• 17.09.2025, 12:19:33
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Sima/Pipal-Leixner: Donaukanal zwischen Salztor- und Marienbrücke neue Wohlfühloase mitten in der Stadt!

Raus aus dem Asphalt: 1.200 qm neue Grünflächen - Entflechtung von Rad- und Fußweg – Chillen am Wasser ohne Konsumzwang – weitere Bäume folgen

Wien (OTS) - 

Eine groß angelegte Aufwertungsoffensive sorgt seit letztem Jahr am Donaukanal für mehr Begrünung, bessere Infrastruktur und Platz zum Erholen – Großstadt-Flair mit direktem Blick aufs Wasser und Öffi-Anschluss inklusive. Nach der Eröffnung erster Highlights wie dem Pocket-Park auf der Fläche des ehemaligen „Glashauses“ oder der vier neuen Sanitäranlagen im Graffiti-Stil, folgt nun ein echter „Big Bang“: Der einst verstaubte rechtsufrige, rund 300 Meter lange Abschnitt zwischen Marien- und Salztorbrücke wurde komplett umgestaltet: Eine neue charmante Uferpromenade mit baulich getrenntem Top-Radweg sowie konsumfreie Grünflächen mit zahlreichen einladenden Sitzmöglichkeiten sorgen ab sofort für weiteren attraktiven Raum zum Entspannen mitten in der City.

„Dieses Projekt war mir eine Herzensangelegenheit, das Ergebnis begeistert mich wirklich. Dieser Abschnitt des Donaukanals ist nicht mehr wiederzuerkennen. Wir haben hier eine echte Oase inmitten der Großstadt geschaffen. Besonders wichtig war mir die Entflechtung des Fuß- und Radverkehrs, der ist nun durch einen Grünstreifen klar voneinander getrennt. Das zusätzliche Grün lädt zum Entspannen und Verweilen ein – und zwar ohne Konsumzwang! Und man sieht bereits jetzt: Die Menschen nehmen das neue Angebot sehr gerne an!“ freut sich die für die Wiener Gewässer zuständige Stadträtin Ulli Sima. Vor Jahresende kommen noch 9 neue Bäume zu den 15 Bestandsbäumen hinzu, drei davon sind XXL-Bäume.

"Wir freuen uns mit den Nutzer*innen über die vielen konsumfreien Sitzgelegenheiten. Schon nach kurzer Zeit hat sich das Areal als eine wirklich gut genutzte Aufenthaltsfläche etabliert. Der getrennte Radweg hebt die Sicherheit aller, die sich hier bewegen. Das begrüße ich sowohl als selbst Radfahrende, wie auch als Vertreterin der Zufußgehenden, die als Schwächste im Verkehr besonderen Schutz brauchen", so Patricia Davis, Bezirksvorsteher-Stellvertreterin und Vorsitzende der Bezirksentwicklungs- und -gestaltungskommission.

2026 geht es weiter mit der Aufwertungs-Offensive am Donaukanal: so ist geplant, die Umgestaltung eines Abschnitts von ca. 200 m Länge am linken Ufer im Bereich der Aspernbrücke (gegenüber Urania und Hermannpark) umzusetzen. Angedacht ist eine Liegelandschaft bestehend aus Holzdecks, direkt an der Kaimauer. Die Ausstattung wie die Möblierung, Beleuchtung, Bepflanzung usw. soll an den Bereich Salztor-Marienbrücke angeglichen werden.

„Die Umsetzungen am Donaukanal bedeuten eine erhebliche Aufwertung. Vor allem für die Anwohnerinnen und Anwohner entsteht dadurch mehr Lebensqualität direkt vor der Haustür – ein Ort zum Flanieren und Erholen“, freut sich der Bezirksvorsteher der Leopoldstadt Alexander Nikolai.

Radweg sorgt für maximalen Fahrkomfort

Im Rahmen der Umgestaltungsarbeiten zwischen Salztor- und Marienbrücke wurde dieses Jahr der ehemals gemischte Fuß- und Radweg zwischen Marien- und Salztorbrücke entflechtet. Während Fußgängerinnen nun direkt am Wasser eine breite Uferpromenade mit genügend Raum zum gemütlichen Flanieren vorfinden, bietet der neue, 4 Meter breite Zwei-Richtungs-Radweg eine direkte Route entlang der Donaukanalmauer. Die Trennung der beiden großzügig ausgestalteten Wege liefert maximalen Fahrkomfort für alle Radler*innen und mehr Platz für Fußgänger*innen und Läufer*innen. Auch die frisch sanierte U-Bahnmauer ist auf voller Länge von rund 300 Metern mit Gräsern begrünt. Der neue Radweg ist Teil der großen Radwegeoffensive der Stadt Wien. Durch die bewusste Lenkung unterschiedlicher Nutzer*innenströme wird ein umsichtiges Miteinander am Donaukanal gefördert.

„Wo viele Menschen zu Fuß und mit dem Fahrrad unterwegs sind, ist die Entflechtung von Geh- und Radweg für ein entspanntes und sicheres Nebeneinander wichtig. Gleichzeitig schaffen wir mit nachhaltiger Begrünung ein Mehr an Komfort und schattiger, klimafitter Aufenthaltsqualität. Für alle, die diesen beliebten Uferabschnitt so gerne nutzen - ob gehend, radelnd oder sitzend,“ betont NEOS Wien Mobilitäts- und Umweltsprecherin Angelika Pipal-Leixner.

Grüne Wohlfühloase ohne Konsumzwang

Das Highlight: Aufgrund der neu geplanten Wegführung gibt es nun einen mittigen Aufenthaltsbereich, der mit neuen Bäumen und zahlreichen Sitzmöglichkeiten für eine weitere grüne Wohlfühloase ohne Konsumzwang am Donaukanal sorgt. Hier kann man den Alltag hinter sich lassen: Insgesamt wurden über 30 vielfältige Sitzmöglichkeiten errichtet, darunter Doppelliegen, Einfach- und Mehrfachsitze sowie Tisch-Bank-Kombinationen. Bis Jahresende folgt noch die Pflanzung von insgesamt 9 neuen Bäume, davon 3 im XXL-Format.

Neue Staudenbeete und blühende Blumeninseln direkt am Wasser

Der umgestaltete Uferabschnitt verfügt über eine Gesamtfläche von knapp 4.600 m², fast 1.200 m² davon wurden zu neuen Grünflächen umgestaltet. Neben Stauden- und Gräserbeeten sorgen neue blühende Blumeninseln rund um die Bäume für Farbtupfer. Von Bartblumen, Windröschen und Bergminze bis hin zu Purpurglöckchen: Die neuen Beete sind nicht nur ein optischer Blickfang, sondern liefern ein buntes Blütenbuffet für Schmetterlinge und Bienen. Vier Nebelstelen und zwei neue Trinkbrunnen runden das Angebot ab und sorgen für Abkühlung während der Sommermonate.

Neues Gestaltungskonzept für den Donaukanal

Als Grundlage für die laufenden Aufwertungsmaßnahmen dient ein neu entwickeltes „Gestaltungskonzept“, das die verschiedenen Anforderungen an den Donaukanal als Freizeit- und Erholungsgebiet sowie als Verbindungsschneise zu Fuß, per Rad und auf dem Wasser bündelt und sich schwerpunktmäßig mit der „Urbanen Mitte“ beschäftigt. Dieser Bereich, der sich über etwa 2,6 km zwischen der Augartenbrücke und Verbindungsbahnbrücke erstreckt, wurde im Vorjahr durch die MA 45 - Fachabteilung Wiener Gewässer übernommen. Neben der Pflege und Instandhaltung werden seither am laufenden Band neue Maßnahmen gesetzt, um den Donaukanal den verschiedenen Nutzungsansprüchen entsprechend aufzuwerten.

Umgestaltung Donaukanal - Was bisher geschah

Ein Hauch von Paris: Die Schwimmenden Gärten

Bereits 2020 wurde die ehemalige Betonwüste der Kaiserbadschleuse am Donaukanal zu „Schwimmenden Gärten“ umgestaltet. Auf 1.500 m2 wurde auf der nach dem Vorbild der schwimmenden Gärten von Paris eine urbane Wohlfühloase geschaffen, mit Beeten, Bäumen und vielen Sitzgelegenheiten - mittlerweile ein beliebter Treffpunkt am Donaukanal.

Sonnendeck als Entspannungsoase

Zwischen Augartenbrücke und Rossauer Brücke wurde gemeinsam mit der Stadt Wien - Brückenbau und Grundbau eine Holzkonstruktion erbaut, die für eine großzügige Liege- und Sitzfläche sorgt. Umgeben vom Grün der umliegenden Bäume, kann man hier mit direktem Blick aufs Wasser die Seele baumeln lassen: Das Sonnendeck verfügt über drei breite Stufen, ist etwa 75 m² groß und nicht nur stabil, sondern auch optisch ein echter Hingucker.

Pocket-Park: Grünes Wohnzimmer am Donaukanal

Der 2024 eröffnete, 140 m2 große Pocket-Park liegt zwischen Augartenbrücke und Salztorbrücke an der Vilma-Steindling-Promenade. Der „Park im Kleinformat“ bietet kostenlosen Raum für ein Picknick oder eine entspannte Lesepause direkt am Wasser, ohne dabei etwas konsumieren zu müssen. Ein großzügiger Sitzstein dient als optische Abgrenzung zwischen der neuen Grünfläche und der Flaniermeile am Donaukanal, eine XL-Blasenesche sorgt für Kühlung und Schatten. Insektenfreundliche Perückensträucher, Bergminze, japanischer Schneeball und Kletterpflanzen wie Wilder Wein, Clematis und Kletterrosen begrünen die Kai-Mauer an der Hinterseite der klimafitten Mini-Oase.

Da geht’s lang: Innovatives Leitsystem am Donaukanal

Ein Leitsystem vereinfacht die Orientierung und den Überblick für die zahlreichen Angebote entlang der charmanten Uferpromenaden des Donaukanals. Zur Kennzeichnung von neuen Highlights, Geheimtipps und nahegelegenen Sehenswürdigkeiten wurden vandalismussichere Wegweiser als Orientierungshilfen am Boden des Donaukanals aufgemalt. Das Leitsystem wird nach und nach von der Abteilung Wiener Gewässer über das gesamte Freizeitareal ausgeweitet.

Neue WC-Anlagen an vier Standorten im Graffiti-Design

Seit Juni 2024 gibt es am Donaukanal insgesamt vier neue öffentliche und kostenlose Sanitäranlagen. Alle neuen WC-Container erhielten ein „Brush-Over“ im Graffiti-Design von Szene-Künstlerin Käthe Löffelmann. Von Gänsen, Eidechsen, Fischen bis hin zu Schnecken: Die spielerischen Motive auf den Containern spiegeln die tierische Welt der naturnahen Gewässer Wiens im Comic-Stil wider und fügen sich gleichzeitig perfekt in das typische Erscheinungsbild des Donaukanals ein.

rk-Fotoservice: https://presse.wien.gv.at/

Rückfragen & Kontakt

Mediensprecherin StRin Ulli Sima
Sophia Schönecker
Telefon: +43 1 4000 82182, 0676/8118 82182
E-Mail: sophia.schoenecker@wien.gv.at

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