- 16.09.2025, 11:29:35
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Sportministerium baut Tägliche Bewegungseinheit weiter aus, ÖFB-Teamchef Rangnick neuer Botschafter BILD

Die Tägliche Bewegungseinheit in Kindergärten und Schulen wird weiter ausgebaut und mit neuen Partnern ergänzt. ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick wird künftig als erster Botschafter der Täglichen Bewegungseinheit fungieren. Aktuell profitieren rund 400.000 Kinder von regelmäßigen Bewegungseinheiten mit über 3.000 speziell ausgebildeten Bewegungscoaches – das entspricht einem Ausrollungsgrad von 15 Prozent.
Die empfohlene tägliche Mindestaktivitätszeit von 60 Minuten wird unter Jugendlichen nur von 15% der Mädchen und 29% der Burschen im Alter von 11 bis 17 Jahren erreicht. Bewegungsmangel ist damit ein wesentliches Problem junger Menschen. Heuer erhöhen sich die Mittel für das Projekt um mehr als eineinhalb Millionen Euro. Insgesamt betragen die Kosten nun 19,5 Mio. Euro pro Jahr, die fast zur Gänze das Sportministerium trägt. Knapp eine Million Euro für das Projekt steuern vier Bundesländer bei.
Ein neuer Schwerpunkt liegt in der Einbindung der Fachverbände. Sie bringen ihre Expertise in die Schulen ein, stellen Trainerinnen und Trainer zur Verfügung und eröffnen Kindern damit auch den direkten Weg in den Sportverein. Bekanntes Ziel der Regierung ist, dass zwei von drei Kindern in einem Sportverein aktiv sind.
Rangnick neuer Boschafter der Täglichen Bewegungseinheit
Mit ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick übernimmt einer der bekanntesten Vertreter des österreichischen Sports die Rolle eines Botschafters der täglichen Bewegungseinheit. Rangnick, der auch ein Lehramtsstudium für Sport absolvierte, bekräftigt damit sein Engagement für regelmäßige Bewegung unserer Kinder. Seine Aufgabe wird es sein, Bildungseinrichtungen, Stakeholder und die Öffentlichkeit noch stärker für die Initiative zu gewinnen.
Sport-Staatssekretärin Michaela Schmidt: „Die tägliche Bewegungseinheit ist für mich ein Herzensprojekt. Wir wissen alle: Kinder, die sich regelmäßig bewegen, sind gesünder und konzentrierter. Ich bin stolz darauf, dass wir trotz der schwierigen Budgetlage einen weiteren Ausbau in Angriff nehmen – Schritt für Schritt. Und ich freue mich über die Unterstützung von Ralf Rangnick, der uns beim Ausbau unterstützen wird. Mein Ziel ist klar: Die Tägliche Bewegungseinheit für alle. Denn es ist wichtig, dass sich jedes Kind regelmäßig bewegt, egal, wo es lebt und egal, wie groß die Geldbörse der Eltern ist. Denn bewegte Kinder sind gesunde Kinder und gesunde Kinder sind glückliche Kinder.“
Bildungsminister Christoph Wiederkehr: „Ausreichend Bewegung ist für die körperliche und mentale Gesundheit von Kindern und Jugendlichen und sie trägt maßgeblich zum Lernerfolg bei. Ich danke Staatssekretärin Schmidt für die wirklich gute Zusammenarbeit zwischen Bildung und Sport im Ausbau der Täglichen Bewegungseinheit an Schulen. Schritt für Schritt werden wir die sportlichen Angebote an Schulen weiter ausbauen, mit dem Ziel, die Tägliche Bewegungseinheit in Österreich flächendeckend zu etablieren.“
ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick: „Kinder haben es verdient, dass wir ihnen ausreichend Bewegung und Sport ermöglichen. Gemeinsamer Sport fördert nicht nur Fitness, sondern auch mentale Stärke, soziale Fähigkeiten und schulischen Erfolg. Trotzdem wurde Bewegung lange unterschätzt, dabei sollte sie genauso wichtig sein wie Mathematik oder Englisch. Sport ist eine Investition in die Gesundheit jedes Kindes und in unsere gemeinsame Zukunft. Deshalb unterstütze ich als Botschafter aus voller Überzeugung die Ausweitung der täglichen Bewegungseinheit.“
Michaela Huber, Sportunion: „Die Tägliche Bewegungseinheit wird seit 2009 von den drei Dachverbänden SPORTUNION, ASVÖ und ASKÖ operativ ab- und stetig weiterentwickelt. Über 3.300 unserer sportlich und pädagogisch ausgebildeten Bewegungscoaches setzen dabei jährlich 330.000 polysportive Sporteinheiten an Bildungseinrichtungen um und bringen damit auch nachhaltig Kinder zu Sportvereinen. Besonders freut mich, dass von der TBE gerade Kinder mit Bewegungsdefiziten am allermeisten profitieren und das Gesundheitssystem somit nachhaltig entlastet wird.“
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