• 24.09.2025, 09:05:34
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Rode-Preis von Medienhaus Wien 2025 an Soraya Pechtl (Falter) und Gerhard Pirkner (Dolomitenstadt) für ihr Engagement im Lokaljournalismus

Auszeichnung für die Qualität von regionaler Berichterstattung in Zeiten wachsender Nachrichtenwüsten

Gerhard Pirkner, Gründer und Chefredakteur des Osttiroler
Lokalmediums "Dolomitenstadt".
Wien (OTS) - 

Medienhaus Wien verleiht den Walther Rode-Preis 2025 an zwei Preisträger:innen: Soraya Pechtl (Leiterin des Falter.morgen-Newsletters) und Gerhard Pirkner (Gründer und Chefredakteur des Osttiroler Nachrichtenportals Dolomitenstadt.at). Mit dieser Auszeichnung will die Jury ein Zeichen setzen: Qualitätsvoller, mutiger und vielfältiger Lokaljournalismus ist eine tragende Säule für funktionierende Demokratien. In Wien zeigt der Falter seit 2021 mit seinem Morgen-Newsletter, wie spannend die Berichterstattung aus dem Grätzl sein kann, vor Ort nachgefragt und diskutiert. In Osttirol war die unabhängige, 2010 gegründete Dolomitenstadt ein Pionierprojekt für neuen, regionalen Onlinejournalismus, der unabhängig von Politik und den etablierten, starken Mediengruppen Impulse für die Communities setzt. „Wir sehen die Preisträger:innen 2025 als gesellschaftlich ganz wichtige Gegenbewegung zur Entstehung regionaler Nachrichtenwüsten wie in den USA und immer öfter auch in Europa“, begründet Medienhaus Wien-Geschäftsführer Andy Kaltenbrunner die Jury-Entscheidung: „Wir brauchen in Österreich noch viel mehr solcher Journalismusinitiativen. Sie befördern jene lebensnahen, faktenorientierten Diskussionen, die populistische Propaganda, Polarisierung und Isolation in Kommunen und Regionen hintanhalten.“

Der von der Forschungsgesellschaft Medienhaus Wien mit 5.000 Euro dotierte Preis wird am 13. November mit wissenschaftlich begründeter Laudation verliehen. Die Auszeichnung erfolgt jedes Jahr für „qualitätsvolle und vom tagespolitischen Opportunismus unbeeinflusste Haltung im Journalismus“ im Andenken an den österreichischen Rechtsanwalt und Publizisten Walther Rode (1876–1934), dem ab 1928 weiteres Arbeiten in Österreich unmöglich war und dessen Schriften im Faschismus verboten wurden. Die Jury bilden die Medienhaus Wien-Gründungsgesellschafter:innen (Andy Kaltenbrunner, Matthias Karmasin, Daniela Kraus, Alfred J. Noll, Astrid Zimmermann) und das Medienhaus Wien-Forschungsteam. Preisträger:innen waren zuletzt 2024 Fritz Jergitsch (Die Tagespresse) und Clara Porák (andererseits), 2023 Franz Miklautz (freier Investigativjournalist, Mediapartizan.at), 2022 Samuel Stuhlpfarrer (Tagebuch), 2021 Alexandra Wachter (Puls 4/Puls 24).

Rückfragen & Kontakt

Medienhaus Wien Forschung und Weiterbildung GmbH
Mag. Sonja Luef
Telefon: 0699 148 948 49
E-Mail: sonja.luef@mhw.at
Website: https://www.mhw.at/

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