- 22.09.2025, 13:10:32
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Al-Rawi (SPÖ): Öffi-Ausbau sichert Wiens Klimazukunft und Arbeitsplätze
In der heutigen Sondergemeinderatssitzung machte SPÖ-Gemeinderat Omar Al-Rawi, Ausschussvorsitzender für Stadtentwicklung, Mobilität und Wiener Stadtwerke, deutlich: „Eine wachsende Stadt braucht keine Angstmacherei und Polemik, sondern verantwortungsvolle Lösungen. Wien wächst, und wir sorgen dafür, dass die hohe Lebensqualität, Klimaschutz und nachhaltige Mobilität Hand in Hand gehen. Wir setzen auf leistbaren, leistungsstarken und klimafreundlichen öffentlichen Verkehr und Begrünung – weil nur so eine wachsende Metropole wie Wien lebenswert bleibt.“
Leistbares Öffi-System als Schlüssel für Klimaneutralität
Al-Rawi betonte, dass Klimaneutralität bis 2040 nur mit einem attraktiven Öffi-System erreicht werden kann: „Wir in Wien beweisen, dass Öffis leistbar und verlässlich sind. 13 Jahre lang konnten Wiener*innen mit nur 1 Euro pro Tag mobil sein – trotz hoher Inflation, steigender Energiepreise und Krisen. Erst heuer wurde das Jahresticket erstmals angepasst und kostet nun 1,26 Euro pro Tag. Damit bleibt Wien europaweit Vorreiter in Sachen leistbare Mobilität.“ Ein Blick nach Brüssel (550 Euro), Zürich (858,50 Euro), Paris (976,80 Euro) und London (3.030 Euro) belegt, dass Wien leistbare Mobilität trotz modernem und weitläufigem Liniennetz bietet.
2012 wurde der Preis des Jahrestickets von 449 Euro auf 365 Euro gesenkt, seither ist dieser – trotz genereller Teuerungen und Inflation – unverändert geblieben. Somit hat sich jeder Jahreskartenbesitzer in den letzten 13 Jahren - durch die jährlichen Zuschüsse in Milliardenhöhe seitens der Stadt Wien - über 2.000 Euro erspart.
Wien orientiert sich an der Erhöhung des Klimatickets auf Bundesebene, dessen Preis – am 01.01.2026 - seit der Einführung 2021 in nur knapp über vier Jahren bereits um 27,85% erhöht worden sein wird.
Die geförderte Jahreskarte für stark Sehbehinderte und Blinde bleibt bestehen. Gleichzeitig wird das Angebot erweitert: Ab 3. November 2025 gibt es die neue „Jahreskarte Spezial“ der Wiener Linien für Menschen mit einem Behinderungsgrad ab 70 Prozent für 300 Euro bzw. 294 Euro für die digitale Jahreskarte Spezial. Damit profitieren künftig noch mehr Wiener*innen mit Behinderungen von leistbarer und nachhaltiger Mobilität. Der Fahrtkostenzuschuss bzw. Fahrtkostenersatz für die bestehende Jahreskarte für Sehbehinderte, Blinde und Gehörlose wird weiterhin über den Fonds Soziales Wien abgewickelt. Neben der bestehenden ermäßigten Jahreskarte für Senior*innen gibt es ab 2026 die neue ermäßigte Jahreskarte Jugend für alle unter 26 Jahren, unabhängig von Ausbildung oder Beruf. Sie ersetzt die Semesterkarte und erfüllt einen langjährigen Wunsch vieler junger Fahrgäste.
Mit rund 1,3 Millionen Jahreskartenbesitzer*innen und rund 2,4 Millionen Menschen, die sie täglich verlässlich, sicher und klimafreundlich ans Ziel bringen, gehört Wien bereits heute zur Spitze Europas. Al-Rawi: „Allein 2024 haben wir rund eine Milliarde Euro in Betrieb, Erhaltung und Ausbau des öffentlichen Verkehrs investiert. Das ist nicht nur ein Erfolgsmodell, das ist soziale und klimafitte Politik im Alltag. Wir investieren in Klimaschutz und sichern gleichzeitig die Mobilität der Wiener*innen.“
Mobilitätswende schafft Arbeit und Zukunft
Der SPÖ-Gemeinderat verwies auch auf die wirtschaftliche Bedeutung: „Die Wiener Linien fahren nicht nur die Menschen, sie schaffen auch Jobs. 9.500 Arbeitskräfte arbeiten täglich daran, dass Wien in Bewegung bleibt – solidarisch, modern und klimafreundlich.“
Mit 80 Prozent Elektrifizierung, dem Ausbau erneuerbarer Energien und der Modernisierung der Fahrzeugflotte zeigt Wien, dass Klimapolitik und Arbeitsplätze kein Widerspruch sind. „Wir schaffen 100.000 Arbeitsplätze durch Wertschöpfung im Tourismus und die Energiewende. Das ist gelebte Solidarität – für die Menschen in dieser Stadt und für kommende Generationen“, so Al-Rawi.
Angriff auf die Opposition: Populismus statt Lösungen
Al-Rawi sparte nicht mit Kritik an der Opposition: „Während die Opposition mit Panikmache versucht, Stimmung gegen Investitionen in die Zukunft zu machen, arbeiten wir an verantwortungsvollen Lösungen. Wir reden nicht nur von Klimaschutz, wir machen ihn möglich. Wir in Wien setzen auf Ehrlichkeit und soziale Verantwortung – nicht auf billige Schlagzeilen.“
Zum Abschluss betonte er den Wiener Weg: „Wir in Wien investieren in die hohe Lebensqualität unserer Stadt - in Bildung, Gesundheit und Infrastruktur. Wir schützen Grünraum, schaffen Platz für Kinder und Ältere, und wir bauen ein öffentliches Verkehrssystem aus, das Vorbild für Europa ist. Das ist unser Verständnis von moderner Stadtentwicklung – solidarisch, zukunftsorientiert und im Sinne der Wiener*innen.“ (schluss) sh
Rückfragen & Kontakt
Sarah Hierhacker, MA
Wiener Landtags- und Gemeinderatsklub der SPÖ
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