• 16.09.2025, 12:47:03
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Relaunch von wien.gv.at bringt neuen Look und neue Funktionen

Einfacher, barrierefreier und schnellerer Zugang zu städtischen Services und Informationen

Wien (OTS) - 

Die Stadt Wien hat ihr Webportal wien.gv.at komplett überarbeitet und modernisiert. Mit dem neuen Erscheinungsbild und übersichtlicherer Navigation geht auch eine Erweiterung der Angebote und digitalen Services einher - von einem überarbeiteten und vereinfachten Bereich für Amtswege, über einen neuen Event-Kalender bis hin zu einer neuen Kindergarten-Suche. Auch hinter den Kulissen kommen eine komplett neue Architektur und Technik zum Einsatz. Dank grundlegend überarbeiteter Inhalte, verbesserter Navigation und aufgeräumtem Design finden Bürger*innen einfacher die Information, die sie brauchen, können Amtswege noch leichter online erledigen und sparen Zeit.

„Als Digitalisierungshauptstadt sind wir Vorreiterin bei digitalen Service-Angeboten der Stadtverwaltung für Wienerinnen und Wiener. Digitalisierungsprojekte dürfen aber nie Selbstzweck sein, sondern müssen der Bevölkerung einen Konkreten Nutzen bringen. Die Adresse wien.gv.at steht seit 1995 für Verlässlichkeit, Vertrauen, Qualität und Sicherheit. Der jetzige Relaunch bringt die Website optisch und technisch auf ein ganz neues Level, weil er die Bedürfnisse der Bevölkerung vollständig in den Mittelpunkt stellt. Die Wienerinnen und Wiener kommen schneller zu ihren Informationen und die Stadtverwaltung kann ihre Leistungen noch gezielter zur Verfügung stellen. Das spart den Wienerinnen und Wienern viel Zeit, die Qualität der Informationen steigt und die Verwaltung kann effizienter arbeiten, was langfristig auch Geld in der Struktur spart. Die neue Webseite ist auch ein Impuls für den Wiener Wirtschaftsstandort, weil viele Wiener Unternehmen an diesem Projekt mitgewirkt haben“, sagt Bürgermeister Michael Ludwig.

Die Neuerungen im Überblick

Navigation und Zurechtfinden auf der Seite: Das neue wien.gv.at ist übersichtlicher, schneller und noch besser für die mobile Nutzung optimiert. Die bisherige Logik der Webseite wurde vollständig verändert. Bisher orientierte sich der Aufbau der Inhalte nach der internen magistratischen Organisationslogik. Die Wiener*innen suchen jedoch nicht nach bestimmten Magistratsabteilungen, sondern haben ganz normale Alltagsthemen – wie zum Beispiel Meldezettel, Reisepass oder einen Kindergartenplatz – im Fokus. Entsprechend der Markenstrategie der Stadt Wien „Der Mensch im Mittelpunkt“ rücken auch die Bedürfnisse und Anliegen der Wiener innen und Wiener in den Fokus der gesamten Webseite. Der gesamte Aufbau der Website wurde daher stark vereinfacht und die Menüpunkte halbiert. Statt einer klassischen Randnavigation stehen nun die Themen in Form von „Tags“ im Mittelpunkt. Diese dienen als schnelle Querverweise zu thematisch verwandten Inhalten und ermöglichen Abkürzungen zu den meistgesuchten Themen.

Überarbeite Inhalte: Inhaltlich wurden die 1.000 wichtigsten Seiten grundlegend überarbeitet. Die redaktionelle Arbeit wurde in einem „Zentralen Content Management Hub“ gebündelt. Damit müssen Aktualisierungen nur noch an einer Stelle und nicht in mehreren „Content-Silos“ vorgenommen werden. Das bedeutet, wenn es zum Beispiel zu einer Aktualisierung von Öffnungszeiten im Stadtgesundheitszentrum kommt, dann müssen diese nur noch an einer Stelle geändert werden und überall, wo diese Öffnungszeiten eingebunden sind, kommt es zu einer automatischen Aktualisierung. Das spart Zeit und Arbeit und somit können die magistratischen Mitarbeiter*innen ihre Arbeitskraft effizienter einsetzen.

Neue Layout-Sprache: Das neue wien.gv.at basiert auf einem Design-System nach dem Baustein-Prinzip. Eine Pattern Library - eine Sammlung wiederverwendbarer Web-Elemente inklusive HTML-Code, Templates und Praxisbeispielen – ermöglichen eine einfache Erweiterung der Seite mit neuen Inhalten.

Open Data: Neben einer verbesserten „User Experience“ setzt die Stadt Wien verstärkt auf „Open Data by default“. Die Stadt Wien wurde bereits mehrmals von Transparency International als transparentesten Gemeinde Österreichs anerkannt. Wien war schon früh Vorreiterin für Open Data im deutschsprachigen Raum und will dieses Angebot auch in den kommenden Jahren weiter ausbauen. Das bedeutet: Strukturierte Inhalte auf der Website (Adressen, Öffnungszeiten, Preise, Veranstaltungen etc.) werden in Zukunft auch in maschinenlesbarer Form zur Verfügung gestellt. So stehen die Daten auch der Wiener Bevölkerung und Wirtschaft zur Verfügung, um neue Anwendungen erstellen zu können.

Weiterentwicklung mit der Test-Community: Die Test-Community der Stadt Wien besteht aus über 1.400 Bürger*innen aller Altersgruppen, die regelmäßig Feedback zu digitalen Services wie wien.gv.at, dem WienBot oder der Stadt Wien App geben. Mit ihnen gemeinsam wird die Seite auch laufend weiterentwickelt. Siehe: www.wien.gv.at/newsletter/testcommunity

„Mobile First“ und skalierende Architektur

Entscheidend für den Erfolg des Projekts war die bereichsübergreifende Zusammenarbeit und enge Kooperation von Redaktion, Technik und IT, die durch klare Prozesse und gemeinsame Ziele erfolgreich bewältigt wurde.

„Mit unserem Website-Relaunch bieten wir den Wiener*innen einen einfachen, barrierefreien und schnellen Zugang zu städtischen Services und Informationen. Alles ist nun übersichtlicher und besser erreichbar und wurde erstmals nach dem „Mobile First“-Prinzip entwickelt, das heißt ein primärer Fokus auf mobile Endgeräte. Auch beim Thema Barrierefreiheit erfüllt das neue Design die aktuellen Webstandards für barrierefreies Design und Funktionalitäten“, erklärt Martin Schipany, Dienststellenleiter der MA 53 – Kommunikation und Medien (KOM).

„Im Zuge des Relaunches wurde auch die Technologie modernisiert. So wurden bisher drei verschiedene Systeme zusammengeführt und in eine hochautomatisierte Betriebsumgebung in einem Open Shift Cluster überführt. Das bedeutet, dass bei kurzfristigen, starken Zugriffen auf die Website – zum Beispiel beim Start der Kindergartenanmeldung oder an Wahlabenden – keine Lastprobleme entstehen. Diese Technologie bietet eine hohe Ausfallssicherheit und Resilienz. Zudem haben wir auf höchste Sicherheitsstandards geachtet und eine leistungsfähige, verlässliche Infrastruktur geschaffen“, sagt Klemens Himpele, Chief Information Officer (CIO) der Stadt Wien. Die Stadt Wien Webseite ist auch immer wieder Cyberangriffen ausgesetzt - z.B. DDoS-Attacken. Hier versuchen Angreifer die Webseite durch massenhafte Anfragen in die Knie zu zwingen. Auch dagegen schützt der moderne, hochautomatisierte Aufbau. Darüber hinaus läuft die Webseite georedundant und verfügt über Self-Recovery Mechanismen.

Leuchtturmprojekte – Events und Kindergarten-Suche

Eine der wichtigsten Komponenten des Relaunchs ist die vollständig erneuerte Veranstaltungsseite. Mit der neuen Suchfunktion mit Filtern ist es nun möglich, gezielt nach Veranstaltungen zu suchen und individuelle Interessen optimal zu bedienen und Veranstaltungen je nach Interesse - vom Stadthallen-Event bis zum Garagenflohmarkt – gezielt zu finden. Alle Inhalte der Event-Datenbank werden als Open Data zur Verfügung gestellt. Diese offene Schnittstelle ermöglicht eine einfache Integration in externe Anwendungen und Webseiten. Entwickler*innen und Unternehmen können so auf die Veranstaltungsdaten zugreifen und maßgeschneiderte Apps oder Dienste entwickeln. Dies erhöht nicht nur die Sichtbarkeit der Veranstaltungen, sondern fördert auch die Vernetzung und Kooperation ganz im Sinne der Open Government Data-Strategie der Stadt.

Neu ist auch die Kindergartensuche auf wien.gv.at. 1677 städtische und private Kindergärten, Kindergruppen und Horte präsentieren sich auf der Kinderkarten-Suche unter wien.gv.at/kindergarten-suche. Eltern und Erziehungsberechtigte können bei der Suche nach dem geeigneten Platz nach Standort, Träger, Kindesalter und speziellen Angeboten filtern.

Ebenfalls überarbeitet wurde der Bereich Amtswege. Eine verbesserte Suchfunktion und ein besonderer Fokus auf leicht verständliche Sprache unterstützen Bürger*innen beim Erledigen digitaler Amtswege.

Nächste Entwicklungsstufe des Stadtplans als „Public Preview“

Auch das meistgenutzte Service, der wien.gv.at-Stadtplan unter www.wien.gv.at/stadtplan, wird zurzeit technisch und inhaltlich grundlegend überarbeitet. Im Zuge des wien.gv.at-Relaunchs wird eine erste „Public Preview“ zur Verfügung gestellt. Mit dieser neuen Projektphase sollen Schnittstellen und Performance verbessert, die Stabilität erhöht und direktes User-Feedback gesammelt werden. In der neuen Version werden Vektordaten für die Kartendarstellung genutzt und ermöglichen stufenloses Zoomen ohne Ladezeiten, gestochen scharfe Darstellungen und eine höhere Detailtiefe als andere Internetkarten. Eine neue Suchfunktion soll künftig die bisherige Adresssuche ablösen und zusätzlich zur Suche nach Straßennamen auch themenbezogene Suchbegriffe ermöglichen. Zusätzlich ist geplant, dass sich auch saisonal aktuelle Themen wie z.B. Adventmärkte oder die beliebtesten Suchbegriffe in einer Info-Box hervorheben lassen sollen, sodass Bürger*innen noch schneller finden, was sie suchen. Die neue Routingfunktion für Öffis, Fahrrad, Fußwege und Auto integriert aktuelle Öffi-Verbindungen in Echtzeit. Verschiedene Kartenmodi (Öffi-, Fahrrad-, Auto-Karte, Luftbild) liefern kontextbezogene Informationen, etwa Radservicestationen in der Fahrrad-Karte.

Feedback zum Relaunch von wien.gv.at unter redaktion@wien.gv.at oder auf www.wien.gv.at/relaunch

Rückfragen & Kontakt

Bernhard Muttenthaler
Mediensprecher des Wiener Bürgermeisters
Telefon: + 43 1 4000 81857
Email: bernhard.muttenthaler@wien.gv.at

Andrea Fellner
Öffentlichkeitsarbeiterin
Stadt Wien – Kommunikation und Medien
Telefon: + 43 1 4000 81054
Email: andrea.fellner@wien.gv.at

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