- 22.09.2025, 10:26:02
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Cybersicherheit – Potential von Frauen unverzichtbar
Erasmus+ Projekt CyberMe will den Gender Gap schließen
Phishing-Alarm, Fake-Anruf, Fake-Gewinnspiel, Abofalle – die Liste der Cyberattacken ist lang, und da sprechen wir noch nicht von gezielten Angriffen auf unsere Infrastruktur und Demokratie. Dementsprechend groß ist auch die Nachfrage nach Fachkräften in der Sicherheitsbranche und die Karrierechancen sind ausgezeichnet.
Im Rahmen des Erasmus+ Projekts CyberMe, bei dem die Österreichische Computer Gesellschaft (OCG) Partner ist, wird ein Weiterbildungsprogramm „Female Youth Cybersecurity Career Accelerator“ entwickelt, das speziell für junge Frauen konzipiert ist und sich auf Cybersicherheitsthemen für Einsteiger*innen konzentriert.
Beim All Digital Summit 2025 in Malta stellte Borislava Zaharieva-Tomova vom Projektpartner Tetra Solutions das Projekt CyberMe vor.
“Frauen sind in der Branche leider immer noch signifikant unterrepräsentiert, insbesondere in Führungspositionen. Wir möchten mit dem EU-Projekt CyberMe einen Beitrag dazu leisten, den Cybersecurity Gender Gap endlich zu schließen und Frauen fördern, upskillen und empowern, in diesem Berufsfeld Fuß zu fassen”
, erklärt Laura Hänsch von der deutschen STIFTUNG DIGITALE CHANCEN, die das Projekt koordiniert.
“Wir können es uns nicht leisten auf die Hälfte der Bevölkerung in diesem Schlüsselbereich zu verzichten”
, betont OCG Präsident Wilfried Seyruck. “Nur wenn Frauen selbstbewusst als Gestalterinnen tätig werden, kann Vielfalt, Inklusivität und Resilienz zum Nutzen aller verwirklicht werden.”
Bildung und Serious Games
CyberMe vermittelt anhand von sogenannten Serious Games wichtiges Grundwissen für den Erwerb branchenweit anerkannter Zertifizierungen, womit die Employability gesteigert wird. Serious Games können die Lücke zwischen Bildung und Anwendung von Wissen schließen, darauf baut das Capture-the-Flag Tool auf, welches im Rahmen des Projekts entwickelt wird: Es können Bedrohungs-Szenarien interaktiv durchgespielt werden und die im Programm erworbenen Sicherheitskompetenzen auf unterhaltsame Art geübt und verbessert werden. Für das Abschließen der einzelnen Herausforderungen erhalten die Teilnehmerinnen digitale Abzeichen, die auch als Nachweis für praktische Expertise und gezielte Weiterbildung dienen.
Um die Vermittlung der Lerninhalte zu fördern, werden Ressourcen für eine effektive, inklusive Cybersicherheitsschulung erstellt und Jugendpädagog*innen als Multiplikator*innen zur Verfügung gestellt.
CyberMe wird von durch die ERASMUS+ Förderschiene finanziert. Unter der Projektkoordination STIFTUNG DIGITALE CHANCEN aus Deutschland ist die OCG gemeinsam mit vier weiteren Organisationen aus Zypern, Italien, Malta und Bulgarien am Projekt beteiligt.
Rückfragen & Kontakt
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Irina Scheitz, MA
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E-Mail: scheitz@ocg.at
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