- 12.09.2025, 09:00:34
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Wiener Gesundheitsverbund macht Patient*innen-Sicherheit sichtbar
Österreichweit einzigartige Strategie zur Sicherheit von Patient*innen und Bewohner*innen in WIGEV-Einrichtungen
Der 17. September steht weltweit im Zeichen der Patient*innen-Sicherheit. Ziel ist es, medizinische Behandlungen so zu gestalten, dass vermeidbare Schäden und Fehler verhindert werden. Solche Fehler reichen von der falschen Medikamentengabe über Stürze bis hin zu Operationen an der falschen Körperstelle. Laut Weltgesundheitsorganisation WHO zählen durch unsichere Versorgung verursachte Schäden weltweit zu den Hauptursachen für Tod und Behinderung. „Viele dieser Schäden sind absolut vermeidbar“, betont Evamaria Tieber, Leiterin des Vorstandsressorts Qualität, Prävention und Sicherheit im Wiener Gesundheitsverbund. „Als erstes Unternehmen in Österreich haben wir daher im Herbst 2024 eine umfassende Strategie für die Sicherheit unserer Patient*innen und Bewohner*innen vorgestellt.“ Diese Gesamtstrategie basiert auf dem globalen WHO-Aktionsplan und den Zielen der Stadt Wien und umfasst einen mehrjährigen Aktionsplan, der österreichweit einzigartig ist.
Auch Mitarbeiter*innen müssen sich sicher fühlen
Ein zentraler Baustein von Patient*innen-Sicherheit ist die Sicherheit der eigenen Mitarbeiter*innen. „Wenn sich Mitarbeiter*innen im Alltag und in ihren Abläufen sicher fühlen, werden die Patient*innen sicher sein“, betont Tieber. Wichtig sei eine Kultur, in der Sicherheitsbedenken offen angesprochen werden können – lieber einmal zu viel nachfragen als einmal zu wenig. Patient*innen-Sicherheit ist Teamarbeit: interdisziplinär im Wiener Gesundheitsverbund und in der Zusammenarbeit mit externen Gesundheitsdienstleister*innen. Fehler lassen sich nicht völlig vermeiden - entscheidend ist daher ein offener Umgang und das Lernen daraus.
VR-Brille nimmt Kindern Angst vorm MRT
Um Patient*innen-Sicherheit sichtbar zu machen, beteiligen sich die Einrichtungen des Wiener Gesundheitsverbundes am 17. September, dem internationalen Tag der Patient*innen-Sicherheit, mit zahlreichen Aktivitäten. Beispielsweise bietet die Klinik Donaustadt spielerische Einblicke in die Welt der Magnetresonanztomographie (MRT): Mithilfe eines interaktiven Spiels mit einer VR-Brille können Kinder die Abläufe kennenlernen und so Ängste abbauen. In den Pflegehäusern informieren Infostände zum Aggressionsmanagement, in der Klinik Floridsdorf steht das Thema Kinderschutz im Mittelpunkt. Und in der Klinik Hietzing haben Mitarbeiter*innen die Möglichkeit, sich im Simulationsraum „Room of Risks“ auf die Suche nach potentiellen Gefährdungsquellen zu begeben.
Mit Wiener Schmäh für mehr Bewusstsein
Humorvolle Plakate und Postkarten im typischen „Wiener Schmäh“ rücken die Themen Risikobewusstsein, Versorgungssicherheit und Kommunikation in den Vordergrund. Unter dem internationalen Motto „Risiken im Blick – ein Kinderspiel?“ steht heuer die Patient*innen-Sicherheit über alle Lebensphasen im Fokus – von der Geburt bis zur Betreuung am Lebensende. Zum Abschluss setzen die Kliniken des Wiener Gesundheitsverbundes ein weithin sichtbares Zeichen: In der Nacht auf den 17. September erstrahlen Außenbereiche der WIGEV-Häuser in Orange, der internationalen Signalfarbe für Patient*innen-Sicherheit.
Mehr Informationen zur Patient*innen-Sicherheit im Wiener Gesundheitsverbund finden Sie unter https://gesundheitsverbund.at/patientinnensicherheit/
Rückfragen & Kontakt
Wiener Gesundheitsverbund – Klinik Hietzing
Tobias Grubinger
Telefon: +43 664 823 54 24
E-Mail: tobias.grubinger@gesundheitsverbund.at
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