- 10.09.2025, 11:00:35
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Ein Mid-Career-Survey von Leopold Kessler im musa
Das Wien Museum zeigt die bislang größte Ausstellung seiner Arbeiten. Im musa bei freiem Eintritt ab 11. September zu sehen.
Mit seinen präzisen Eingriffen in urbane Infrastruktur – stets mit einem kritischen Blick auf die Nutzung, Wartung und Privatisierung öffentlicher Räume – ist Kessler seit zwei Jahrzehnten international präsent. Berühmt wie berüchtigt sind seine subtilen, oft nicht genehmigten Interventionen. So verlief Kesslers signaloranges Akademiekabel 2004 quer durch die Wiener Innenstadt und zapfte Strom aus einer Steckdose in der Akademie der bildenden Künste für seine Privatwohnung.
Auch seine interaktiven Maschinen, die sich oft als städtische Mobiliars verbergen tarnen, erregen immer wieder Aufmerksamkeit. Der 2022 in Wien installierte Nordbahnzeh – ein überdimensionales Körperteil mit stetig wachsendem Nagel, der von Passant:innen geschnitten werden konnte – wiederum entwickelte sich zur lokalen Ikone.
„Mit Leopold Kessler präsentiert das Wien Museum musa zum ersten Mal seit zehn Jahren wieder das gesamte Werk eines lebenden Künstlers. Es ist eine einmalige Chance, seine subversive Kunst, die sonst ausschließlich im öffentlichen Raum passiert, im Museum zu entdecken.“ Vincent Weisl, Kurator der Ausstellung
Die Ausstellung Leopold Kessler. Arbeiten im öffentlichen Raum gewährt erstmals auch Einblick in sein skulpturales Frühwerk sowie in die konzeptuellen Vorarbeiten, die vielen seiner Projekte zugrunde liegen.
Leopold Kessler
Arbeiten im öffentlichen Raum
musa, Felderstraße 6–8, 1010 Wien
11. September 2025 bis 25. Jänner 2026
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag, 10:00 bis 18:00 Uhr
Freier Eintritt!
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Wien Museum
Konstanze Schäfer
Telefon: 0043 664 5457800
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