- 24.09.2025, 11:11:32
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„Tod im Pazifik“ – „Universum History“ zeichnet „Die letzte Fahrt der USS Indianapolis“ nach
Am 26. September um 22.35 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON
Die USS Indianapolis war jenes Navy-Schiff, das Bestandteile der Atombombe für Hiroshima in geheimer Mission transportiert hat. Wenige Tage nach dieser Fahrt im Juli 1945 wird das Kriegsschiff von einem japanischen U-Boot torpediert und versenkt. Von knapp 1.200 Besatzungsmitgliedern können sich zwar 900 retten. Doch die Schiffbrüchigen sind danach einem harten Überlebenskampf ausgeliefert. Die „Universum History“-Dokumentation „Tod im Pazifik – Die letzte Fahrt der USS Indianapolis“ von Kirk Wolfinger (ORF-Bearbeitung Alexander Hecht) zeichnet am Freitag, dem 26. September 2025, um 22.35 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON nicht nur das Schicksal der Überlebenden nach, sondern zeigt auch die spannende Suche nach dem Wrack am Grund des Pazifiks.
Die USS Indianapolis war ein Star der US-Marine. Jahrzehntelang ist sie an wichtigen Missionen beteiligt – von Kampfeinsätzen bis zu geheimen Missionen. Eine diese Missionen führt den Kreuzer im Juli 1945 von der US-Westküste nach Tinian, einer Insel der Nördlichen Marianen. An Bord: Bestandteile der Atombombe, die nur wenig später über Hiroshima abgeworfen wird. Nicht einmal Kapitän Charles B. McVay III ist sich im Klaren darüber, was sein Schiff transportiert.
Nach dieser Mission wartet ein neuer Auftrag: Die USS Indianapolis soll sich in philippinische Gewässer begeben. Auf dem Weg dorthin erhält sie keinerlei Geleitschutz, obwohl in dem Gebiet japanische U-Boote operieren. Am 30. Juli 1945 sinkt das Schiff nach japanischen Torpedo-Treffern innerhalb weniger Minuten. Hunderte Seemänner sterben beim Untergang der USS Indianapolis, Hunderte weitere treiben tagelang im Pazifik. Nicht nur Hitze, Hunger und Durst setzen ihnen zu, sie werden auch von Haischwärmen umkreist und attackiert. Nur wenige Überlebende werden nach vier qualvollen Tagen im Wasser durch Zufall gerettet.
Nach Kriegsende wird Kapitän McVay der Prozess gemacht, er wird von einem Kriegsgericht verurteilt, 1968 nimmt sich McVay das Leben. Die Überlebenden der USS Indianapolis sind empört, sprechen von einem eklatanten Fehlurteil. Nach jahrzehntelanger Überzeugungsarbeit gelingt es ihnen, „ihren“ Kapitän offiziell zu rehabilitieren. Das Wrack der USS Indianapolis bleibt verschollen, erst 2017 spürt es die Crew des Forschungsschiffes „Petrel“ auf.
Überlebende, Marine-Experten und Historiker erzählen in der „Universum History“ Dokumentation vom ungewöhnlichen Schicksal der USS Indianapolis und ihrer Crew. Spielszenen führen die dramatischen Stunden und Tage rund um den Untergang des Schiffes vor Augen und die Kameras fangen auch den Moment ein, in dem die USS Indianapolis nach jahrzehntelanger Suche am Grund des Pazifiks gefunden wird.
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