• 12.09.2025, 09:30:37
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Pensionsanpassung 2026: Volle Inflationsabgeltung für 1,65 Millionen PensionistInnen

2,7 Prozent mehr für den Großteil der PensionistInnen, danach Fixbetrag in der Höhe von 67,50 Euro

Wien (OTS) - 

Die Regierungsparteien haben für das kommende Jahr eine soziale Staffelung der Pensionserhöhung vereinbart. SeniorInnen mit einer Pension bis 2.500 Euro erhalten die volle Inflationsabgeltung in der Höhe von 2,7 Prozent. Das betrifft 71,4 Prozent aller SeniorInnen mit einer gesetzlichen Pension, also 1,65 Millionen Menschen. Ab einer Pension in der Höhe von 2.500 Euro erhalten die PensionistInnen einen Fixbetrag in der Höhe von 67,5 Euro (das sind 2,7 Prozent von 2.500 Euro).

Für die Pensionsanpassung soll für jede Pensionsbezieherin/jeden Pensionsbezieher das Gesamtpensionseinkommen herangezogen werden. Damit werden alle Pensionsleistungen – auch Sonderpensionen – für die Ermittlung der Höhe der Pensionsanpassung zusammengezählt.

Ein sozial gerechter Ausgleich der Inflation in Zeiten einer schwierigen budgetären Lage – das war das Ziel der Gespräche zur Pensionserhöhung in der Bundesregierung. Die Kosten für die Pensionsanpassung belaufen sich auf 1,73 Milliarden Euro. Die Einsparung gegenüber einem Modell mit einer generellen Erhöhung von 2,7 Prozent für alle PensionistInnen beträgt 350 Millionen Euro.

Sozialministerin Korinna Schumann: „Für mich war es wichtig, ganz besonders auf Menschen mit kleinen und mittleren Pensionen Bedacht zu nehmen. Es ist uns jetzt gelungen, eine sozial gerechte Anpassung zu verhandeln und für einen Großteil der Pensionistinnen und Pensionisten die volle Inflationsabgeltung zu erreichen. Ich bin mir der Verantwortung als Sozialministerin bewusst, auch gegenüber den Pensionistinnen und Pensionisten. Für mich ist aber auch klar, dass es nicht nur die Pensionistinnen und Pensionisten sein können, die die Last der Budgetsanierung tragen.“

ÖVP-Sozialsprecher und Klubobmann August Wöginger: „Wir sind dankbar für die Leistungen unserer Pensionistinnen und Pensionisten und verlassen uns in schwierigen Zeiten auf sie. Wir haben eine sozial ausgewogene und gerechte Lösung für die Erhöhungen der Pensionen gesucht. Für zwei Drittel der Pensionistinnen und Pensionisten wird die Pension mit dem gesetzlichen Anpassungsfaktor von 2,7 Prozent voll abgegolten. Wer mehr als 2.500 Euro brutto Pension hat, wird einen Fixbetrag von 67,5 Euro pro Monat erhalten.“

NEOS-Sozialsprecher Johannes Gasser: „Gerade angesichts der schwierigen Lage im Budget und bei der Inflation ist es nötig, dass alle etwas beitragen und wir auch bei den Pensionen nur umsichtig erhöhen. Nachdem die Pensionen in den vergangenen Jahren trotz Krisen immer wieder über der Inflation erhöht wurden, entlasten wir mit dieser Einigung das Budget allein nächstes Jahr um 350 Millionen Euro. Besonders wichtig war uns aber auch, gleichzeitig für größtmögliche soziale Treffsicherheit und mehr Fairness im Pensionssystem zu sorgen. Dass künftig das Gesamtpensionseinkommen als Grundlage für die Anpassung dient und wir den Sparstift bei Luxus- und hohen Mehrfachpensionen ansetzen, sind wichtige Schritte, um wieder Spielräume für Zukunftsinvestitionen zu schaffen.“

Rückfragehinweise:

Bundesministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Pflege und
Konsumentenschutz (BMASGPK)
pressesprecher@sozialministerium.gv.at
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