- 12.09.2025, 09:35:32
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WKÖ-Schultz: AußenwirtschaftsCenter Lissabon schreibt seit 75 Jahren rot-weiß-rote Erfolgsgeschichten mit
Exporte nach Portugal in vergangenen zehn Jahren um über 80 % gestiegen – Frau in der Wirtschaft-Delegationsreise in südeuropäische Tech-Metropole – Tor nach Afrika & Südamerika
Seit 75 Jahren unterstützt die WKÖ mit dem AußenwirtschaftsCenter Lissabon heimische Betriebe in Portugal und leistet damit einen wesentlichen Beitrag, um die ausgezeichneten wirtschaftlichen Beziehungen beider Länder weiter zu vertiefen. Die Entwicklung im Warenhandel zwischen Österreich und Portugal zeigt ein anhaltendes Wachstum. In den vergangenen zehn Jahren konnten heimische Exporteure ihre Ausfuhren nach Portugal um knapp 84 Prozent auf rund 580 Mio. Euro steigern.
„Know-how aus Österreich steht in Portugal hoch im Kurs. Umso erfreulicher ist es, dass unser AußenwirtschaftsCenter Lissabon zahlreiche rot-weiß-rote Erfolgsgeschichten vor Ort aktiv mitgestaltet“, betonte WKÖ-Vizepräsidentin Martha Schultz im Rahmen der Wirtschaftsdelegationsreise „Women only“ von „Frau in der Wirtschaft“, die in diesem Jahr aufgrund des Jubiläums nach Portugal führte. Die Reise stand unter dem Motto „Innovation meets Tradition“ und vermittelte in Zusammenarbeit mit der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA praxisnahe Einblicke und Inspiration für Unternehmerinnen, die ihre Exportchancen nutzen und internationale Netzwerke auf der iberischen Halbinsel aufbauen möchten.
Eine der am schnellsten wachsenden Tech-Regionen Europas
„Portugal hat sich in den vergangenen Jahren zu einer der am schnellsten wachsenden Tech-Regionen Europas entwickelt. Eine dynamische Startup-Szene und Events wie der ‚Web Summit‘ tragen wesentlich dazu bei“, erklärte Günther Schabhüttl, WKÖ-Wirtschaftsdelegierter in Lissabon. Österreichische Unternehmen nutzen diesen Aufschwung intensiv: Im Vorjahr war die österreichische Präsenz beim „Web Summit“ mit mehr als 500 Teilnehmer:innen so stark wie bei keiner anderen internationalen Tech-Konferenz.
Darüber hinaus positioniert sich Portugal aufgrund seiner geografischen Lage und seines historischen Erbes als strategisches Sprungbrett in potenzialreiche Absatzmärkte in Afrika und Südamerika: „Von Infrastrukturprojekten über Umwelttechnik bis hin zum Incoming-Tourismus nach Österreich - Portugal ist für österreichische Firmen ein Dreh- und Ausgangspunkt mit großem Potenzial“, so Schabhüttl.
Zu den rot-weiß-roten Exportschlagern in Portugal zählen Maschinen und mechanische Geräte, elektrische Maschinen sowie Zugmaschinen und Kraftwagen, dicht gefolgt von pharmazeutischen Erzeugnissen sowie Kunststoffen. 2024 standen Warenexporte in der Höhe von rund 580 Mio. Euro Importen in der Höhe von knapp 610 Mio. Euro gegenüber. Analysen des International Trade Center (ITC) weisen ein zusätzlich nutzbares Exportpotenzial von rund 350 Mio. Euro aus, insbesondere in den Bereichen von Maschinenbau und Automotive.
Innovative Hotspots als Highlights der Delegationsreise
Die Delegationsreise führte unter anderem zur Unicorn Factory Lisboa, einer Vorzeigeinitiative zur Unterstützung von Gründer:innen, und in den Beato Innovation District, einem Zentrum für Start-ups, Kreativwirtschaft und neue Technologien. „Unser Ziel ist es, Unternehmerinnen auf ihrem Exportweg zu begleiten, Marktchancen zu eröffnen und Mut zu internationalem Wachstum zu machen“, betonte Schultz abschließend. (PWK359/ST)
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