- 11.09.2025, 13:29:32
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FPÖ-Nittmann/Guggenbichler: Ortstaxe-Neuregelung ist eine Mogelpackung
Belastung für Gäste und Tourismusbetriebe steigt noch stärker als ursprünglich geplant
„Die Stadtregierung verkauft die Änderung der Ortstaxe als ‚Vereinfachung‘, in Wahrheit handelt es sich um eine massive Mehrbelastung für Gäste und Betriebe“, kritisieren FPÖ-Wien Wirtschaftssprecher LAbg. Udo Guggenbichler und Finanzsprecherin Stadträtin Ulli Nittmann.
Bisher wurde gemäß § 12 Abs. 2 lit c WTFG ein Pauschalabzug von 11 % gewährt, wodurch die effektive Ortstaxe bei 2,848 % lag. Mit dem ersten Entwurf der Stadtregierung wäre die Abgabe auf 7,565 % angestiegen. Nun liegt die nominelle Steuer zwar bei 8 %, allerdings ohne Abzug, womit die effektive Belastung sogar höher ist als ursprünglich geplant.
„Anstatt einer Entlastung erleben Gäste und Betriebe eine de facto Höchstbelastung. Wien wird als Reiseziel noch teurer und verliert weiter an Attraktivität“, so Guggenbichler.
Nittmann und Guggenbichler warnen, dass Nächtigungen spürbar teurer werden, Hotellerie und Gastronomie im internationalen Wettbewerb zunehmend unter Druck geraten und eine solche Steuererhöhung in wirtschaftlich schwierigen Zeiten wie ein Brandbeschleuniger für den Abschwung wirkt.
„Diese Neuregelung ist nichts anderes als eine Mogelpackung. Unter dem Deckmantel einer ‚Vereinfachung‘ wird eine versteckte Steuererhöhung durchgezogen. Wir fordern eine ehrliche Diskussion über die tatsächlichen Belastungen und eine sofortige Entlastung der Betriebe“, stellt Nittmann klar.
Die FPÖ-Wien fordert die rot-pinke Stadtregierung auf, die Ortstaxe nicht weiter zu erhöhen, sondern Wien als Tourismus- und Wirtschaftsstandort zu stärken anstatt weiter zu schwächen.
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