• 12.09.2025, 11:46:32
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PVÖ Salzburg hält an voller Pensionsanpassung für alle fest

Höllbacher: "Dass nur 71 Prozent die volle Pensionsanpassung bekommen, ist schlichtweg ungerecht".

Salzburg (OTS) - 

„Eine Pensionsanpassung von 2,7 Prozent für alle ist weder Geschenk, noch Verhandlungsmasse – sie ist gesetzlich vorgeschrieben“, stellt der Präsident des Pensionistenverbandes Salzburg, Wolfgang Höllbacher klar. „Dass jetzt nicht alle Pensionist*innen die volle Anpassung bekommen, sondern nur 71 Prozent, ist schlichtweg ungerecht“, so Höllbacher weiter.

Belastungen steigen kontinuierlich
Die finanzielle Last für Pensionist*innen wächst stetig: Die Anhebung der Krankenversicherungsbeiträge, die Einführung der E-Card-Gebühr, das Ende der kostenlosen Krankentransporte, der Wegfall des Klimabonus, steigende Gebühren für Reisepässe sowie das Ende der Strompreisbremse zu Jahresbeginn belasten die ältere Generation besonders stark.

"Unabdingbares Mindestmaß"
Angesichts von 3,6 Prozent Inflation im Juli und einer Schätzung von 4,1 Prozent im August, hält der PVÖ Salzburg an der Forderung nach einer vollen Pensionsanpassung von 2,7 Prozent für alle Pensionist*innen fest - "es ist das unabdingbare Mindestmaß, um die Kaufkraft der älteren Generation zu erhalten.“ Ganze Branchen leben von den Pensionist:innen, ein großer Teil der Pensionen fließt direkt zurück in die Wirtschaft – durch Konsum oder weil Kinder und Enkerl finanziell unterstützt werden. Pflegende Angehörige leisten unentgeltliche Arbeit in Milliarden-Höhe. Fakt ist: Die ältere Generation ist ein Wirtschafts- kein Kostenfaktor!“

„Doppelte und dreifache Belastung muss gestoppt werden“
Bereits jetzt tragen die Pensionist*innen durch die Erhöhung der Krankenversicherungsbeiträge – die ausschließlich für sie gilt – maßgeblich zur Budgetsanierung bei. Das summiert sich auf etwa drei Milliarden Euro in den kommenden Jahren“, sagt Höllbacher - und betont einmal mehr, dass es sich bei den gesetzlichen Pensionen um eine Versicherungs- und keine Sozialleistung handelt, wie das so gerne von neoliberalen Kräften immer wieder dargestellt wird. Jene, die eine Pension beziehen, haben dafür Jahrzehnte eingezahlt.

„Die volle Inflationsabgeltung aller Pensionen wäre eine Notwendigkeit im Sinne von Gerechtigkeit, sozialer Verantwortung und wirtschaftlicher Vernunft - deswegen bleibt unsere Forderung auch weiterhin aufrecht", so der Landespräsident abschließend. (Schluss)

Rückfragen & Kontakt

Unabhängiger Pensionistenverband Österreichs
Generalsekretär Christian Rösner, MSc
E-Mail: christian.roesner@pvoe.at

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