• 19.09.2025, 10:52:05
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2. LALUCA Forum: Daten als Wegweiser für eine bessere Lungenkrebsversorgung

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Wien (OTS) - 

Lungenkrebs zählt zu den häufigsten und zugleich komplexesten Krebserkrankungen in Österreich. Um die Versorgung von Patient:innen nachhaltig zu verbessern, braucht es nicht nur neue Therapien, sondern vor allem ein präzises Bild der Realität in Klinik und Praxis. Genau hier setzt das LALUCA Forum an, das heuer zum zweiten Mal vom Karl Landsteiner Institut für Lungenforschung und pneumologische Onkologie gemeinsam mit dem Ludwig Boltzmann Institut für Lungengesundheit veranstaltet wird.

Im Zentrum der Veranstaltung steht die Frage, wie Real-World- und Registerdaten genutzt werden können, um Versorgungsqualität sichtbar zu machen, Benchmarks zu definieren und konkrete Verbesserungen für Patient:innen abzuleiten. Dass es dafür eine breite Zusammenarbeit braucht, zeigt die Struktur des Projekts selbst: LALUCA vereint die Expertise der Kliniken Floridsdorf, Hietzing, Ottakring und Penzing innerhalb des Wiener Gesundheitsverbundes – getragen von Ärzt:innen, Studienkoordinator:innen, Datenmanager:innen und vielen weiteren Fachleuten.

Den Auftakt bildet ein Impuls von Dr.in Monika Hackl (Statistik Austria), die aktuelle epidemiologische Daten präsentiert und damit den Blick auf Trends und Entwicklungen in Österreich schärft: „Lungenkrebs ist in Österreich die zweihäufigste Krebserkrankung und die häufigste krebsbedingte Todesursache. Während das Erkrankungsrisiko bei Männern sinkt, steigt es bei Frauen“, so Hackl.

Darauf aufbauend werden im Forum neue Ergebnisse aus der LALUCA-Registerstudie vorgestellt, ergänzt durch Einblicke in laufende wissenschaftliche Arbeiten und internationale Entwicklungen in der Lungenkrebsforschung. So entsteht ein inhaltlicher Bogen, der von der gesamtgesellschaftlichen Perspektive bis zu konkreten Forschungsergebnissen reicht.

Ein roter Faden zieht sich dabei durch alle Beiträge: die Notwendigkeit enger Kooperation zwischen akademischer Forschung, klinischer Praxis und pharmazeutischer Industrie. Die LALUCA-Registerstudie verdeutlicht, wie aus der Dokumentation des Versorgungsalltags wissenschaftliche Erkenntnisse entstehen, die durch klinische Erfahrung in Handlungsempfehlungen übersetzt werden. Industriepartner wiederum schaffen mit Investitionen in Studien, Infrastruktur und Medikamentenentwicklung die Grundlage dafür, dass innovative Ansätze rasch in die Praxis gelangen und neue Behandlungsmöglichkeiten den Patient:innen zugutekommen.

„Mit LALUCA wollen wir die Brücke zwischen wissenschaftlicher Evidenz und klinischem Alltag schlagen. Unsere Registerdaten helfen uns zu verstehen, wo wir heute stehen, und zeigen zugleich, welche Schritte wir morgen gehen müssen, um die Versorgung weiter zu verbessern“, betont Prim. Priv.-Doz. Dr. Arschang Valipour, Leiter des KLI für Lungenforschung und Vorstand der Abteilung Innere Medizin und Pneumologie der Klinik Floridsdorf.Weitere Informationen zum Projekt und zum Team finden Sie unter www.laluca.at.

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Rückfragen & Kontakt

David Rosenthaler, BEd

Karl Landsteiner Institut für Lungenforschung und pneumologische
Onkologie

Telefon: 01277005634
E-Mail: david.rosenthaler@extern.gesundheitsverbund.at
Website: https://www.lungenforschung.at/

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