• 22.09.2025, 11:50:33
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FM4 und Donau-Universität Krems präsentieren Ergebnisse der „FM4 Screentime Challenge <2“

Wien (OTS) - 

Im Frühsommer lud FM4 gemeinsam mit der Donau-Universität Krems Hörerinnen und Hörer ein, an der „FM4 Screentime Challenge <2“ teilzunehmen. Das Ziel: täglich unter zwei Stunden Bildschirmzeit zu bleiben und herauszufinden, was das Smartphone-Detox mit dem eigenen Wohlbefinden macht. Die Ergebnisse werden im Rahmen eines FM4-Programmschwerpunktes diese Woche am Mittwoch, den 24. September ab 19.00 Uhr in „Auf Laut“ präsentiert.

Rund 250 Personen nahmen am von der Donau-Universität Krems wissenschaftlich begleiteten Digital-Detox-Experiment teil. Drei Wochen lang haben die Teilnehmer:innen an der „FM4 Screentime Challenge <2“ versucht, ihre tägliche Smartphone-Nutzung auf unter zwei Stunden zu reduzieren. Nun liegen die wissenschaftlich ausgewerteten Ergebnisse vor – und sie fallen eindeutig aus: Weniger Screentime bedeutet messbar mehr psychisches Wohlbefinden. FM4 widmet sich diese Woche im Rahmen eines Programmschwerpunktes den spannendsten Ergebnissen, überraschenden Erkenntnissen und persönlichen Geschichten aus Redaktion und Community. Am Mittwoch, den 24. September ist ab 18.00 Uhr ein ausführliches Radio-Feature zur „FM4 Screentime Challenge <2“ zu hören, gefolgt von der Diskussionssendung „Auf Laut“ (19.00 Uhr), in der Univ.-Prof. Dr. Christoph Pieh, Leiter des Departments für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie an der Donau-Universität Krems, die Resultate der Challenge präsentiert.

Zwtl.: Deutlich weniger Stress, bessere Stimmung, besserer Schlaf

„Im Grunde genommen haben sich die Ergebnisse unserer ersten, kleineren Studie auch in dem größeren Sample von rund 250 Personen bestätigt: Screentime auf unter zwei Stunden reduziert verringert Stress, verbessert depressive Symptome, Schlaf oder Einsamkeit um rund 30 Prozent“, erklärt Univ.-Prof. Dr. Christoph Pieh. Die Reduzierung der Screentime am Handy auf unter zwei Stunden pro Tag hatte einen klar positiven Effekt auf Psyche und Wohlbefinden:

- Depressive Symptome (PHQ-9) verbesserten sich um etwa 33 % (von 7,9 auf 5,3 Punkte)

- Schlafprobleme (ISI) nahmen um rund 30 % ab (von 8,6 auf 6,0 Punkte)

- Stress (PSQ-20) reduzierte sich um ca. 23 % (von 44,1 auf 34,0 Punkte)

- Einsamkeit sank um 30 % (von 4,4 auf 3,1 Punkte)

- Wohlbefinden (WHO-5) stieg um etwa 17 % (von 13,3 auf 16,1 Punkte)

Die Studie zeigt jedoch auch: Die positiven Effekte halten nur an, solange die reduzierte Screentime beibehalten wird. „Leider steigt die Screentime nach dem Experiment gleich wieder an und dann verschlechtern sich die Werte auch wieder“, so die Studienleitung. Bereits in einer früheren, kleineren Studie der Donau-Universität Krems, die im Februar 2025 in der Fachzeitschrift BMC Medicine veröffentlicht wurde, hatten sich ähnliche Effekte gezeigt: Auch dort führte eine Reduktion der täglichen Smartphone-Nutzung auf unter zwei Stunden zu deutlich weniger Stress, besserem Schlaf, gesteigertem Wohlbefinden und reduzierten depressiven Symptomen.

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Isabella Henke
Telefon: (01) 87878 18050
E-Mail: isabella.henke@orf.at

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