• 12.09.2025, 10:47:34
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Demokratiebildung in der Schule ist notwendiger denn je

OeAD-Angebote machen demokratische Teilhabe für junge Menschen erlebbar

Wien (OTS) - 

Laut dem Flash Eurobarometer 550 (Juli 2024) der Europäischen Kommission sehen 38 % der Europäer/innen „Respekt für Demokratie, Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit“ als eine der größten Stärken der EU. Gleichzeitig sind 55 % zuversichtlich, dass „Demokratie“ in den kommenden fünf Jahren in der EU Bestand haben wird. Gemäß dem „Demokratie-Monitor 2024: Junge Menschen und Demokratie“ (beauftragt vom Österr. Parlament) sehen rund 90 % der jungen Menschen in Österreich die Demokratie als die beste Staatsform an, jedoch nur 44 % finden, dass das heimische politische System gut funktioniert und das Vertrauen in politische Institutionen ist merklich gesunken. Diese Werte gilt es zu erhöhen. Sie zeigen auf, wie wichtig Demokratiebildung und der Auftrag ist, junge Menschen aktiv einzubinden. Schule kann der zentrale Ort sein, an dem Demokratie nicht nur theoretisch vermittelt, sondern auch praktisch mit demokratischen Gestaltungs- und Entscheidungsprozessen gelebt werden kann.

Anlässlich des Internationalen Tags der Demokratie am 15. September weist daher der OeAD als Österreichs Agentur für Bildung und Internationalisierung auf die vielfältigen Angebote für Schulen zur Demokratiebildung hin, die von Seiten des BMB, BMFWF, BKA, BMWKMS sowie der Europäischen Union finanziert werden. Schülerinnen und Schüler erfahren gemeinsam mit Lehrpersonen und externen Expertinnen und Experten, wie Teilhabe, Dialog und Mitgestaltung funktionieren. Die Angebote reichen von Workshops zur Extremismusprävention, Gedenkstättenbesuchen, Suchplattformen, Lehrmaterialien und Erasmus+ bis hin zur Zusammenarbeit mit Künstlerinnen und Künstlern sowie Wissenschaftsbotschafterinnen und -botschaftern. Damit werden junge Menschen befähigt, Fragen von Identität, Vielfalt und gesellschaftlichem Wandel aktiv zu reflektieren.

  • take HEART! Schulprojekte in allen Kunstsparten verbinden Demokratiebildung, Nachhaltigkeit und Kulturelle Bildung: www.oead.at/takeheart – finanziert vom BMB
  • Extremismusprävention macht Schule: kostenfreie Workshops zu Identität, Vielfalt und Konfliktlösung zur Stärkung demokratischer Kompetenzen: extremismuspraevention.oead.at – finanziert vom BMB
  • Mobilitätszuschuss Gedenkstätten: Unterstützung für Besuche in den KZ-Gedenkstätten Mauthausen, Gusen, Ebensee und Melk über die Folgen der NS-Zeit zur Bewusstseinsbildung für die Werte der Demokratie: oead.at/gedenkstaettenbesuch-mauthausen – finanziert vom BMB
  • Antisemitismus – Prävention und Intervention: Antisemitismus ist eine Gefahr für die Demokratie. Das OeAD-Programm ERINNERN:AT stellt Hintergrundinformationen und Materialien für Lehrkräfte vor: www.erinnern.at/themen/themenseite-antisemitismus – finanziert vom BMB
  • Initiative Wissenschaftsbotschafter/innen: 28 Forschende bieten thematische Workshops zu Demokratie & Partizipation an, wie z. B. zu „Politisches System und Kommunikation“ oder „Demokratie und antidemokratische Phänomene“: youngscience.oead.at – finanziert vom BMFWF
  • Entdecke.DNAustria: zentrale BMFWF-Plattform für Wissenschafts- und Demokratievermittlung mit 3.000 Angeboten von 85 Partnern österreichweit: discover.dnaustria.at
  • Die beiden EU-Programme Erasmus+ und ESK (Europäisches Solidaritätskorps) haben den Schwerpunkt „Teilhabe am demokratischen Leben, gemeinsame Werte und bürgerschaftliches Engagement“: internationale Schulprojekte stärken Mitbestimmung und europäisches Miteinander. Viele Beispiele finden sich im Blog erasmusplus.oead.at/de/wirkung/erasmus-blog sowie auf erasmusplus.oead.at/de/erasmus/teilhabe – finanziert von der Europäischen Union und dem BMB, BMFWF, BKA und BMWKMS

Diese Initiativen zeigen: Demokratiebildung gelingt im Zusammenspiel von Schule, Kultur, Wissenschaft und internationalem Austausch und sie ermutigt junge Menschen, Verantwortung für eine offene Gesellschaft zu übernehmen.

Rückfragen & Kontakt

OeAD - Agentur für Bildung und Internationalisierung
Mag. Ursula Hilmar
Pressesprecherin
Telefon: 01 534 08 270
E-Mail: presse@oead.at
Website: www.oead.at

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