• 24.09.2025, 13:06:32
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Zierfuß/Korosec: Alarmierender Mangel an Schulärzten – SPÖ und Neos dürfen nicht länger wegschauen

Wiener Volkspartei fordert sofortige Maßnahmen zur Sicherstellung der schulärztlichen Versorgung an den Wiener Pflichtschulen

Wien (OTS) - 

Die heute von der Ärztekammer aufgezeigte „krasse Unterversorgung“ mit Schulärzten in Wien bestätigt die jahrelange Kritik der Wiener Volkspartei. „Es ist völlig unverständlich, dass in einer Stadt wie Wien offenbar 130 Pflichtschulen mit über 35.000 Kindern ohne regelmäßige ärztliche Betreuung auskommen müssen. Der Befund der Ärztekammer ist ein Alarmzeichen, das im Rathaus nicht länger ignoriert werden darf“, betont Klubobmann Bildungssprecher Harald Zierfuß.

Laut § 45 des Wiener Schulgesetzes hat die Gemeinde Wien zur Erfüllung aufgrund schulrechtlicher Vorschriften für jede Schule eine Schulärztin oder einen Schularzt zu bestellen. Schulärzte übernehmen im öffentlichen Auftrag eine wichtige gesundheitspolitische Aufgabe, indem sie sich vorrangig der Prävention von Krankheiten sowie der Gesundheitsvorsorge und damit der Erziehung von Schülerinnen und Schülern zu einem gesunden Lebensstil widmen.

Wie auch eine Anfrage der Wiener Volkspartei an Stadtrat Hacker gezeigt hat, sei alleine in der letzten Legislaturperiode die Zahl der Schulärzte von 58 (2020) auf 42 (2025) gesunken (bei insgesamt 446 Pflichtschulen in Wien) .

„Gerade in Zeiten, in denen die Herausforderungen zunehmend größer werden, ist das Fehlen von Schulärzten ein untragbarer Zustand. Wenn die Stadtregierung hier nicht endlich handelt, gefährdet sie die Gesundheit und Zukunft unserer Kinder. So kann und darf es nicht weitergehen“, so die Gesundheitssprecherin der Wiener Volkspartei, Gemeinderätin Ingrid Korosec.

Die Wiener Volkspartei fordert daher in diesem Zusammenhang seitens der SPÖ-Neos-Stadtregierung ein umfassendes Maßnahmenpaket, um diesen Missstand zu beheben. „Die Ärztekammer hat den Finger heute klar in die Wunde gelegt. Jetzt ist die SPÖ-Neos-Stadtregierung gefordert, Verantwortung zu übernehmen“, so Zierfuß und Korosec abschließend.

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