- 21.09.2025, 11:04:02
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GRAS begrüßt Einführung des Students at Risk Programms: "Wichtig, damit Studierende Krieg und Repression entkommen können"
Die GRAS begrüßt die Implementierung des Students at Risk Programms in Österreich, das gefährdeten und geflüchteten Studierenden die Fortsetzung ihres Studiums ermöglicht.
Durch das Students at Risk-Programm (StAR) soll gefährdeten und geflüchteten Studierenden die Fortsetzung ihrer akademischen Laufbahn in Österreich ermöglicht werden und diese mit einem Stipendium von 1200 Euro monatlich unterstützt werden. Das Programm, das auch auf langjähriges Engagement der Grünen & Alternativen Student_innen (GRAS) zurückgeht und in Zusammenarbeit von BMFWF, OeAD und ÖH erarbeitet wurde, stellt einen bedeutenden Fortschritt für internationale Bildungsgerechtigkeit und den Schutz demokratischer Grundwerte dar.
Viktoria Kudrna, für die GRAS im Vorsitzteam der ÖH-Bundesvertretung, betont: "Die Implementierung des Students At Risk Programms bedeutet einen großen Schritt für die breite Zugänglichkeit von Bildung und setzt ein klares Zeichen für den Schutz jener Studierenden, welche von Krieg, Verfolgung oder politischer Repression betroffen sind. Weltweit sehen sich insbesondere Frauen mit erheblich größeren Hürden im Zugang zu Bildung konfrontiert".
In Norwegen und Deutschland wurden Initiativen wie der Students at Risk Fonds bereits erfolgreich umgesetzt. Studierenden soll in Österreich, nun ein sicheres Fortsetzen des Studiums ermöglicht werden, wenn in den Herkunftsländern der Zugang zu Bildung verwehrt wird und politische Verfolgung, Repression oder Krieg ein Studium verunmöglicht hatte. Die GRAS hat sich seit Jahren für die Einführung dieses Programms eingesetzt und ist erfreut, dass nun ein Durchbruch auf Grund des Engagements erzielt werden konnte.
Sarah Rossmann, ehemalig ÖH-Vorsitzende_r, erklärt: "Die Verweigerung des Zugangs zu Universitäten ist ein repressives Werkzeug, welches Studierenden effektiv ihr Recht auf Bildung nimmt und stellt damit eine brandgefährliche antidemokratische Maßnahme dar. Es ist von elementarer Bedeutung, dass dieser Entwicklung entgegengewirkt wird und den Betroffenen ihre Autonomie und Sicherheit gewährleistet wird".
Laura Reppmann, für die GRAS Referentin für Internationale Angelegenheiten in der ÖH-Bundesvertretung, ergänzt: "Students At Risk soll Studierende weltweit unterstützen und ihnen eine Chance geben, ihren Bildungsweg in Österreich fortzuführen. Gerade in den letzten Monaten mussten wir beobachten, wie katastrophal die humanitäre Lage in Gaza, dem Iran oder Afghanistan ist und wie der Zugang zu Bildung systematisch in Ländern wie Belarus eingeschränkt wird. Durch das Students At Risk Programm soll 50 Studierenden im Jahr nun ermöglicht werden, ihr Studium in Österreich sicher abzuschließen”.
Weitere Informationen:
www.oeh.ac.at/service/foerdertoepfe/students-at-risk und unter oead.at/students-at-risk-austria sowie oead.at/students-at-risk-austria-faqs.
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