• 10.09.2025, 10:00:34
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Johanna Mikl-Leitner versagt komplett als Kulturchefin

Niederösterreich braucht Musikerinnen mehr als Prestigebauten

St. Pölten (OTS) - 

Für die Grüne Landessprecherin Helga Krismer ist das Dirigentenpult des Orchesters der Bühne Baden noch nicht abgebaut. „Johanna Mikl-Leitner hat komplett die Verhältnismäßigkeit von KünstlerInnen einerseits und toten Prestigebauten wie dem 18-Millionen-Projekt Rudolf-Buchbinder-Saal in Grafenegg verloren. Das Kulturland Niederösterreich lebt primär von den begabten Menschen, die das Kulturland ausmachen. Teure Prestigebauten wie in der Alten Reitschule in Grafenegg sind ohne KünstlerInnen tote Materie. Ich erwarte mir, dass das Kernstück des Kulturlandes Niederösterreich, die KünstlerInnen die Wertschätzung erhalten und die NÖ Tonkünstler und das Orchester der Bühne Baden weiterleben und wirken können.“

Helga Krismer geht hart ins Gericht mit dem Projekt in Grafenegg. „Mit dem Buchbinder-Sall investiert das Land wieder in die private Liegenschaft in Grafenegg. Die Nachhaltigkeit ist nicht gegeben. Dass auf dem Rücken von hervorragenden MusikerInnen Prestigeprojekte und Ausfransungen wie in Wiener Neustadt der NÖKU zu bezahlen sind, ist ein strategischer Irrläufer von Johanna Mikl-Leitner.“

„Ich zähle in Niederösterreich und in der Ostregion auf die Tausenden kulturaffinen Menschen, die die Tragweite der Fehlentscheidung von Johanna Mikl-Leitner sehen. Kurzfristig gespart heißt in dem Fall langfristig teuer bezahlt. Fakt ist, dass das kleinste und günstigste Orchester Österreichs in Baden für beste wirtschaftliche Zahlen sorgt. Chess musste acht zusätzliche Vorstellungen geben. Beim Musiktheater ist Musik ein unverrückbares, wichtiges Element. Auch wenn die NÖ-TonkünstlerInnen alles spielen können, brennen nur wenige für das Genre Operette/Musical“, so Helga Krismer.

Ferner sieht Helga Krismer immer wieder dieselben Fehler bei der ÖVP Niederösterreich: Bauten vor Menschen. Auch in Kliniken sind Abteilungen geschlossen, weil pflegendes und ärztliches Personal fehlt. Und auch für die neuen Kindergärten sind HelferInnen schwer zu finden. „Eine Politik der toten Materie ist nicht nachhaltig. Ohne fachliches Top-Personal von der Geige bis zum Krankenbett ist Niederösterreich am Irrweg.", schließt Helga Krismer ab.

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Michael Pinnow

Grüner Klub im NÖ Landtag
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E-Mail: michael.pinnow@gruene.at
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