- 26.09.2025, 10:54:32
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WKÖ-Klacska: „Weg zu Technologieoffenheit ist geebnet“
Verkehrswirtschaft begrüßt Entscheidung zu Richtungswechsel in Bezug auf das geplante EU-Verbrennerverbot
„In Sachen Verbrenner-Aus zeichnet sich ein bedeutender Richtungswechsel ab. Dies ist eine erfreuliche Botschaft für die Verkehrswirtschaft, denn nur durch Technologieoffenheit wird die Transformation hin zu klimaneutralem Verkehr gelingen“, sagt Alexander Klacska, Obmann der Bundessparte Transport und Verkehr in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ). Er kommentiert damit die Einigung auf eine gemeinsame Linie zu den EU-Flottenzielen, die Wirtschaftsminister Wolfgang Hattmannsdorfer und seine deutsche Kollegin Katherina Reiche Mitte September bei einem Arbeitsbesuch Hattmannsdorfers in Berlin erzielten: Die geltende Regelung sieht vor, dass ab 2035 keine Neuwagen mit Verbrennungsmotoren mehr zugelassen werden sollen. Dieses Verbrennerverbot ab 2035 führt faktisch zu einem Technologieverbot. Doch Hattmannsdorfer und Reiche sind sich einig: Es braucht Technologieoffenheit und Flexibilität bei den EU-Flottenzielen, das heißt, es müssen auch CO₂-neutrale Kraftstoffe wie E-Fuels und andere regenerative Lösungen akzeptiert werden.
Klacska sieht darin einen wichtigen Vorstoß, denn: „Es gibt nicht EINE Lösung auf dem Weg zur Klimaneutralität. Die Electric-Only-Strategie zu postulieren, ist verfehlt. Vielmehr bedarf es eines Bündels an Maßnahmen, wir müssen alle Möglichkeiten, die uns näher in Richtung Klimaneutralität führen, auszuschöpfen.“ Entsprechend der Maxime der Technologieoffenheit müssen somit alternative Kraftstoffe und der Verbrennungsmotor auch nach 2035 ihre Berechtigung haben. Insbesondere Wasserstoff und E-Fuels sind in diesem Zusammenhang von existentieller Bedeutung.
„Es gilt nun, das Momentum für mehr Technologieoffenheit zu nutzen und die Änderung der EU-Flottenziele rasch umzusetzen. Dazu ist es auch nötig, weitere Verbündete für die neue Linie zu finden, um der Technologieoffenheit tatsächlich zum Durchbruch zu verhelfen“, so Klacska abschließend. (PWK396/DFS)
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