- 15.09.2025, 09:50:02
- /
- OTS0028
Sicherheit von Arzneimitteln: Ein Leben lang im Fokus
Systematische Sicherheitsprozesse und regelmäßige Qualitätskontrollen helfen, die Sicherheit von Medikamenten kontinuierlich zu überwachen und zu verbessern.
Arzneimittel müssen nicht nur wirksam, sondern auch sicher sein. Die pharmazeutische Industrie trägt dafür eine große Verantwortung – von der klinischen Entwicklung über die Zulassung bis hin zur Anwendung im Alltag. „Die Sicherheit der Patientinnen und Patienten ist neben der Wirkung das wichtigste Thema in der Entwicklung und bei der Anwendung von Arzneimitteln. Deshalb begleiten umfassende Überwachungssysteme und Sicherheitsprozesse den gesamten Lebenszyklus eines Medikaments“
, betont Alexander Herzog, Generalsekretär der PHARMIG, anlässlich des Welttags der Patient:innensicherheit am 17. September.
Diese Prozesse ermöglichen die systematische Erfassung von Meldungen zu möglichen Neben- und Wechselwirkungen sowie Medikationsfehlern. Jede Meldung wird analysiert und bewertet und fließt, sofern erforderlich, in die Aktualisierung der Packungsbeilagen ein. Zusätzlich werden besonders wichtige neue Erkenntnisse rasch und gezielt an Angehörige von Gesundheitsberufen kommuniziert.
In der EU ist die Pharmakovigilanz, also die Aktivitäten rund um die laufende Bewertung des Sicherheitsprofils von Medikamenten, gesetzlich geregelt. Zulassungsinhaber sind verpflichtet, ihre Systeme regelmäßig zu evaluieren und den aktuellen Anforderungen anzupassen. Die Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben wird regelmäßig von der zuständigen Behörde überprüft. „Durch die kontinuierliche Bewertung und proaktive Risikominimierung innerhalb der regulatorischen Prozesse können Patientinnen und Patienten sowie medizinisches Personal darauf vertrauen, dass Arzneimittel sicher und wirksam sind“, so Herzog.
In der Forschung und Entwicklung setzen Unternehmen strenge Qualitätskontrollen und Sicherheitsprüfungen um. Zudem werden Ärztinnen, Ärzte und Apotheker:innen gezielt informiert, um die sichere Anwendung von Medikamenten zu unterstützen. Die verstärkte Digitalisierung bietet nun auch in der Arzneimittelsicherheit Potenzial für Patientinnen und Patienten und die pharmazeutische Industrie. Herzog abschließend: „Wir setzen uns dafür ein, dass sicherheitsrelevante Informationen künftig noch zielgerichteter und digital verfügbar gemacht werden – zur bestmöglichen Unterstützung von Ärztinnen und Ärzten, dem Pflegepersonal und zum Schutz der Patienten.“
Weitere Informationen sowie eine Übersicht der Aktivitäten zum Internationalen Tag der Patient:innensicherheit in Österreich finden Sie unter: https://patientensicherheitstag.at/aktivitaeten-2025.php
Rückfragen & Kontakt
PHARMIG - Verband der pharmazeutischen Industrie Österreichs
Peter Richter, BA MA MBA
Telefon: +43 664 8860 5264
E-Mail: peter.richter@pharmig.at
Website: www.pharmig.at
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | PHA