• 25.09.2025, 06:00:33
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Harvard, Princeton, MIT: 25 Spitzenforschende wechseln mit ÖAW-Stipendien von den USA nach Österreich

Die US-Forschenden kommen noch heuer an österreichische Universitäten und Forschungseinrichtungen. ÖAW-Präsident Faßmann: „Ein großer Gewinn für Österreichs Wissenschaft“

Wien (OTS) - 

Sie stammen von einigen der renommiertesten Universitäten der Welt – etwa Harvard, Princeton oder dem MIT –, reichen vom Postdoc bis zur Professorin und forschen in einem breiten Spektrum von Disziplinen: von Physik und Chemie über Computerwissenschaften und Life Sciences bis hin zu Kultur- und Geisteswissenschaften. Dass diese Spitzenforscher:innen ihre Tätigkeit künftig in Österreich und nicht mehr in den USA fortsetzen, wurde durch das Stipendienprogramm APART-USA der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) möglich. Bereits in diesem Jahr werden die ersten US-Wissenschaftler:innen an ihren neuen Heimatinstitutionen in Österreich ihre Forschung aufnehmen.

ÖAW-Präsident Heinz Faßmann betont: „Mit unserem Stipendienprogramm ist es gelungen, diese exzellenten Persönlichkeiten aus den USA nach Österreich zu holen. Sie bringen neue Ideen, neue Perspektiven und internationale Netzwerke mit – das ist ein großer Gewinn für die österreichische Wissenschaft und ein wichtiger Impuls für die internationale Sichtbarkeit unseres Forschungsstandorts. Trump sei Dank für diesen Brain Gain.“

Eva-Maria Holzleitner, Bundesministerin für Frauen, Wissenschaft und Forschung, bekräftigt: „In einer Zeit, in der politische Eingriffe und autoritäre Strömungen zunehmend in Forschung und Lehre eingreifen, stellen wir uns entschieden dagegen: Akademische Freiheit ist ein hohes Gut und eine unverzichtbare Säule unserer Demokratie. Mit dem Perspektiven-Paket haben wir nicht nur ein Zeichen internationaler Solidarität gesendet, sondern Österreich klar als sicheren Hafen für Wissenschaft und Forschung positioniert - und die große Nachfrage zeigt, wie dringend das gebraucht wird.“

Antwort auf globale Verunsicherung durch Trump

Mit APART-USA reagierte die ÖAW auf die Veränderungen in der US-amerikanischen Forschungslandschaft unter der Trump-Administration, die in den Vereinigten Staaten und international zu erheblicher Verunsicherung geführt haben. Das Programm bietet exzellenten US-Wissenschaftler:innen nach dem Doktorat eine attraktive Perspektive, ihre Arbeit an Österreichs Universitäten und außeruniversitären Forschungseinrichtungen fortzuführen. Entsprechend groß war das Interesse sowohl seitens der US-Forschenden als auch der österreichischen Wissenschaftsinstitutionen, die Kandidat:innen für ein Stipendium nominieren konnten.

Förderung für vier Jahre, Forschung in ganz Österreich profitiert

Die nun vergebenen 25 Stipendien laufen jeweils über 48 Monate und sind mit je 500.000 Euro dotiert. Finanziert wird APART-USA zu 75 Prozent vom Fonds Zukunft Österreich (FZÖ) und zu 25 Prozent von den aufnehmenden Forschungsstätten, an denen die Stipendiat:innen angestellt sind. Angestellt sind die US-Forschenden an Universitäten und Forschungseinrichtungen in ganz Österreich – von Wien bis Innsbruck, Graz, Linz und Salzburg.

Alle Universitäten und außeruniversitären Forschungseinrichtungen mit US-Stipendiat:innen im Überblick:

* Institute of Science and Technology Austria (ISTA)

* Medizinische Universität Graz

* Medizinische Universität Innsbruck

* Medizinische Universität Wien

* Österreichische Akademie der Wissenschaften

* Technische Universität Graz

* Technische Universität Wien

* Universität für Bodenkultur Wien (BOKU)

* Universität Graz

* Universität Innsbruck

* Universität Linz

* Universität Salzburg

* Universität Wien

* Veterinärmedizinische Universität Wien

Rückfragen & Kontakt

Sven Hartwig
Leiter Öffentlichkeit & Kommunikation
Österreichische Akademie der Wissenschaften
Telefon: +43 1 51581-1331
E-Mail: sven.hartwig@oeaw.ac.at
Website: https://www.oeaw.ac.at

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