- 13.09.2025, 09:30:34
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Czernohorszky zu Bade-Bilanz 2025: Bestes Bade-Wetter für die Umwelt
Wetterbedingt 22,6 Prozent weniger Gäste als im Vorjahr, aber positiver Effekt auf Klima und Umwelt
Alles sah zunächst nach neuen Rekordzahlen aus: Ein heißer und sonniger Juni bescherte den Wiener Bädern einen Turbo-Start, schon in der ersten Juni-Woche übertrafen die Besuchszahlen jene des Vergleichszeitraums 2024 um fast 54 Prozent. Und auch in der letzten Juni-Woche lagen die Bäder-Besuchszahlen noch um 38 Prozent über den 2024-Werten – mit dem Ergebnis, dass schon Anfang Juli die 1-Millionen-Besucher-Schallmauer durchbrochen wurde. Doch dann kam der Juli: Statt Sonnenschein stand jetzt plötzlich wechselhaftes und regnerisches Wetter auf dem Programm. Und statt voller Becken, belegter Liegewiesen und Rutschen-Gaudi stellte sich gähnende Leere in Wiens Bädern ein. Nur noch die ganz Harten gingen jetzt noch baden.
Das wetterbedingte Bade-Intermezzo führte schließlich zu einem Gesamt-Besucher-Minus von mehr als 22 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. In totalen Zahlen sieht der Vergleich so aus: 2024 waren es 2.253.201 Besucherinnen und Besucher, 2025 beläuft sich das vorläufige Endergebnis auf 1.742.608 registrierte Gäste.
Czernohorszky: „Good News fürs Klima“
Diesen Unterschied konnten auch wärmere Phasen im August und September nicht mehr wettmachen. Für Stadtrat Jürgen Czernohorszky eine klassische „Good News/Bad News“-Situation: „Als Stadtrat für Bäder und Klima habe ich zwei Hüte auf und kann der heurigen eher mauen Bade-Bilanz daher auch etwas sehr Positives abgewinnen: Die großen Gewinner dieses Sommers sind nämlich eindeutig unsere Bäume und Grünflächen, die dank des Regens ordentlich Kraft tanken konnten. Für sie gab es heuer das beste Bade-Wetter seit Jahren und was für sie gut ist, ist auch für uns Wienerinnen und Wiener gut.“ Denn das Wohl der Bäume hänge gerade in Zeiten des Klimawandels direkt mit dem Erhalt der Lebensqualität der Wiener Bevölkerung zusammen, so Czernohorszky.
Bäder wichtige Hitzeschutz-Partner
Apropos Lebensqualität: Wiens Bäder sind laut Czernohorszky mehr als nur Freizeitorte: Für Millionen von Gästen bieten sie Jahr für Jahr während Hitzephasen Abkühlung im Wasser und Erholung auf schattigen Wiesen. „Unsere Bäder sind wichtige Hitzeschutz-Partner und ihr Erhalt und Ausbau essenziell für einen wirkungsvollen und sozialen Klimaschutz“, so Czernohorszky.
Ab ins Hallenbad: Neue Schwimmhalle eröffnet bald
Richtige Wasserratten lassen sich auch vom Wetter nicht den Badespaß verderben, sondern weichen auf die Hallenbäder und Schwimmhallen aus. Und auch hier gibt es Good News: Noch im Herbst eröffnet die neue Schwimmhalle im Simmeringer Bad, mit einem 25 mal 12,5 Meter großen Sportbecken samt den entsprechenden Nebeneinrichtungen wie Umkleiden und Sanitärräumen. Neben modernster Badewassertechnik werden auch die Fassade und das Dach begrünt. Am Dach wird eine Photovoltaik-Anlage mit 100 kWp Leistung errichtet. Auch das Floridsdorfer Bad wird nach 15-monatiger Renovierungssperre im Oktober wieder eröffnet.
Und die nächste Schwimmhalle steht bereits in den Startlöchern: Das Höpflerbad im 23. Bezirk bekommt eine neue Halle dazu, der Spatenstich dazu passiert noch heuer im Herbst.
Bäderbauprogramm auf Schiene
Schon während Czernohorszkys ersten Turnus als Wiener Bäderstadtrat wurde die „Bäderstrategie 2030“ präsentiert. Diese sei in den letzten Jahren gut abgearbeitet worden: „Es wurde saniert und aufgewertet, was das Zeug hält, dabei mehr Barrierefreiheit geschaffen, neue Wasserrutschen gebaut oder Sportplätze errichtet.“, betont der Stadtrat. „Dazu gekommen sind aber auch komplett neue Schwimmhallen, wie jenes im Großfeldsiedlungsbad und die nächste Mega-Halle wird noch heuer im Herbst ihre Bahnen öffnen.“ Auch in den nächsten Jahren werden ein paar Schmankerln dabei sein, kündigte Czernohorszky an.
Pressefotos: https://presse.wien.gv.at/bilder
Alle Infos zu Wiens Bädern: https://www.wien.gv.at/freizeit/baden
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