- 16.09.2025, 10:00:32
- /
- OTS0047
Korrekte Arzneimittel-Beratung gibt es nur in den Apotheken
Die heimische Apothekerschaft informiert über Anwendung, Dosierung, Wechsel- und Nebenwirkungen von Arzneimitteln.
Egal ob Schmerzmittel, Nasensprays, Magenschutz oder Hustensaft: Die mehr als 7.000 Apothekerinnen und Apotheker versorgen die österreichische Bevölkerung rund um die Uhr mit rezeptfreien und -pflichtigen Arzneimitteln. Sie beraten zu Anwendung, Dosierung, Wirkungen und möglichen Neben- bzw. Wechselwirkungen und stehen täglich in Kontakt mit bis zu 600.000 Kundinnen und Kunden.
Apothekerinnen und Apotheker verfügen infolge ihrer pharmazeutischen Ausbildung über das höchste Wissen zum Thema Medikamente, Wechselwirkungen, Verträglichkeiten und dergleichen. Täglich sind sie mit Fragen rund um die richtige Einnahme bzw. Neben- oder Wechselwirkungen von Arzneimitteln konfrontiert. Denn das Lesen der Beipackzettel wird nicht nur für die junggebliebenen Generationen immer schwieriger. „Aus unserer Erfahrung wissen wir, dass diese Texte mitunter mehr Verunsicherung hervorrufen als Hilfestellung bieten. Man sollte sich daher keinesfalls nur auf den Beipacktext verlassen“, erklärt Raimund Podroschko, 1. Vize-Präsident der Österreichischen Apothekerkammer, anlässlich der von den europäischen Arzneimittelagenturen am Montag präsentierten Kampagne „Medicines Are Not Sweets“ („Medikamente Sind Keine Bonbons“). Und auch wenn sich die 1.470 heimischen Apotheken immer mehr zu Orten der gesamtheitlichen Gesundheit entwickeln, die Abgabe von Medikamenten ist nach wie vor eine ganz zentrale Aufgabe der Apothekerinnen und Apotheker. Dabei spielt es keine Rolle, ob das Präparat rezeptfrei oder -pflichtig ist.
„Wer Arzneimittel zu sich nimmt, muss einfach den richtigen Umgang damit kennen. Das gilt sowohl bei einer Akuterkrankung, die durch betreute Selbstmedikation behandelt werden kann, als auch bei einer Dauermedikation unter apothekerlicher Aufsicht. Wechselwirkungen können nämlich einerseits mit anderen Arzneimitteln, andererseits auch mit Nahrungsmitteln auftreten. Genau diese wichtigen Zusatz-Informationen kennen Apothekerinnen und Apotheker“, so Podroschko abschließend.
Nur in den öffentlichen Apotheken können sich die Menschen darauf verlassen, einwandfreie und sichere Originalprodukte zu erhalten, die an jedem Punkt der Produktions- und Lieferkette fachgerecht transportiert, gelagert und sorgfältig geprüft wurden. Die streng kontrollierte Beschaffung und Abgabe von Medikamenten durch die Apotheken verhindert, dass Fälschungen oder minderwertige Produkte in den Arzneimittelverkehr gelangen.
Rückfragen & Kontakt
Österreichische Apothekerkammer
Telefon: 01 404 14 - 600
E-Mail: presse@apothekerkammer.at
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | APO