• 12.09.2025, 07:00:36
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Bundesheer: Sanitätszentrum Ost feiert 60 Jahre Heeresspital Wien

Verteidigungsministerin Tanner verlieh Diplome der Gesundheits- und Krankenpflegeschule

Bundesheer: Sanitätszentrum Ost feiert 60 Jahre Heeresspital Wien
Wien (OTS) - 

Am Donnerstag, den 11. September 2025, würdigte das Sanitätszentrum Ost des Österreichischen Bundesheeres die Inbetriebnahme des Heeresspitals in der Van-Swieten-Kaserne am 1. Juni 1965 mit einem Festakt. Bei der 60-jährigen Jubiläumsfeier waren Bundesministerin Klaudia Tanner, der Generalstabschef, General Rudolf Striedinger, Leiterin des militärischen Gesundheitswesens, Generalmajor Sylvia Sperandio sowie zahlreiche weitere Ehrengäste anwesend. Im Rahmen des Festaktes erfolgte ebenfalls die feierliche Diplomverleihung an Absolventinnen und Absolventen der Gesundheits- und Krankenpflegeschule des Bundesministeriums für Landesverteidigung.

„Seit 60 Jahren steht das Heeresspital in Wien für höchste medizinische Kompetenz. Mit dem Sanitätszentrum Ost verfügen wir heute über ein modernes Kompetenzzentrum, das auch im Katastrophenfall unverzichtbar ist. Besonders freue ich mich, den Absolventinnen und Absolventen ihre Diplome überreichen zu dürfen – sie sind die Zukunft unseres militärischen Gesundheitswesens“, so Verteidigungsministerin Klaudia Tanner.

Das Sanitätszentrum Ost in Wien-Stammersdorf ist das größte Sanitätszentrum des Bundesheeres und stellt die medizinische Betreuung im Frieden, im Einsatz sowie im Katastrophenfall sicher. Durch die Zusammenführung des Heeresspitals, der Sanitätsschule, der Gesundheits- und Krankenpflegeschule sowie der Sanitätsanstalten Baden und St. Pölten entstand ein Kompetenzzentrum, das bestmögliche medizinische Versorgung für Soldatinnen, Soldaten und Bedienstete gewährleistet. Ergänzt wird das Zentrum durch die Heeresapotheke, das Arbeitsmedizinische Zentrum sowie den truppen- und notärztlichen Dienst.

Im November 1998 erhielt das Bundesheer die Bewilligung zur Errichtung einer Schule für Gesundheits- und Krankenpflege. Der erste Jahrgang startete am 14. April 1999. Die Schule verfügt über Öffentlichkeitsrecht und ist einzigartig als Bundesschule in dieser Form. In einer dreijährigen modularen Ausbildung - 2.000 Stunden Theorie, 2.480 Stunden Praxis - werden sowohl Sanitätsunteroffiziere als auch zivile Auszubildende zu diplomierten Gesundheits- und Krankenpfleger ausgebildet.

Bundesministerin Tanner überreichte Diplome an 18 Sanitätsunteroffiziere und diplomierte Gesundheits- und Krankenpfleger des Jahrganges „Lazarus“. Der Name wurde in Anerkennung des Militärischen und Hospitalischen Ordens des Heiligen Lazarus von Jerusalem, dessen Tradition in der humanitären Hilfe, im Sanitätswesen und im Katastrophenschutz bis ins Mittelalter zurückreicht, gewählt.

Der letzte Lehrgang dieses Ausbildungsmodells endet im September 2026, danach soll die Ausbildung zur Pflegefachassistenz angeboten werden. Darüber hinaus bildet die Schule Ordinationsassistenten aus und bietet Fortbildungen für das Sanitätspersonal der Bundesministerien für Landesverteidigung sowie für Inneres an.

Die Sanitätsorganisation des Österreichischen Bundesheeres steht für Einsätze sowie bei Katastrophen in Österreich wie auch weltweit mit ihrem Fachwissen bereit. Zusätzlich kann eine aus allen Sanitätszentren gebildete Feldambulanz als mobiles Spital für rund 3.500 Soldaten, national wie multinational, eingesetzt werden.

Rückfragen & Kontakt

Bundesministerium für Landesverteidigung
Telefon: +43 664-622-1005
E-Mail: presse@bmlv.gv.at
Website: http://www.bundesheer.at
@Bundesheerbauer

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