• 09.09.2025, 12:56:38
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  • OTS0115

TÜV AUSTRIA präsentiert neues Whitepaper „Safe and Certifiable AI Systems“

Mit dem Trusted AI Framework liegt ein wegweisender Ansatz zur Bewertung und Zertifizierung von KI-Systemen vor, die in sicherheitskritischen Anwendungen eingesetzt werden.

TÜV AUSTRIA CEO Stefan Haas und die Geschäftsführer des TÜV
AUSTRIA Joint Venture TRUSTIFAI, Andreas Gruber und Thomas Doms,
präsentieren praxisorientiertes Whitepaper „Safe and Certifiable AI
Systems”
Wien (OTS) - 

In Zusammenarbeit mit der Johannes Kepler Universität Linz (JKU), dem Software Competence Center Hagenberg (SCCH) und dem Joint Venture TRUSTIFAI wurde ein durchgängiger Audit-Katalog entwickelt, der technische, rechtliche und ethische Anforderungen in überprüfbare Kriterien übersetzt.

Das TRUSTED AI Framework des TÜV AUSTRIA basiert auf drei zentralen Säulen: Sichere Softwareentwicklung, funktionale Anforderungen sowie Ethik und Datenschutz. Es bietet eine strukturierte Methodik zur Bewertung der funktionalen Vertrauenswürdigkeit von Machine-Learning-Systemen – inklusive risikobasierter Mindestanforderungen und statistischer Tests mit unabhängigen Datenstichproben.

„Mit dem Trusted AI Framework schaffen wir erstmals die Grundlage für eine transparente und reproduzierbare Zertifizierung von KI-Systemen – ein entscheidender Schritt für deren sicheren Einsatz in kritischen Bereichen wie Medizin, Industrie oder Mobilität“, erklärt Andreas Gruber, Geschäftsführer des TÜV AUSTRIA Joint Ventures TRUSTIFAI.

Zielgruppe: Verantwortliche für die Umsetzung der Anforderungen der europäischen KI-Verordnung

TÜV AUSTRIA adressiert das Whitepaper gezielt an Verantwortliche in den Bereichen Systementwicklung, Corporate Governance, Qualitäts- und Risikomanagement. „Diese Personen sind in der Umsetzung der regulatorischen Anforderungen verantwortlich und spielen daher eine Schlüsselrolle bei der erfolgreichen Implementierung von KI“, so Gruber weiter.

Das Whitepaper dokumentiert nicht nur die Methodik, sondern auch praktische Erfahrungen aus der Anwendung des Prüfkatalogs. Es zeigt typische Fehlerquellen wie Datenlecks, unzureichende Domänendefinitionen oder unzureichende Tests der KI-Anwendungen auf und bietet konkrete Handlungsempfehlungen.

„Unsere Erfahrung aus vielen Kundenprojekten zeigt, dass Unternehmen konkrete Anforderungen und Umsetzungshilfen für die Entwicklung und den Betrieb von KI-Systemen benötigen. In unserer Forschungskooperation mit JKU und SCCH bieten wir mit unserem Whitepaper einen umfassenden Einblick darin, welche Prozesse, Verfahren sowie technischen und organisatorischen Maßnahmen als State-of-the-Art implementiert werden sollten“, so TÜV AUSTRIA Vorstandsvorsitzender Stefan Haas.

Mit dem Trusted AI Framework liefert TÜV AUSTRIA einen praxisnahen Fahrplan für Anbieter, Anwender und Regulierungsbehörden – hin zu rechtskonformen, funktional vertrauenswürdigen und zertifizierbaren KI-Systemen im Einklang mit europäischen Standards.

„Die Regulierung von KI darf nicht nur auf Prinzipien beruhen – sie muss in der Praxis überprüfbar sein. Unser Framework verbindet technische Best Practices mit den Anforderungen der EU-KI-Verordnung und macht Vertrauen messbar“, betont Andreas Gruber.

Whitepaper: Safe and Certifiable AI Systems

Rückfragen & Kontakt

TÜV AUSTRIA
Andreas Gruber, MSc MSc
Telefon: +43 664 604 54 6592
E-Mail: andreas.gruber@tuvaustria.com

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