- 29.09.2025, 10:14:34
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Erstmals mehr Pellet- als Ölheizungen: Niederösterreich ist Österreichs schnellstes Bundesland beim Ausstieg aus Öl
Von 2021 bis Juni 2025 wurden in NÖ rund 19.556 moderne Pelletheizungen installiert – kompletter Ausstieg aus Ölheizungen bis 2035 möglich

Niederösterreichs Haushalte machen ernst mit der Wärmewende: über 61.000 installierte Pelletheizungen gegenüber 59.800 Ölheizungen (Stand: Ende Juni) bedeuten im größten österreichischen Bundesland erstmals Platz eins für nachhaltiges Heizen mit Pellets. Insgesamt wurden in Niederösterreich von 2021 bis Juni 2025 genau 19.556 moderne Pelletheizungen installiert, der Großteil hat fossile Heizungen ersetzt. Das bedeutet rund 276.000 Tonnen weniger CO2-Äquivalente, 637 Millionen Euro an regionalem Umsatz und 54,9 Millionen Euro Ersparnis für die Haushalte bei den Heizkosten.
Die Energiewende findet in Niederösterreich statt – auch im Heizkeller. Niederösterreich ist nicht nur Österreichs Ökostrom-Lokomotive, sondern auch Vorreiter bei der Wärmewende. Im Vorjahr haben 15.000 Haushalte ihre Heizsysteme auf Biomasse, Fernwärme oder Wärmepumpen umgestellt.
„Der starke Umstieg auf Pelletheizungen zeigt: Wir machen uns unabhängig von Ölimporten, sichern regionale Wertschöpfung und leisten einen zentralen Beitrag zur Klimawende. Die Menschen in Niederösterreich sind echte Energiepioniere und machen unser Land zurecht zum Energiebundesland Nummer eins
“, so LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf.
"Erstmals gibt es in Niederösterreich mehr Pellet- als Ölheizungen. Das ist ein Meilenstein für die Wärmewende. Jede neue Anlage bedeutet mehr Versorgungssicherheit, regionale Wertschöpfung und spürbare Entlastung bei den Heizkosten. Bei der Umstellung auf ein neues, energieeffizientes Heizsystem steht die Energie- und Umweltagentur beratend zur Seite
“, so Herbert Greisberger, Geschäftsführer der Energie- und Umweltagentur NÖ.
„Dass in Niederösterreich als erstem Bundesland Pelletheizungen vor Ölheizungen liegen, zeigt, dass die Haushalte raus wollen aus fossilen Brennstoffen und dass sinnvolle Förderungen dafür wirken
“, sagt Doris Stiksl, Geschäftsführerin des Branchenverbands proPellets Austria. „Ohne Wärmewende wird es keine Energiewende geben und dafür brauchen Wirtschaft und Haushalte langfristig verlässliche Rahmenbedingungen – ein Stop-and-go-Kurs bringt niemandem etwas.
“
Niederösterreich schafft Ölheizungsausstieg bis 2035
Statistisch kommen auf 1.000 niederösterreichische Haushalte 76,5 Pelletheizungen, das ist österreichweit der zweitbeste Wert nach Kärnten (98). Beim aktuellen Tempo und weiterhin verlässlichen Förderungen für den Heizungstausch kann Niederösterreich, so die Analyse von proPellets Austria, den kompletten Ausstieg aus Ölheizungen bis 2035 schaffen – damit liegt Niederösterreich mit Oberösterreich im Spitzenfeld.
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