- 16.09.2025, 12:22:04
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Hansaplast präsentiert Studie zu Erste-Hilfe-Wissen und Wundmythen

- Bereitschaft zu Erster Hilfe ist groß: 8 von 10 Österreicher:innen würden Erste Hilfe leisten
- Angst vor Fehlern: Nur 36% der Befragten fühlen sich aber sicher, bei Notfallsituationen helfend einzugreifen
- Psychische Unterstützung: Für 96% sind Zuhören, Beruhigen und Hilfe-Organisieren ein wichtiger Teil von Erster Hilfe
- Vorrat für kleine Wunden: 99% der Österreicher:innen haben eine kleine Auswahl an Pflastern daheim
- Hartnäckige Wundmythen brauchen noch mehr Aufklärung: „Wenn eine Wunde juckt, dann heilt sie“ (68,4 %), „Wunden heilen besser an der Luft“ (66,3%) und „Salzwasser unterstützt die Wundheilung“ (41,8 %).
Am 13. September war Welttag der Ersten Hilfe, der auf die große Bedeutung von medizinischer Erstversorgung und (lebens-)rettender Maßnahmen aufmerksam macht. Aus diesem Anlass präsentiert Hansaplast als langjähriger Kooperationspartner des Österreichischen Roten Kreuzes (ÖRK) zum ersten Mal eine Erste-Hilfe-Studie, die dem rot-weiß-roten Wissensstand zum Thema, der Hilfsbereitschaft der Österreicher:innen und den häufigsten Wundmythen auf den Grund geht. Die Ergebnisse zeigen: Für die meisten Österreicher:innen ist Hilfeleisten selbstverständlich, wenngleich Wundmythen und Unsicherheiten weiterhin bestehen bleiben. Die Ergebnisse der ersten Hansaplast Erste-Hilfe-Studie zeigen, dass die Bereitschaft zu Erster Hilfe hierzulande sehr groß ist – 8 von 10 Österreicher:innen würden auf jeden Fall Erste Hilfe leisten (wollen). Es ist eine beachtlich hohe Zahl, wenn man bedenkt, dass sich nur 36 Prozent der Befragten sicher fühlen, bei Notfallsituationen helfend einzugreifen. Auch der Anteil derer, die sich Sorgen machen, bei ihren Hilfsmaßnahmen Fehler zu begehen, liegt bei 36 Prozent – wobei Frauen im Vergleich zu männlichen Befragten in diesem Punkt deutlich mehr Bedenken äußern. Gründe für die Unsicherheit gibt es einige, fehlendes Wissen (28,5%) und Angst vor Fehlern (26,6%) werden aber am häufigsten genannt.
Immer ein Pflaster bei der Hand
Darüber, dass Helfen wichtig ist und viele Facetten hat, herrscht Einigkeit: Für 96 Prozent der Befragten zählt psychische Unterstützung - etwa in Form von Zuhören, Beruhigen und Hilfe-Organisieren – zu einem wichtigen Bestandteil der Ersten Hilfe. Uneinigkeit besteht jedoch darin, in welchen Situationen Erste Hilfe tatsächlich zu leisten ist. So sind 15 Prozent der Österreicher:innen laut Hansaplast-Studie der Meinung, dass ein helfendes Eingreifen erst dann notwendig wird, wenn eine sichtbare Verletzung vorliegt oder Blut zu sehen ist. Für die Versorgung sichtbarer, kleinerer Wunden sind die Österreicher:innen immerhin vorbereitet: Nahezu alle Befragten (99,3 %) haben zumindest eine geringe Menge an Pflastern (daheim) vorrätig. Bei manchen dürfte die schnelle Verfügbarkeit eines Pflasters dennoch eher Zufall sein: Denn während 43 Prozent Pflaster geplant im Voraus kaufen, geben immerhin 21 Prozent an, Pflaster erst dann zu besorgen, wenn sie gebraucht werden. Jüngere Befragte der Generation Z outen sich beim Pflasterkauf im Übrigen als besonders spontan. Bei der Wahl der Produkte ist dafür eine klare Tendenz zu erkennen: Mehr als die Hälfte der Österreicher:innen entscheiden sich für Pflaster von Hansaplast.
Mythen der Wundheilung
Immer wieder beruhen Behandlungsmaßnahmen auf gängigen Wundmythen statt auf faktenbasiertem Wissen. Die hartnäckigsten Mythen sind laut Hansaplast Erste-Hilfe-Studie: „Wenn eine Wunde juckt, dann heilt sie“ (68,4 %), „Wunden heilen besser an der Luft“ (66,3 %) und „Salzwasser unterstützt die Wundheilung“ (41,8 %). Tatsächlich verhält es sich laut Hansaplast-Expertise aber anders: Eine juckende Wunde, insbesondere, wenn sie stark gerötet ist, kann Zeichen für eine Entzündung sein und muss rasch behandelt werden. Luft ist per se nicht schlecht - oberstes Gebot für eine optimale Wundheilung ist aber, dass eine Wunde sauber, keimfrei und geschützt bleibt. Deshalb sollte der verletzte Bereich immer mit einem atmungsaktiven Pflaster abgedeckt werden. Auch Salzwasser ist alles andere als ein optimales Mittel zur Wundversorgung: Es ist oftmals mit Keimen belastet oder durch Chemikalien kontaminiert, was das Infektionsrisiko erheblich hebt. Dass fehlendes Know-how bei der Wundversorgung immer noch ein weitverbreitetes Problem ist, weiß Alina Zügner-Schindler, Business Unit Head Health Care AT & EE bei Beiersdorf: „Obwohl bekannt ist, dass gerade Schnitt- und Schürfwunden die mit Abstand häufigsten Verletzungen im Alltag sind, zeigt sich immer noch, dass wenig Wissen zu deren Behandlung vorhanden ist und viele Fehler bei der Versorgung gemacht werden.“
Um derartige Wissenslücken zu schließen, macht Hansaplast konsequent auf die nötige Wundroutine aufmerksam – ob auf der Website, Social Media oder in Zusammenarbeit mit dem ÖRK. Die Erste-Hilfe-Studie der Beiersdorf-Traditionsmarke ist unter anderem ein weiterer Baustein für mehr Bewusstsein für den Aufbau von Erste-Hilfe-Kompetenz. Auch mit anderen Projekten arbeitet man gezielt an der Wissensvermittlung: So organisiert Hansaplast gemeinsam mit dem ÖRK Erste-Hilfe-Trainings, produziert Erste-Hilfe-Videos, erarbeitet Erste-Hilfe-Tipps und vieles mehr.
Erste-Hilfe-Kompetenz muss man auffrischen
Dass es beim langfristigen Erhalten von Erste-Hilfe-Wissen Aufholbedarf gibt, bestätigt die Erste Hilfe-Studie von Hansaplast: Zwar haben 95 Prozent der Österreicher:innen – zum Beispiel für den Erwerb ihres Führerscheins oder im Rahmen betrieblicher Sicherheitsprogramme – bereits einen Erste Hilfe-Grundkurs absolviert. Durchschnittlich liegt der Zeitpunkt der Durchführung aber 12 Jahre zurück. An fehlenden Kursangeboten in der Umgebung liegt das nicht: Nur rund 8 Prozent sehen einen erschwerten Zugang zu einem Erste-Hilfe-Kurs als Grund, einen solchen nicht zu besuchen. Vielmehr werden allen voran Kostengründe (32,7%), das Gefühl, dass keine Dringlichkeit besteht (30,7%) oder die Angst vor dem Handeln in Notfallsituation (16,7%) als persönliche Hindernisse angeführt. Und manchen mangelt es laut Studie an Zeit (12,2%), Interesse (8%) oder der Motivation, ihre Bequemlichkeit (8%) zu überwinden.
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