- 24.09.2025, 15:24:32
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SPÖ-Köllner zum Waffengesetz: „Sicherheit für Menschen, nicht für Waffen“
Größte Verschärfung seit Bestehen – SPÖ-Sicherheitssprecher kritisiert FPÖ scharf
SPÖ-Sicherheitssprecher Maximilian Köllner begrüßt die Reform des Waffengesetzes in der heutigen Nationalratssitzung als längst überfälligen Schritt für mehr Sicherheit in Österreich. Unter anderem werden Altersgrenzen für den Schusswaffenerwerb angehoben, Tests verschärft und Waffenbesitzer regelmäßig überprüft. Auch gegen den illegalen Waffenhandel wird härter vorgegangen. Teile des Gesetzes gelten auch rückwirkend. „Der legale Kauf von Waffen war viel zu einfach. Das ändern wir jetzt und machen Österreich damit sicherer. Wir wollen Sicherheit für Menschen, nicht für Waffen, und wir stehen auf der Seite aller, die frei von Waffen leben wollen“, so Köllner. ****
Köllner übt harte Kritik an der FPÖ, die als einzige Partei gegen das Gesetz stimmt. „8 von 10 Menschen in Österreich wollen ein schärferes Waffengesetz. Sogar 6 von 10 Wähler:innen der FPÖ begrüßen die Verschärfung. Das zeigt klar: Die FPÖ steht auf der Seite der Waffenlobby, nicht auf der Seite der Bevölkerung.“ Die FPÖ bemühe dabei oft das Argument der Freiheit. Köllner hält davon nichts: „Freiheit bedeutet, dass Kinder gesund und munter von der Schule nachhause kommen. Freiheit heißt, dass Konflikte mit Worten ausgetragen werden, nicht mit Waffen. Freiheit bedeutet aber eben nicht, eine Waffe im Nachtkasterl zu haben!“
Köllner verweist in seiner Rede auch auf internationale Erfahrungen: „Der Blick in die USA zeigt klar: Ein lasches Waffengesetz führt zu mehr Gewalt und mehr Toten. Das kann doch niemand wollen – auch nicht die FPÖ! Australien hat schon 1996 eine massive Verschärfung des Waffenrechts vorgenommen. Dort hat sich gezeigt: Weniger Waffen bedeuten auch weniger Tote.“
Der schreckliche Amoklauf im Juni an einer Grazer Schule, bei dem zehn Menschen getötet wurden, hat die Lücken im Waffengesetz schonungslos aufgezeigt. Diese Lücken werden nun geschlossen. „Wir können nicht alles verhindern. Aber wir können das Risiko deutlich reduzieren und verhindern, dass Waffen so leicht in falsche Hände gelangen. Damit Österreich ein Land bleibt, in dem Sicherheit und Vernunft Vorrang haben“, sagte Köllner. (Schluss) mf/bj
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