• 23.09.2025, 09:00:04
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Auf einen Köpfler ins Höpfler: Baubeginn für Schwimmhalle im Höpflerbad

Liesinger Traditionsbad bekommt bis 2027 klimafreundlichen Zubau

Wien (OTS) - 

Das Bäderbauprogramm 2030 hat in den vergangenen Jahren bereits einige Verbesserungen für Wiens Badelandschaft gebracht - und in Kraulgeschwindigkeit geht es weiter: Jetzt bekommt Liesing eine neue, klimafreundliche Schwimmhalle, und zwar am Standort des beliebten Höpflerbads. Die Bauarbeiten haben schon begonnen, 2027 soll die neue Halle ihre Bahnen öffnen und dabei gänzlich ohne Erdgas beheizt werden.

„Baden ist mehr als nur eine Freizeitbeschäftigung, es ist ein echtes Kulturgut und tief in unserer Wiener DNA verwurzelt. Unsere Bäder tragen zur Lebensqualität aller Wienerinnen und Wiener bei, umso wichtiger ist es, sie zu erhalten, auszubauen und klimafreundlich zu betreiben.“, sagt Wiens Klima- und Bäderstadtrat Jürgen Czernohorszky.

Bezirksvorsteher Gerald Bischof: „Das Höpflerbad ist seit Jahren ein beliebter Treffpunkt für Sport und Erholung im Sommer. Mit der neuen Schwimmhalle entsteht nun ein ganzjähriges Angebot für Wassersport in Liesing. Besonders Schulen und Vereine werden davon profitieren.“

Das kann die neue Schwimmhalle im Höpflerbad

Die Errichtung der neuen Schwimmhalle im Höpflerbad ist Teil des Bäderbauprogramms 2030, das schon im Jahr 2020 unter Czernohorszky initiiert wurde und zum Ziel hat, das Badeangebot vor dem Hintergrund steigender Bevölkerungszahlen zu erhalten und zu erweitern.

Hauptattraktion der neuen Schwimmhalle wird das 25 x 16 Meter große Schwimmbecken mit Startsockeln für sechs Schwimmbahnen, einem 1-Meter-Sprungbrett und einer 3-Meter-Sprungplattform.

Auch geplant sind ein 13 x 9 Meter großes Lehrschwimmbecken und zwei mit einer kleinen Rutsche verbundene Kinderbecken mit 29 m2 Wasserfläche.

Neben der neuen Schwimmhalle werden auch die entsprechenden Nebeneinrichtungen (Umkleiden, Sanitärräume, etc.) sowie ein neuer kombinierter Eingang für Hallen- und Freibad geschaffen.

Klimafreundliches Baden dank Wärmepumpen und Sonnenstrom

„Ein umweltfreundlicher Betrieb unserer Bäder ist mir als Klimastadtrat besonders wichtig“, sagt Czernohorszky. Einen solchen sieht die städtische Bäderstrategie vor und werde auch in der Schwimmhalle Höpflerbad umgesetzt, versichert Czernohorszky. Zwei Wärmepumpen werden künftig für die Erwärmung des Beckenwassers sorgen, den Strom dafür liefert eine Photovoltaikanlage mit 1.000 Quadratmeter Fläche und 225 kWp Leistung. Für den restlichen Energiebedarf sorgt nach der Eröffnung ein Fernwärmeanschluss, die Erdgasversorgung wird stillgelegt. Zusätzlich werden das Dach und die Fassade begrünt, wodurch weitere Kühleffekte erzielt werden können.

Kosten und zwischenzeitlicher Freibad-Betrieb

Die Baukosten für die Schwimmhalle betragen insgesamt EUR 29 Mio. EUR. Das Freibad bleibt während der Bauarbeiten mit einem vorübergehenden (provisorischen) Zugang in Betrieb.

Über das Höpflerbad

Das Höpflerbad wurde 1979 im Zuge des Bäderkonzeptes 1968 eröffnet. Dafür erwarb die Stadt Wien das Grundstück des ehemaligen, nach dem ersten Eigentümer Kaspar Höpfler benannten Privatbades.

Bäderbauprogramm 2030

Bereits im 2020 hat Stadtrat Czernohorszky als damaliger Bäderstadtrat die Bäderstrategie 2030 präsentiert, aus der das Bäderbauprogramm 2030 hervorgegangen ist. Ziel ist es, damit das städtische Bade- und Schwimmangebot weiter zu verbessern, u.a. werden vier neue Schwimmhallen sowie ein neues Hallenbad errichtet. Außerdem werden bestehende Standorte aufgewertet, etwa durch Wasserspielplätze, mehr Barrierefreiheit und klimafitte Vorplätze.

Die Schwimmhalle in der Großfeldsiedlung ist bereits fertiggestellt, im Simmeringer Bad wird gerade das zweite Großprojekt des Programms realisiert. Im Döblinger Bad startet zudem im September die erforderliche Dachsanierung. Im Floridsdorfer Bad wurden umfangreiche Energieeinsparungen und Maßnahmen für eine zeitgemäße Nutzung umgesetzt.

Pressefotos vom Spatenstich und Renderings von der neuen Halle: https://presse.wien.gv.at/

Weitere Infos: https://www.wien.gv.at/freizeit/baeder-bauprogramm

Rückfragen & Kontakt

Pedram Seidi
Mediensprecher StR Jürgen Czernohorszky
Telefon: +43 676 8118 65291
E-Mail: pedram.seidi@wien.gv.at

Martin Kotinsky
MA 44 - Bäder
Telefon: 01 60112-44103
Mobil: 0676 8118 44103
E-Mail: martin.kotinsky@wien.gv.at

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