- 10.09.2025, 08:10:40
- /
- OTS0010
Welt-Sepsis-Tag 2025: Babys, Kleinkinder und Jugendliche bestmöglich vor Meningokokken-Erkrankungen schützen

Der Welt-Sepsis-Tag findet jährlich am 13. September statt und soll auf die möglichen Folgen einer Sepsis (Blutvergiftung) aufmerksam machen. Zu den möglichen Auslösern zählen unterschiedliche Erreger, darunter auch Meningokokken-Bakterien, die durch Tröpfcheninfektion übertragen werden. Meningokokken-Erkrankungen sind zwar selten, sie können aber innerhalb weniger Stunden lebensbedrohlich verlaufen und sowohl eine Sepsis als auch Hirnhautentzündungen verursachen. Es gibt jedoch Schutzmöglichkeiten, auf die auch am Welt-Sepsis-Tag aufmerksam gemacht werden soll.
Die Meningokokken-Infektionen können schnell lebensgefährlich werden und zu einer Meningitis (Hirnhautentzündung) sowie einer Sepsis führen. Bei bis zu 20 Prozent der Überlebenden einer solchen Infektion treten langfristige Folgen auf, wozu unter anderem Entwicklungsstörungen, Hörverslust, Lernschwierigkeiten, Vernarbungen oder Amputationen von Gliedmaßen gehören. Besonders gefährdet sind Babys und Kleinkinder, wobei die meisten Meningokokken-Fälle bei Kindern unter fünf Jahren auftreten. Das Risiko im ersten Lebensjahr ist am höchsten, da das Immunsystem bei Babys noch nicht vollständig ausgereift ist. Auch Jugendliche tragen durch ihr meist geselliges Sozialverhalten ein erhöhtes Infektionsrisiko.
Unspezifische Symptome erschweren die Diagnose
Der kleine Tobias erkrankte im Alter von nur zwei Monaten an Meningokokken. Die Symptome waren zunächst nicht eindeutig und im Krankenhaus konnten keine Auffälligkeiten festgestellt werden, dennoch verschlimmerte sich sein Zustand rapide. Als seine Eltern schließlich dunkle Flecken auf seiner Haut bemerkten, wurden weitere Untersuchungen im Krankenhaus durchgeführt, die schließlich eine Meningokokken-Infektion bestätigten. Diese Hauteinblutungen – auch Petechien genannt – sind typisch für einen septischen Verlauf.
Tobias‘ Zustand verschlechterte sich weiter und er fiel ins Koma. Aufgrund der schweren Infektion erlitt er einen septischen Schock, der zu einem Nierenversagen führte und sein Leben akut bedrohte. Zwischen den ersten Anzeichen und diesem gefährlichen Zustand lagen nur wenige Stunden. Tagelang bangten die Eltern um sein Leben. Heute ist Tobias ein glückliches und aufgewecktes Kind, aber die Erkrankung hat trotzdem Spuren hinterlassen: Er verlor durch die Sepsis einen Unterschenkel und die Endglieder seiner Finger.
Aufklärung über Meningokokken
In Österreich werden unterschiedliche Impfungen empfohlen, die vor einer Meningokokken-Erkrankung und demzufolge auch einer möglichen Sepsis schützen können. Laut österreichischem Impfplan werden zwei Impfungen gegen die fünf häufigsten Gruppen von Meningokokken empfohlen: Die Impfung gegen Meningokokken B, die in Österreich die meisten Fälle verursacht, wird für alle Kinder und Jugendlichen möglichst früh ab dem vollendeten 2. Lebensmonat und als Nachholimpfung bis zum vollendeten 25. Lebensjahr empfohlen. Die Kombinationsimpfung gegen die Gruppen A, C, W und Y sollte bei Kleinkindern möglichst früh im 13. Lebensmonat oder als Nachholimpfung bis zum 10. Geburtstag erfolgen. Aufgrund des erhöhten Ansteckungsrisikos im Jugendalter wird die Impfung auch zwischen dem 10. und 13. Geburtstag empfohlen und ist in dieser Altersgruppe Teil des kostenfreien Impfprogramms. Nachholimpfungen sind wiederum bis zum 25. Geburtstag empfohlen.
Mütter, Väter und sonstige Betreuungspersonen von Babys, Kleinkindern und Jugendlichen sollten sich in der kinderärztlichen Praxis zu den Meningokokken-Impfungen beraten lassen. Es steht auch eine kostenlose Checkliste bereit, um die wichtigsten Fragen im Aufklärungsgespräch griffbereit zu haben: https://www.meningokokken-erkrankung.at/schutzmoeglichkeiten/.
Weitere Informationen unter:
www.meningokokken-erkrankung.at
www.facebook.com/MeningokokkenJaZumSchutz
www.instagram.com/meningokokkenjazumschutz/
Über GSK
GSK ist ein globales Biopharma-Unternehmen, das Wissenschaft, Technologie und Talent vereint, um Krankheiten gemeinsam einen Schritt voraus zu sein. Erfahren Sie mehr unter www.gsk.com/about-us.
Wenn Sie medizinischen Rat benötigen, wenden Sie sich bitte an Ihre behandelnde Ärztin/Ihren behandelnden Arzt. NP-AT-MNU-PRSR-250007; 08/2025
13. September ist Welt-Sepsis-Tag
Welt-Sepsis-Tag 2025: Babys, Kleinkinder und Jugendliche bestmöglich vor Meningokokken-Erkrankungen schützen
Datum: 13.09.2025
Art: Allgemeine Termine
Ort: n.a.
URL: https://www.meningokokken-erkrankung.at
www.meningokokken-erkrankung.at
Mütter, Väter und sonstige Betreuungspersonen von Babys, Kleinkindern und Jugendlichen sollten sich in der kinderärztlichen Praxis zu den Meningokokken-Impfungen beraten lassen. Infos & Checkliste:
Rückfragen & Kontakt
Sophie Klünemann, Agentur-Kontakt (Weitere Informationen und
umfangreiches Bildmaterial)
Tel.: +49 221 92 57 38 40, E-Mail: s.kluenemann@borchert-schrader-
pr.de
Borchert & Schrader PR GmbH, Antwerpener Straße 6-12, 50672 Köln
Barbara Masser-Mayerl, Corporate Communication Lead Österreich
Tel.: +43 664 8270120, E-Mail: barbara.b.masser-mayerl@gsk.com
GlaxoSmithKline Pharma GmbH, Wienerbergstraße 7, 5. Stock, 1100 Wien,
Österreich
Handelsgericht Wien, Firmenbuch Nr. FN 115955y
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | GSK