur elektronischen Fußfessel auf den Weg gebracht. Künftig sollen mehr Häftlinge die Möglichkeit bekommen, ihre Strafe im überwachten Hausarrest abzusitzen. Der „Report“ hat mit einem Betroffenen gesprochen, der aus seinem Alltag mit Fußfessel und davor im Gefängnis erzählt. Einblicke in ein System zwischen Überforderung, Reformdruck und neuen Wegen im Strafvollzug. Was plant die Politik? Vanessa Böttcher und Laura Franz berichten.

Gewaltschutz in Österreich – Versprochen, aber nicht gehalten?

Femizidland Österreich: Woran scheitert wirksamer Gewaltschutz? Gewalt gegen Frauen beginnt oft leise, endet zu oft brutal und ist längst kein Randphänomen mehr. Der Gewaltschutz soll Frauen aus akuten Gefahrensituationen retten. Aber die derzeitigen Maßnahmen reichen nicht aus. Die Regierung arbeitet deshalb an einem nationalen Aktionsplan, der ressortübergreifend gegen Gewalt an Frauen vorgehen soll – aber wird er halten, was er verspricht? Alexandra Nöbauer und Sabina Riedl haben sich auf die Suche begeben, wo der Schutz bleibt, wenn er am dringendsten gebraucht wird.

Dazu im Interview mit Eva Linsinger: Justizministerin Anna Sporrer

Geflopptes Pensionssplitting?

Vor 20 Jahren ist das sogenannte Pensionssplitting eingeführt worden, bei dem Eltern bis zum siebenten Lebensjahr ihres Kindes die Pensionsansprüche aufteilen können. 2024 haben nur 1.600 Paare einen Antrag dafür gestellt. Im selben Jahr sind allerdings 77.000 Kinder auf die Welt gekommen. Ist das Pensionssplitting zu wenig bekannt, oder ist das Instrument an sich zu hinterfragen? Sophie-Kristin Hausberger und Miriam Ressi haben recherchiert.

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