- 10.09.2025, 09:52:32
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Niederösterreichs Zukunftsinitiative „Mein Land denkt an morgen“ liefert Einblicke aus aktuellen Studien
LH Mikl-Leitner: „NÖ steht vor großen Chancen und es ist unser Anspruch, innovative Lösungen mit Wissenschaft, Wirtschaft und der Gesellschaft zu entwickeln“
Im Rahmen der Zukunftsinitiative „Mein Land denkt an morgen“ präsentieren die renommierten Experten Univ.-Prof. Peter Filzmaier, Dr. Katrin Praprotnik und Univ.-Prof. Christoph Badelt den Mitgliedern der Niederösterreichischen Landesregierung ihre aktuellen Erkenntnisse und wissenschaftlichen Studien. Die Ergebnisse zeigen, welche Chancen und Herausforderungen das Bundesland in zentralen Zukunftsfragen erwartet – und liefern fundierte Grundlagen für künftige politische Entscheidungen.
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner betont die Bedeutung der Initiative: „Mit ‚Mein Land denkt an morgen‘ schaffen wir eine Plattform, auf der Bürgerinnen und Bürger aktiv an der Gestaltung ihrer Zukunft mitwirken können. Niederösterreich steht vor großen Chancen und Herausforderungen, und es ist unser Anspruch, innovative Lösungen gemeinsam mit Wissenschaft, Wirtschaft und der Gesellschaft zu entwickeln. Alles mit einem klaren Ziel: die beste Zukunft für unsere Kinder.“
In den vergangenen Jahren wurden unter dem Dach von „Mein Land denkt an morgen“ zahlreiche Projekte und Veranstaltungen durchgeführt, die den Dialog zwischen Bürgerinnen und Bürgern, Wissenschaft und Politik förderten. Ein zentrales Element war dabei der „Zukunftsreport“, der die gesammelten Erkenntnisse und Perspektiven bündelte und Handlungsempfehlungen für die gewählten Zukunftsfragen gab.
Die Fortsetzung der Initiative wird sich auf drei zentrale Zukunftsfelder konzentrieren: Erstens: Bürgerbeteiligung unter der Leitung der Politikwissenschaftler Peter Filzmaier und Katrin Praprotnik: Durch regelmäßige Befragungen der Bevölkerung werden die Meinungen und Bedürfnisse der Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher kontinuierlich in den Entwicklungsprozess einfließen. Dazu gibt es drei unterschiedliche Studien: die Repräsentativbefragung der Bürgerinnen und Bürger, die Befragung der Schülerinnen und Schüler und das Demokratieradar als Langzeitstudie mit speziellem Fokus auf unsere Demokratie.
Zweitens: Wissenschaftliche Studien unter der Leitung von Christoph Badelt: Aktuelle relevante Trends sowie Studien werden analysiert, um fundierte Entscheidungsgrundlagen für die Entwicklung des Landes zu schaffen.
Drittens: Zukunftsgespräche mit Expertinnen und Experten, Stakeholdern sowie Mitgliedern der Landesregierung: In Diskussionsrunden mit Expertinnen und Experten sowie politischen Vertretern aus Niederösterreich werden relevante Themen erörtert und Lösungsansätze entwickelt.
Die Initiative wird sich weiterhin an den fünf zentralen Fragen orientieren, die bereits den ursprünglichen Prozess geprägt haben: Wovon leben wir morgen?, Wie leben wir morgen?, Worauf achten wir morgen?, Wer wollen wir morgen sein? und Wie organisieren wir uns morgen?. Diese Fragen werden als Leitlinien in allen drei Zukunftsfeldern dienen und sicherstellen, dass die entwickelten Strategien und Maßnahmen umfassend und zukunftsorientiert sind.
Ein besonderes Merkmal der Initiative ist die erneute Einbindung hochkarätiger Experten. Peter Filzmaier, Katrin Praprotnik und Christoph Badelt werden als wissenschaftliche Begleiter zentrale Analysen durchführen und die Ergebnisse in Zukunftsgesprächen mit der Bevölkerung sowie politischen Entscheidungsträgern diskutieren. Dabei werden sie die Erkenntnisse aus der Bürgerbeteiligung und den wissenschaftlichen Studien zusammenführen, um dabei zu helfen, praxisnahe Maßnahmen für Niederösterreich zu entwickeln.
Peter Filzmaier hebt den demokratiepolitischen Wert hervor: „Diese Initiative ist ein Paradebeispiel für Bürgerbeteiligung. Es geht darum, die Ansichten der Menschen nicht nur zu hören, sondern sie systematisch in politische Entscheidungen einzubinden.“
Katrin Praprotnik unterstreicht die Bedeutung der Langzeitperspektive: „Mit dem Demokratieradar begleiten wir langfristig die Einstellungen der Bevölkerung zu Demokratie, Beteiligung und politischer Kultur. Das zeigt uns Entwicklungen und Veränderungen über die Zeit hinweg, ein wichtiger Beitrag zu einer weitsichtigen Politikgestaltung.“
Christoph Badelt ergänzt: „Nur mit fundierten wissenschaftlichen Erkenntnissen können wir die richtigen Weichen für Niederösterreichs wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung stellen. ‚Mein Land denkt an morgen'‘ schafft die Basis für vorausschauendes Handeln.“
Ein besonderes Highlight wird der jährlich stattfindende „Zukunftstag“ sein. An diesem Tag werden Opinion Leader und Expertinnen und Experten eingeladen, um in Keynotes und Diskussionsrunden innovative Ideen und Best-Practice-Beispiele vorzustellen. Der erste Zukunftstag ist für Jänner 2026 geplant.
Die Initiative legt großen Wert auf transparente Kommunikation. Alle Ergebnisse, Berichte und Veranstaltungshinweise werden auf der zentralen Plattform meinlanddenktanmorgen.at veröffentlicht. Zudem werden Social-Media-Kanäle genutzt, um eine breite Öffentlichkeit zu erreichen und über aktuelle Ergebnisse zu informieren. Mit der Fortführung von „Mein Land denkt an morgen“ unterstreicht Niederösterreich sein Engagement für eine zukunftsorientierte und gemeinschaftliche Landesentwicklung.
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