• 25.09.2025, 09:13:02
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Appell an Verhandler*innen der Sozialhilfe: Verantwortung ernst nehmen und Armut bekämpfen, nicht die Armen

Volkshilfe fordert Platz am Verhandlungstisch

Wien (OTS) - 

Heute trifft sich die Regierung mit den Vertreter*innen der Bundesländer, um über eine neue Sozialhilfe zu verhandeln. Die Volkshilfe warnt zum Start der Gespräche vor einem Wettbewerb nach unten und fordert armutsfeste Mindestsätze.

„Bei der letzten Reform wurden Höchstsätze eingeführt, die leider viel zu niedrig waren. Und jetzt gibt es sogar Überlegungen, die Familienbeihilfe von der Sozialhilfe abzuziehen und damit letztendlich zu streichen. Gutverdiener*innen würden dann für ihre Kinder volle Familienbeihilfe erhalten, Armutsbetroffene, die sie dringender brauchen, aber nicht. Eine solche Ungerechtigkeit dürfen wir nicht zulassen. Wir fordern armutsfeste Mindestsätze”, so Erich Fenninger, Direktor der Volkshilfe Österreich.

„Wir stehen Seite an Seite mit den Betroffenen. Unser dringender Appell an alle Verhandler*innen: Seien Sie sich Ihrer Verantwortung bewusst und erarbeiten Sie ein System, das Menschen und ihre Menschenwürde schützt. Ein System, das Kindern ein gelingendes Aufwachsen ermöglicht. Dafür braucht es zuerst eine Kindergrundsicherung und dann eine Sozialhilfe, die ihren Namen auch verdient. Wir steuern unsere Expertise aus der Sozialen Arbeit gern zu den Gesprächen bei”, so Fenninger abschließend, der einmal mehr einen Platz am Verhandlungstisch für Sozialorganisationen fordert.

Rückfragen & Kontakt

Volkshilfe Österreich
Ulrike Schöflinger
Telefon: 0676 83 402 247
E-Mail: ulrike.schoeflinger@volkshilfe.at

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