• 18.09.2025, 11:47:04
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Auf der Suche nach der besten Speicherlösung

Am 17. und 18. September 2025 fanden im Congress Igls bei Innsbruck erstmals die IREB Tirol – Interalpinen Ressourcen-, Energie- & Bautage statt.

Umweltlandesrat René Zumtobel, TIQU-Geschäftsführer Dietmar
Thomaseth, Ex-EU-Kommissar Franz Fischler, IV-Vizepräsident Simon
Meinschad und TIWAG-Vorstandsdirektor Alexander Speckle diskutierten
bei den 1. Interalpinen Ressourcen-, Energie- und Bautagen über die
Herausforderungen der Energieversorgung im Alpenraum.
Innsbruck (OTS) - 

Unter dem Leitthema „Eine positive Energiebilanz macht noch keinen warmen Winter!“ diskutierten Fachexpert:innen, Entscheidungsträger:innen und Innovationsführer:innen aus dem Alpenraum über die zentralen Zukunftsfragen der Energieversorgung.

„Tatsache ist, dass wir in den Alpen in den Wintermonaten zu wenig Energie zur Verfügung haben, während im Sommer ein Überangebot herrscht“, so TIWAG-Vorstandsdirektor Alexander Speckle: „Diese Lücke gilt es zu schließen. Große Pumpspeicher leisten hier einen wichtigen Beitrag und die Alpen sind als Standort dafür prädestiniert.“ Großwärmespeicher könnten zumindest bei der städtischen Fernwärme mithelfen, weiß Christian Fink, Geschäftsführer des Instituts für nachhaltige Technologien. Die Entwicklung steht hier allerdings noch am Anfang. Wesentlich weiter ist man bei Batteriespeichern, berichtet Katja Fröhlich vom AIT Austrian Institute of Technology. Als weltweit führend in der Nutzung von Batteriestrom gilt Kalifornien, wo in einigen Stunden ein Drittel des Stroms aus Speichern kommt.

Quido Salzmann (illwerke vkw), Ulrich Gommel (Energie Baden-Württemberg AG) und Melanie Schönböck (Energie AG) waren sich jedenfalls einig, dass für eine jederzeit verbrauchsorientierte Energiebereitstellung noch enger und auch grenzüberschreitend kooperiert werden muss. Der Abschluss der Veranstaltung führte die TeilnehmerInnen am nächsten Tag noch ins Kühtai auf derzeit Österreichs größte Wasser-Kraftwerksbaustelle. Die Inbetriebnahme ist im Sommer 2026 vorgesehen. Alexander Speckle: „Damit geht unser großes Pumpspeicher-Kraftwerk in Zeiten zunehmend hoher Volatilität durch PV und Windenergie als flexible, grüne Batterie und wichtiges Backup für die Versorgungssicherheit genau zur richtigen Zeit in Betrieb“.

Die neue Plattform soll sich als jährlich stattfindende Fachkonferenz im Alpenraum etablieren und den intensiven Dialog zwischen Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Infrastrukturbetreibern fördern. Im Fokus stehen konkrete Lösungsansätze,
technologische Entwicklungen und strukturelle Herausforderungen im Spannungsfeld zwischen Energiewende, Versorgungssicherheit und ökologischer Verantwortung. Weitere Informationen unter www.ireb.tirol

Rückfragen & Kontakt

TIQU
Juliane Krabath
Telefon: +43 664 888 64 278
E-Mail: juliane.krabath@tiqu.at

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