- 08.09.2025, 12:25:34
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Elektrokraftstoffe als Energieträger der Zukunft: 3. eFuel-Kongress in der WKÖ zeigt Fortschritte und identifiziert Handlungsbedarfe

Am 25. und 26. September 2025 richtet die eFuel Alliance Österreich gemeinsam mit der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) den dritten internationalen eFuel-Kongress aus. Die „eKKon 2025 – KLIMASCHUTZ DURCH KRAFTSTOFFE“-Konferenz präsentiert den aktuellen Stand der Entwicklungen rund um die dringend notwendige Energiewende und legt einen klaren Focus auf innovative und klimaneutrale flüssige Elektrokraftstoffe. 31 international renommierte Vortragende bereiten den verfügbaren Status Quo des Expertenwissens kompakt in drei grundlegenden Keynotes und fünf spannenden Fach-Panels auf.
Politische Unterstützung für einen breiten Diskurs
Die hohe Relevanz des Themas zeigt sich auch in der breiten öffentlichen Unterstützung für die Fachveranstaltung. Bereits zur Eröffnung des Kongresses ist prominenter Besuch angesagt: Umwelt- und Klimaminister Norbert Totschnig und Energiestaatssekretärin Elisabeth Zehetner geben Einblicke in die geplanten Vorhaben der Bundesregierung. Wirtschaftskammer Österreich-Generalsekretär Jochen Danninger legt dar, wie eine wettbewerbsfähige Transformation im Einklang mit dem Wirtschaftsstandort aussehen kann. Bundeskanzler Christian Stocker hat eine Grußadresse im Rahmen der offiziellen Eröffnung zugesagt. Jürgen Roth, Präsident der eFuel Alliance Österreich, präsentiert innovative Ideen und Vorschläge, wie der Wirtschaftsstandort Österreich von einer technologieoffen gestalteten Energiewende profitieren kann.
Die Themen Innovation und Energieresilienz ziehen sich wie ein roter Faden durch das gesamte Kongressprogramm: mit neuen Projekten, neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen, neuen Blickrichtungen und neuen Entwicklungen, welche die Energiewende rasch und wirtschaftlich effizient vorantreiben. Alles zusammen ergibt einen spannenden Rundum-Blick auf eine von der Wirtschaft mitgetragene Energiewende und zeigt das enorme Potenzial, welches moderne Elektrokraftstoffe wie eFuels zur Reduktion fossiler CO2-Emissionen beisteuern können.
Jürgen Roth: „Die Energiewende funktioniert nur dann, wenn die Innovationskraft der Wirtschaft genutzt wird und alle Teile der Bevölkerung mitmachen können. Klimaschutz mit erhobenem Zeigefinger und ideologisch motivierten Verboten tritt hingegen auf der Stelle, das hat die Vergangenheit eindeutig bewiesen. Aus diesen Erfahrungen müssen wir lernen und die Weichen für die Zukunft entsprechend stellen: Investitionen müssen ermöglicht und Regulierungen auf den notwendigen Kern konzentriert werden, damit sie nicht als Bremsklotz wirken.“
Jochen Danninger: „Eine zukunftsfähige und wettbewerbsfähige Energiepolitik erfordert Offenheit für neue Technologien und ein Zusammenspiel wirksamer Maßnahmen. Elektrokraftstoffe wie eFuels spielen insbesondere in jenen Bereichen, in denen die Elektrifizierung an ihre Grenzen stößt, eine zentrale Rolle. Entscheidend ist eine innovationsfreundliche Regulierung, die Technologieoffenheit fördert und Österreich als Wirtschafts- und Technologiestandort im Transformationsprozess stärkt.“
Projekte, Programme und Erkenntnisse, die Erfolg versprechen
Mit besonderer Spannung werden die Analysen und Szenarien zum eFuel-Hochlauf und -Bedarf (Corentin Prié, Porsche Consulting) erwartet – ebenso Berichte von Investoren über Projektfortschritte und Möglichkeiten der Beschleunigung aus einer globalen Perspektive heraus.
Gerhard Christiner, CEO bei APG, und Markus Mitteregger, CEO bei RAG, beleuchten die Rolle von eFuels als Stabilitätsfaktor am Energiemarkt und effiziente Ergänzung zu Ökostrom, Grüngas und grüner Wärme im Big Picture.
Ein weiteres Panel geht auf spezifische Sektoren ein, die in Zukunft auf eFuels angewiesen sein werden: Großmotoren (TU-Graz Professorin Nicole Wermuth), Nutzfahrzeuge (Hans-Jürgen Hitz, Fa. Bosch) sind wichtige Beispiele dafür. Auch innovative PKW-Verbrennungsmotoren können dazu beitragen, dass die Verkehrsemissionen rascher reduziert werden. TU-Wien Professor Uwe Dieter Grebe zieht spannende Schlüsse aus globalen Energieflüssen, die das Big Picture mehr prägen, als viele glauben.
Die Rechtsanwälte Christian F. Schneider, Johannes Hartlieb und Christoph Cudlik nehmen die geltende Regulatorik unter die Lupe und zeigen Stolpersteine und praxisfeindliche Hürden auf. Professor Daniel Varro prüft den bestehenden Korrekturbedarf bei Steuern.
Christiane Brunner (frühere Umweltsprecherin der österreichischen Grünen) und FPÖ-Technologiesprecher Gerhard Deimek suchen im Schlusspanel unter der Leitung von Pragmaticus-Chefredakteur Andreas Schnauder die Balance zwischen Klimaschutz und Standorterhaltung. Ein weiterer Beitrag beschäftigt sich mit der Notwendigkeit einer sicheren Energieversorgung aus Sicht der Verteidigungspolitik.
Poster von Unternehmen und Organisationen runden das Vortragsprogramm ab. Sie zeigen, wie dynamisch und vielfältig mittlerweile das Engagement für die Etablierung der eFuels als Eckstein der Energiewende ist. Young Scientists, die hervorragende Arbeiten rund um eFuels verfasst haben, werden von einer Fachjury und Sponsoren mit Awards ausgezeichnet.
Mehr Information finden Sie unter www.ekkon.at.
Rückfragen & Kontakt
eFuel Alliance Österreich
Dr. Stephan Schwarzer
Generalsekretär
Telefon: +43 664 381 88 26
E-Mail: s.schwarzer@efuel-alliance.at
Website: https://www.efuel-alliance.at
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