- 23.09.2025, 12:31:32
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Däger-Gregori (SPÖ): Wiener Patient*innenanwaltschaft ist unverzichtbare Stütze für ein solidarisches Gesundheitssystem
In der heutigen Landtagssitzung hob die stellvertretende Vorsitzende des Ausschusses für Soziales, Gesundheit und Sport, Landtagsabgeordnete Luise Däger-Gregori, die zentrale Rolle der Wiener Pflege- und Patient*innenanwaltschaft hervor.
„Die Pflege- und Patientinnenanwaltschaft ist eine unverzichtbare Stimme für die Menschen in unserer Stadt. Sie hört zu, begleitet und unterstützt – und sie sorgt dafür, dass unser Gesundheitssystem transparent bleibt, Qualität gewinnt und Patient*innenrechte konsequent durchgesetzt werden. Der Bericht zeigt, wie vielfältig die Anliegen der Menschen in unserer Stadt sind und macht deutlich, wo wir mit unseren Maßnahmen viel auf den Weg gebracht haben und wo wir noch an Schrauben drehen müssen“, betonte Däger-Gregori. Besonders großen Dank richtete sie an die Mitarbeiter*innen der Patient*innenanwaltschaft.
Sie machte deutlich, dass Wien auf die im Bericht angesprochenen Herausforderungen mit klaren Prioritäten reagiert. So investiert die Stadt in Ausbildung und gute Arbeitsbedingungen, schafft zusätzliche Ausbildungsplätze, sichert Durchlässigkeit in den Pflegeberufen, fördert mit Stipendien und erleichtert mit dem Pflegebonus die tägliche Arbeit der Pflegekräfte. Gleichzeitig wird die Gesundheitsversorgung für alle gestärkt, indem wohnortnahe Gesundheitszentren ausgebaut und Angebote für Kinder, Jugendliche und Familien kontinuierlich erweitert werden. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Geburtshilfe, wo Wien in moderne Einrichtungen und bessere Betreuung investiert, ebenso wie in die Begleitung von Menschen mit chronischen Beschwerden oder Long Covid.
Besonders hob Däger-Gregori hervor, dass die Arbeit der Patient*innenanwaltschaft im Jahr 2024 in mehr als 140 Fällen Behandlungsfehler aufgedeckt und außergerichtlich über 3 Millionen Euro Schadenersatz für Betroffene erwirkt hat. Auch der Patientenentschädigungsfonds leistete einen wichtigen Beitrag in Fällen schwerer Komplikationen. Däger-Gregori machte deutlich, dass Wien die Arbeit der Wiener Pflege- und Patient*innenanwaltschaft unterstützt. „Pflege ist keine Ware, sondern ein Menschenrecht. Niemand darf davon abhängig sein, wie viel Einkommen er oder sie hat. Dieses Prinzip unterscheidet Wien klar von jenen Teilen Europas, wo Privatisierung vorangetrieben wird“, so Däger-Gregori.
Abschließend stellte sie klar: „Der Bericht ist kein Anlass zur Sorge, sondern für uns ein klarer Auftrag zum Handeln. Wir in Wien gehen konsequent weiter den Weg zu einem gerechten, solidarischen und starken Gesundheitssystem für alle Wiener*innen.“ (Schluss) sh
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Sarah Hierhacker, MA
Wiener Landtags- und Gemeinderatsklub der SPÖ
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