- 24.09.2025, 14:30:02
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FPÖ – Schmiedlechner zu Volksbegehren Glyphosat-Verbot: „Nationaler Alleingang schwächt heimische Landwirtschaft“
Als „scheinheilige Debatte auf dem Rücken der heimischen Landwirtschaft“ kritisierte heute FPÖ-Landwirtschaftssprecher NAbg. Peter Schmiedlechner die Diskussion rund um das Glyphosat-Volksbegehren. Zwar sei der Einsatz der 121.734 Unterzeichner anzuerkennen, jedoch basiere die gesamte Forderung auf falschen Tatsachen und einer massiven Doppelmoral. „Wer ein Verbot nach dem Vorbild Luxemburgs fordert, sollte auch die ganze Wahrheit sagen: Dieses Verbot wurde dort von einem Gericht längst wieder aufgehoben, weil es rechtlich nicht haltbar war. Hier wird mit reiner Symbolpolitik Stimmung gegen unsere Bauern gemacht“, so Schmiedlechner.
„Einerseits will man unseren Bauern mit einem nationalen Alleingang die Hände binden und sie einem ruinösen Wettbewerbsnachteil aussetzen. Andererseits öffnet man Tür und Tor für Agrarimporte aus der Ukraine oder aus den Mercosur-Staaten, wo Glyphosat in riesigen Mengen ausgebracht wird. Das ist keine Politik, das ist organisierter Selbstbetrug auf dem Rücken unserer Landwirte! Man verbietet bei uns, was man dann billig aus dem Ausland importiert. Das ist die Vernichtung unserer Ernährungssouveränität mit Ansage“, erklärte Schmiedlechner.
„Jahrelang wurde von NGOs und selbsternannten Experten einseitig auf unsere Bauern eingeprügelt. Jetzt kommt heraus, dass Glyphosat-Rückstände sogar aus gewöhnlichen Waschmittelzusätzen entstehen können und in Gebieten nachweisbar sind, wo nie ein Landwirt gespritzt hat. Das ganze Gerede entpuppt sich damit als ideologisch motivierte Kampagne, die mit der Realität oft wenig zu tun hat. Anstatt immer nur den Sündenbock in der heimischen Landwirtschaft zu suchen, sollte man vielleicht vor der eigenen, ‚sauberen‘ Haustür kehren“, so Schmiedlechner.
„Ein österreichisches Verbot würde unsere Produktion schwächen, die Lebensmittelpreise weiter in die Höhe treiben und gleichzeitig die Importe von Glyphosat-behandelten Produkten aus dem Ausland massiv fördern. Wir Freiheitliche stehen für eine Politik, die unsere Bauern schützt, statt sie zu gängeln. Schluss mit der Import-Hörigkeit und dem ‚Gold-Plating‘ durch eine abgehobene EU-Bürokratie! Wir brauchen Fairness für unsere Landwirtschaft und eine Politik mit Hausverstand, statt grüner Ideologie“, betonte Schmiedlechner.
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