- 16.09.2025, 13:03:32
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ÖGB-Schuberth: „Wir brauchen Mietentlastung ohne Ausnahmen”
Private Mieten steigen am stärksten – Mietpreisbremse muss für alle gelten
„Leistbares Wohnen darf kein Privileg sein. Eine Mietpreisbremse muss für alle Mieterinnen und Mieter gelten – unabhängig vom Vertrag“, fordert ÖGB Bundesgeschäftsführerin Helene Schuberth einmal mehr. Der im Frühjahr beschlossene Mietenstopp sei zwar ein erster Schritt, lasse insbesondere aber jene im privaten Bereich weiter ungeschützt.
„Private Mieten sind in den letzten 15 Jahren fast doppelt so stark gestiegen wie die Inflation. Wer echte Entlastung will, darf keine halben Sachen machen“, so Schuberth. Ein genereller Mietpreisdeckel von maximal zwei Prozent sei notwendig, ebenso wie mehr Mittel für den gemeinnützigen Wohnbau. Zudem wird ein Ende der Befristungen gefordert.
Ausnahmen soll es für Privatpersonen geben dürfen. Befristungen treiben die Preise - befristete Mietwohnungen sind dabei im Schnitt um etwas mehr als 150 Euro teurer als unbefristete. Im privaten Segment ist jeder zweite Vertrag befristet. Bei Neuverträgen sind drei von vier befristetet. Der Preisdruck durch Befristungen muss gestoppt werden.
Angesichts hoher Inflation und steigender Lebenshaltungskosten drängt Schuberth auf rasches Handeln: „Energie, Lebensmittel und Wohnen sind die größten Preistreiber. Die Regierung darf nicht länger zögern.“
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