- 24.09.2025, 12:15:32
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FPÖ – Deimek: „Weniger Zugbegleiter bei den ÖBB im Großraum Wien bedeuten weniger Sicherheit für die Fahrgäste!“
ÖBB-Ankündigung, bei neuen Garnituren großteils auf Personal zu verzichten, ist angesichts teurerer Tickets und Kriminalitätsanstiegs nicht nachvollziehbar
„Bei Regionalzügen im ländlichen Raum mag es sein, dass die Sicherheit der Bahnkunden auch ohne Zugbegleiter nicht beeinträchtigt wird, in Ballungsräumen und gerade im Großraum Wien sieht die Sache aber ganz anders aus“, kritisierte heute der freiheitliche Nationalratsabgeordnete Dipl.-Ing. Gerhard Deimek Medienberichte, wonach die ÖBB die ab Dezember im Großraum Wien zum Einsatz kommenden neuen Stadler-Doppelzüge großteils ohne Zugbegleiter betreiben will.
„Dass Züge in und um Wien für rund 1.700 Passagiere ohne Begleitpersonal auskommen sollen, kann nur ein schlechter Witz sein. Denn Zugbegleiter heben nicht nur die Qualität für die Fahrgäste und managen die Evakuierung im Ernstfall, sondern erhöhen auch das Sicherheitsgefühl der Bahnkunden. Das ist gerade in Ballungsräumen besonders wichtig, dafür braucht man sich nur die besorgniserregende Kriminalitätsentwicklung anschauen“, erklärte Deimek.
Die völlig falsche Politik der Systemparteien und der ÖVP-Innenminister habe nämlich dazu geführt, dass öffentliche Verkehrsmittel zu „regelrechten Kriminalitätshotspots“ geworden seien, wie FPÖ-Generalsekretär NAbg. Christian Hafenecker, MA mit einer parlamentarischen Anfrage vor wenigen Monaten aufgedeckt habe. „Allein in den letzten zehn Jahren wurden 186.000 Straftaten in Zügen und an Bahnhöfen begangen, darunter 33 Morde, 111 Vergewaltigungen und 17.000 teils schwere Körperverletzungen. 17.500 Tatverdächtige waren Ausländer. Dabei liegt es wohl auf der Hand, dass diese Delikte eher weniger im ländlichen Raum begangen werden, sondern vielmehr im städtischen Bereich und dessen Umfeld. Gerade dort haben die Bahnkunden ein besonderes Sicherheitsbedürfnis, dem unbedingt Rechnung zu tragen ist“, forderte der freiheitliche Abgeordnete.
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