- 08.09.2025, 14:44:03
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Digitalisierungsmotor und strategisches Regionalprojekt
Das Haus der Digitalisierung in Tulln startet mit neuer Ausstellung in sein viertes Jahr – seit 2018 flossen 4,8 Mio. Euro EU-Regionalförderung

Mit der feierlichen Eröffnung der multimedialen Ausstellung „Ist digital die Lösung? – Innovationen für unsere Zukunft“ letzten Freitag startete das Haus der Digitalisierung in Tulln in sein viertes Jahr. Es bietet wieder ein breites Angebot an Vermittlungs-, Bildungs- und Unterstützungsmaßnahmen für Unternehmen und Bevölkerung am Standort Tulln sowie mit Roadshows und Workshops im ganzen Land. Es bestätigt sich damit als Motor der Digitalisierung, aber auch als Treiber der regionalen Entwicklung in Niederösterreich. Als strategisches Regionalprojekt wurde das Haus für seine Programmarbeit seit Beginn mit insgesamt 4,8 Mio. Euro aus dem Europäischen Regionalfonds (EFRE) unterstützt.
„Niederösterreich will bei Digitalisierung und Künstlicher Intelligenz vorne dabei sei und tut es bereits
“, erklärt Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner. „Das Haus der Digitalisierung ist dafür die perfekte Drehscheibe. Es ist zentrale Anlaufstelle für Unternehmen und Bevölkerung, um Potenziale digitaler Anwendungen kennen zu lernen und praktisch zu erproben. Es trägt aber auch seine, vor allem auf KMU ausgerichteten Unterstützungsangebote mit Roadshows hinaus ins Land und fördert in den Regionen Synergien zwischen Bildungsstätten, Wirtschaft und Verwaltung – und damit die regionale Wertschöpfung. Das macht das Haus und sein Wirken auch zu einem herausragenden Regionalprojekt. Es wurde ja auch von der EU-Kommission im Rahmen der Regiostars Awards 2020 als eines der Top-5-Projekte in der Kategorie ‚Industrial Transition for a Smart Europe‘ ausgezeichnet.
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Auch Nicolas Gibert-Morin von der Generaldirektion Regionalpolitik und Stadtentwicklung der Europäischen Kommission betont die Bedeutung des Hauses der Digitalisierung für die Regionalentwicklung in Niederösterreich: „Es verbessert die Kooperationen zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Bildung im Bereich der Digitalisierung und stärkt die regionalen Wertschöpfungsketten. Damit festigt es die Position Niederösterreichs als innovativen Forschungs- und Technologiestandort in Europa. Es freut mich, dass der Europäische Fonds für regionale Entwicklung seit 2018 mit insgesamt bisher 4,8 Mio. Euro dazu beitragen konnte.
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Nach Vorarbeiten ab 2018 als Netzwerk und virtuelle Plattform bildet das physische Haus der Digitalisierung seit 2022 den Knotenpunkt für alles, was das Land Niederösterreich im Rahmen seiner Digitalisierungsstrategie unter dem Motto „Den digitalen Wandel nutzen, für Land und Leute“ umsetzt. Als offenes Haus lädt es auf 4200 m2 zu Austausch und Bildung mit einem breiten Mix aus multimedialen Ausstellungen, praxisnahen Workshops oder Netzwerkangeboten und adressiert dabei Unternehmen ebenso wie Schulklassen, Familien und interessierte Bürgerinnen und Bürger. Digitalisierung wird hier praktisch erlebbar.
Regelmäßig finden hier kostenlose Workshops und Fortbildungsveranstaltungen statt, etwa zu Künstlicher Intelligenz (Prompt Engineering, Hands-On mit ChatGPT), 3D-Druck, Virtual und Augmented Reality oder Cybersicherheit.
Von hier aus werden aber auch vielfältige Aktivitäten organisiert, die in das Land hinauswirken. In Roadshows werden vor allem auf KMU ausgerichtete Angebote in die Regionen getragen, etwa bei den „Digitalks on Tour“, die praxisnah die Integration von generativen KI-Anwendungen im Arbeitsalltag demonstrieren. In einer Bezirkstour geht es um die Sensibilisierung für Cybersicherheit. Eine Workshop-Reihe durch Tourismusdestinationen wiederum legt den Fokus auf KI Für Fremdenverkehrsbetreibe.
Insgesamt wurden in den Jahren 2023/2024 144 Workshops ausgerichtet. Die Digitalks erreichten in diesem Zeitraum 483 Firmen. Die Veranstaltungen zur Cybersicherheit verzeichneten 2568 TeilnehmerInnen.
Das Haus der Digitalisierung profiliert sich damit als Kern eines dynamischen Ökosystems, das den Unternehmen und der Bevölkerung in allen Regionen Niederösterreichs die Potenziale der Digitalisierung zugänglich macht.
Hinweise:
Dossier zum Haus der Digitalisierung: https://www.efre.gv.at/fileadmin/user_upload/2021-2027/presse/PRESSEDOSSIER_EFRE-Projekt_Haus-der-Digitalsierung.pdf
Case-Study zum Haus der Digitalisierung Forschung: https://www.efre.gv.at/projekte/strategische-eu-projekte/haus-der-digitalisierung
Rückfragen & Kontakt
Verwaltungsbehörde IBW/EFRE & JTF bei der ÖROK-Geschäftsstelle
Mag. Claudia Anreiter
Telefon: +43 1 53 53 444-33
E-Mail: anreiter@oerok.gv.at
Website: https://www.efre.gv.at
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