• 25.09.2025, 11:32:03
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WK Wien Ruck: Regionenring ist Lebensader für den Wirtschaftsstandort Wien

Lückenschluss des Regionenrings um Wien kurbelt die Wirtschaft an und erschließt neue Betriebsgebiete

Wien (OTS) - 

Das Mobilitätsministerium und die ASFiNAG haben heute den Lückenschluss der S1 Wiener Außenring Schnellstraße auf den Weg gebracht. Die Bauarbeiten starten demnach im Frühjahr kommenden Jahres. „Das sind wirklich gute Nachrichten – für die Bevölkerung und die Wirtschaftstreibenden. Der Lückenschluss der S1 ist für den Wirtschaftsstandort Wien und die Ostregion von essenzieller Bedeutung. Kein Infrastrukturprojekt in Österreich wurde bisher so intensiv geprüft wie diese Außenring-Schnellstraße“, sagt Walter Ruck, Präsident der Wirtschaftskammer Wien und ergänzt: „Für die Entwicklung jener Gebiete Wiens, die auf die Versorgung durch die S1 abgestimmt und auf sie angewiesen sind, ist ein intakter Regionenring inklusive sechster Donauquerung die Lebensader. Es geht hier nicht nur um viele neue Wohnungen für eine wachsende Stadt. Ohne diese Anbindung hängt auch Wiens wichtigstes Gebiet für Betriebsansiedlungen in der Luft.“

Wichtig für Wirtschaftsflächen

Die S1 und die daran gekoppelte Spange Seestadt Aspern sowie die Stadtstraße gewährleisten die leistungsfähige Anbindung von insgesamt 860 Hektar an Betriebsflächen vor allem im 22. Bezirk. „Das ist das bedeutendste Entwicklungsgebiet für Betriebsansiedlungen in Wien“, so Ruck: „Ohne den Lückenschluss der S1 werden Betriebsansiedelungen - und die damit verbunden neuen Arbeitsplätze – in diesem Gebiet schwierig bis unmöglich.“

Konjunkturmotor

Auch wenn sich die Wiener Wirtschaft nach wie vor besser entwickelt als Gesamtösterreich, sind Konjunktur-belebende Maßnahmen dringend notwendig. „Infrastrukturprojekte wie der Regionenring bringen nachhaltige Wirtschaftsimpulse und kurbeln die Konjunktur an. Vor allem in der aktuellen Situation ist es notwendig möglichst rasch in die Umsetzung zu kommen. Umso besser ist es, dass hier jetzt Bewegung in das Projekt kommt“, sagt Ruck. Nach neuesten Berechnungen der WK Wien würde der Lückenschluss der S1 die Wirtschaftsleistung Wiens um mindestens 1,2 Milliarden Euro erhöhen und 15.000 Arbeitsplätze sichern und schaffen.

Verkehr smart lenken

„Nicht zuletzt ist Wien eine der wenigen Metropolen, die den Transitverkehr durch die Stadt, statt um die Stadt lenkt. Die fast schon permanent verstopfte Tangente ist Ausfluss dessen. Das ist einer smarten Stadt nicht würdig“, sagt Ruck. Diese Situation verursacht auch Kosten. Ist der Regionenring geschlossen, können im laufenden Betrieb erhebliche Kosten, welche aktuell vor allem durch Stauzeiten von Pendlern in der Stadt entstehen, eingespart werden. Das wäre ein zusätzlicher Beitrag zum Wiener Bruttoregionalprodukt in Höhe von mindestens 300 Millionen Euro pro Jahr.

Rückfragen & Kontakt

Wirtschaftskammer Wien
Michael Vorauer
Mediensprecher Präsident DI Walter Ruck
Telefon: +43 1 51450-1476
E-Mail: michael.vorauer@wkw.at
Website: https://wko.at/wien/news

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