• 26.09.2025, 10:02:04
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Revolution im Klassenzimmer: Bildungsminister Christoph Wiederkehr über die Schule von morgen

Beim ABÖ-Café diskutierten Bildungsmedienanbieter mit dem Minister über tiefgreifende Veränderungen in Österreichs Bildungssystem

https://www.apa-fotoservice.at/galerie/39524 Bildungsminister
Christoph Wiederkehr mit dem ABÖ-Vorstand
Wien (OTS) - 

Mit dem Anspruch, das österreichische Bildungssystem grundlegend zu modernisieren, stellte sich Bildungsminister Christoph Wiederkehr gestern Abend im Rahmen des ABÖ-Cafés auf Einladung der Allianz Bildungsmedien den Fragen von Branchenvertreter:innen. Die spannende Diskussion im Management-Club stand ganz im Zeichen der „Revolution im Klassenzimmer“.

Bereits in seinen einleitenden Worten machte Wiederkehr klar: „Wir starten eine Aufholjagd in der Bildung – und das in allen Bereichen, in denen Österreich nicht den Anschluss verlieren darf: Bei der Digitalisierung, bei der individuellen Förderung und bei der Vermittlung moderner Kompetenzen wie Demokratieverständnis und Medienkompetenz.“

Im Gespräch betonte der Minister, dass Bildung ein Gemeinschaftsprojekt sei, das nicht nur Schulen und Behörden, sondern auch Eltern, Gesellschaft und Bildungsmedienanbieter einschließe. Kürzlich verkündete Maßnahmen wie verpflichtende Elterngespräche bei Suspendierungen seien etwa Teil einer Gesamtstrategie, um Verantwortung breiter zu verankern.

Besonders lebhaft wurde der Austausch beim Thema Bildungsmedien in Österreich: Wiederkehr unterstrich, dass die vergleichsweise günstigen Preise und die hohe Qualität eine starke Basis darstellen. Gleichzeitig müsse man prüfen, wie Approbationsverfahren und Lehrpläne weiterentwickelt werden können, um Innovationen zu erleichtern.

Zwei Projekte aus dem Regierungsprogramm – die Schulbuchaktion 2.0 und der digitale Bildungsscheck – bezeichnete Wiederkehr als zentrale Hebel für den notwendigen Wandel des heimischen Bildungssystems. Ziel sei es, die Qualität und Vielfalt der Bildungsmedien zu sichern und den Zugang zu modernen Lernmitteln gerechter zu gestalten. „Hybride Lernformen und KI-gestützte Angebote bergen enormes Potenzial für individualisiertes Lernen und zielgerichtete Förderung. Dafür braucht es Investitionen in Ausstattung, Fortbildung und pädagogische Konzepte, um diese Chancen bestmöglich zu nutzen“, so Wiederkehr.

Dem stimmte Markus Spielmann, Präsident der Allianz Bildungsmedien und Geschäftsführer des Helbling Verlags, zu: „Unser Ziel ist es, Kindern und Jugendlichen Werkzeuge in die Hand zu geben, mit denen sie in einer digitalen und zunehmend komplexen Welt bestehen können. Um weiterhin qualitativ hochwertige und zeitgemäße Bildungsmedien zu produzieren, braucht es verlässliche Rahmenbedingungen und einen kontinuierlichen Dialog mit Politik und Schulen.“

Durch den Abend führe Moderatorin Silvia Grünberger, Managing Partner von GRÜNBERGER & PARTNER. Mehr als 50 ABÖ-Mitglieder folgten der Einladung und nutzten die Gelegenheit zum intensiven Austausch mit dem Minister, der zum Abschluss einen klaren Appell an die Branche richtete: „Wir brauchen Sie als Partner, um die Zukunft unseres Bildungssystems gemeinsam zu gestalten. Bildungsmedienunternehmen können entscheidend dazu beitragen, dass Schule nicht nur Wissen vermittelt, sondern Kinder und Jugendliche bestmöglich auf die Welt von morgen vorbereitet.“

Weitere Bilder in der APA-Fotogalerie

Rückfragen & Kontakt

GRÜNBERGER & PARTNER
Mag. Isabel Ungar
Telefon: +43 676 880 66 216
E-Mail: isabel.ungar@gruenberger-partner.com

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