- 29.09.2025, 04:53:02
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Rundtischdiskussion: Experten beraten in Wien über Verbesserung der Global Governance
Am Donnerstag hat in Wien eine Rundtischdiskussion über die Global Governance stattgefunden. Die anwesenden Prominenten diskutierten dabei, was eine gute Global Governance auszeichnen sollte und wie sich die derzeitige Global Governance verbessern ließe. An der Diskussion nahmen Frau Qi Mei, chinesische Botschafterin in Österreich, Frau Dr. Margareta Grießler-Hermann, Wiener Obersenatsrätin, Uni.-Prof. Hannes Fellner, Sprachwissenschaftler und China-Experte der Universität Wien, sowie Prof. Oliver Radtke, Buchautor und Gastprofessor an der TU Shenzhen, teil.
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Frau Botschafterin Qi Mei wies darauf hin, dass die derzeitige Global Governance allgemein von einem Defizit geprägt sei. Deshalb habe China eine Global-Governance-Initiative ins Leben gerufen, die die gemeinsame Stimme und Sorge der internationalen Gemeinschaft repräsentiere.
Die Wiener Obersenatsrätin Dr. Margareta Grießler-Hermann nahm den World City Summit als gutes Beispiel für Global Governance. Über 100 Städte aus allen Kontinenten seien mit ihren Bürgermeistern oder Spitzenpolitikern vertreten, die gemeinsam über Themen wie die Schaffung einer lebenswerten Umwelt für ihre Bürgerinnen und Bürger diskutierten. Dies sei der fünfte Punkt der Global-Governance-Initiative, nämlich Handeln. So würde man einen gehörigen Beitrag zu den diskutierten Themen leisten.
Prof. Hannes Fellner begrüßte dabei die Global-Governance-Initiative Chinas. Seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion hätten die westlichen Staaten wiederholt gegen ihre eigenen Regeln, die internationalen sowie die Charta der Vereinten Nationen verstoßen und unterschiedliche Maßstäbe an unterschiedliche Länder angelegt. Insbesondere im globalen Süden werde wahrgenommen, dass der Westen bezüglich Russland und Israel mit gespaltener Zunge spreche. Das sei nicht gut für die Glaubwürdigkeit Europas.
Laut Prof. Oliver Radtke gehe es bei der Global-Governance-Initiative vor allem darum, die Länder des Globalen Südens in das Regelwerk der Global Governance einzubinden. Dadurch könnten neue Kooperationen entstehen und Handelskonflikte könnten vermieden werden. Zudem würde wieder mehr über Good Governance und Global Common Goods nachgedacht werden.
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