• 29.09.2025, 09:12:32
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Mehr Sicherheit bei FinanzOnline

Vielfältige Unterstützungen bei Umstieg auf 2-Faktor-Authentifizierung

Wien (OTS) - 

Betrugs- und Missbrauchsversuche werden immer dreister und ausgefeilter. Umso wichtiger ist es, hochsensible Daten der Nutzerinnen und Nutzer, wie sie etwa bei FinanzOnline verwendet werden, am aktuellen Stand der Technik zu schützen. Ab dem 1. Oktober wird daher der Zugang zu FinanzOnline nur mehr mit einem zusätzlichen Sicherheitsfaktor möglich sein. Es handelt sich dabei um eine verpflichtende 2-Faktor-Authentifizierung, wie sie etwa auch beim Online-Banking bekannt ist. Dafür stehen zwei Optionen zur Verfügung. Einerseits über ID Austria. Wer bereits über eine solche verfügt, für den ändert sich nichts. Eine weitere Möglichkeit stellt die 2-Faktor-Authentifizierung direkt im Login-Bereich von FinanzOnline dar. Selbstverständlich ist der Einstieg in FinanzOnline auch ohne Smartphone mit einem Token möglich. Außerdem besteht die Möglichkeit der Abgabe von Arbeitnehmerveranlagungen in Papierform direkt bei den Finanzämtern, um so die Wahlfreiheit zu gewährleisten.

„Mit der 2-Faktor-Authentifizierung sorgen wir für eine deutlich verbesserte Prävention zur Sicherheit für hochsensible Daten und setzen die Vorgaben der EU um. Gleichzeitig sind wir bemüht, all jenen Unterstützung beim Umstieg auf die sicherere Variante anzubieten, die dies benötigen. Es bleibt jedoch auch weiterhin möglich, offline mit dem Finanzamt in Kontakt zu treten und Steuerangelegenheiten mit den entsprechenden Formularen zu erledigen“, sagt Finanzminister Markus Marterbauer.

„Ab 1. Oktober erhöhen wir die Sicherheit von FinanzOnline mit der verpflichtenden 2-Faktor-Authentifizierung – ähnlich wie man es bereits vom Online-Banking kennt. Die einfachste und schnellste Möglichkeit zur Anmeldung ist nun die ID Austria. Es ist unser Anliegen, die digitalen Angebote so sicher, einfach und bürgernah wie möglich zu gestalten. Gleichzeitig ermöglichen wir es auch weiterhin, Formulare direkt beim Finanzamt einzureichen“, betont Finanzstaatssekretärin Barbara Eibinger-Miedl.

ID Austria ist die sicherste und einfachste Variante des Einstiegs in FinanzOnline. Sie bietet die höchste Sicherheitsstufe, ist EU-weit einsetzbar und umfasst den Zugang zu mehr als 500 Anwendungen. Rund 36 Prozent der Einstiege in FinanzOnline sind in der Vergangenheit bereits über ID Austria erfolgt. Auch bei der älteren Bevölkerung hat sie eine hohe Akzeptanz. Die Zahl der Logins mit ID Austria liegt bei den 66- bis 75-Jährigen immerhin bei 27 Prozent.

Auf Initiative von Digitalisierungsstaatssekretär Pröll machte die neu ins Leben gerufene ID Austria Servicetour den ganzen Sommer über in allen Bundesländern Halt. Mehr als 100.000 Neuregistrierungen konnten seitdem verzeichnet werden. Insgesamt nutzen heute schon 4,1 Millionen Bürgerinnen und Bürger die App im Alltag. Zur bereits bestehenden ID Austria Servicetour mit über 100 Stopps in ganz Österreich wird das Serviceangebot in den rund 70 Finanzämtern in ganz Österreich laufend erweitert. Darüber hinaus kann die ID Austria in den bereits 890 Registrierungsgemeinden ausgestellt werden. Ein weiterer Aspekt des Servicepakets: Ab 15. Oktober 2025 wird der Pool an Registrierungsgemeinden um 450 Gemeinden erweitert. Das bedeutet, dass ab Mitte Oktober mehr als die Hälfte aller österreichischen Gemeinden die ID Austria ausstellen kann.

„Wir freuen uns, dass mit der ID Austria eine moderne und sichere Möglichkeit zur Anmeldung bei FinanzOnline zur Anwendung kommt. Damit der Zugang zur ID Austria in ganz Österreich flächendeckend möglich ist, wird im Zuge der Umstellung die ID Austria Servicetour ausgeweitet und die Zahl der Registrierungsgemeinden um 450 ab 15. Oktober 2025 erweitert. Wir verstehen uns als Servicedrehscheibe für Bürgerinnen und Bürger und setzen auf einen möglichst einfachen, bürgernahen Zugang zur ID Austria – ganz nach dem Motto: Das Amt kommt zu den Leuten, nicht umgekehrt“, so Staatssekretär Alexander Pröll.

Sämtliche Informationen zur ID Austria und zur alternativen 2-Faktor-Authentifizierung finden Sie auch auf den Serviceseiten des BMF unter:

bmf.gv.at/public/informationen/id-austria.html (ID Austria) und

bmf.gv.at/public/informationen/2fa.html (2-Faktor-Authentifizierung).

Rückfragen & Kontakt

Bundesministerium für Finanzen, Pressestelle

(+43 1) 514 33 501 031

bmf-presse@bmf.gv.at

http://www.bmf.gv.at

Johannesgasse 5, 1010 Wien

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