• 08.09.2025, 11:33:34
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Wiener FPÖ fordert Maßnahmen zur Entlastung von Betrieben

Wien (OTS) - 

Der nicht amtsführende Stadtrat und Landesparteiobmann der FPÖ Wien, Dominik Nepp, hat heute, Montag, bei einer Pressekonferenz gemeinsam mit dem Wirtschaftsexperten Gerald Zmuegg die wirtschaftliche Lage in Wien kritisiert und eine „düstere Zukunft“ für Wiener Unternehmen prophezeit.

Wien steuere in eine tiefe Krise, so Nepp, während Stadt- und die Bundesregierung untätig blieben, so der Tenor. Nepp sprach von einer „katastrophalen“ finanziellen Situation. Mit rund 2.500 Firmenpleiten im Jahr 2024 – das entspricht 35 Prozent aller Insolvenzen in Österreich – sei Wien zur „Konkurs-Hauptstadt“ geworden. Im ersten Halbjahr 2025 habe es ein Plus von 15 Prozent bei Firmeninsolvenzen gegeben, über dem Bundesschnitt. Auch bei Privatinsolvenzen liege Wien mit rund 1.800 Fällen vorne, sagte Nepp. Kostenexplosionen und Gebührensteigerungen sowie die hohen Energiepreise würden Unternehmen zusätzlich belasten. Wien, der Wirtschaftsmotor Österreichs, stottere gewaltig, so Nepp. In der Bauwirtschaft sei laut FPÖ ein Rückgang von minus 6,7 Prozent zu verzeichnen, auch Handel, Dienstleistungen und Tourismus hätten stark rückläufige Zahlen. In diesem Zusammenhang warnte Gerald Zmuegg, dass bereits jetzt 87 Prozent der Unternehmen Verluste schreiben würden, viele könnten nur noch auf Eigenkapitalreserven zurückgreifen. Nepp kritisierte auch die Erhöhung der Ortstaxe ab Dezember scharf: Dies würde aus seiner Sicht zu Umsatzeinbußen in der Hotellerie führen, sagte er.

Als Lösungsvorschläge nannte der Wiener FPÖ-Chef unter anderem den sofortigen Stopp der Gebührenerhöhungen, die Senkung der Energiepreise sowie eigene Unterstützungsprogramme für Klein- und Mittelbetriebe.

Weitere Informationen: FPÖ-Klub Wien, Pressestelle, Tel.: 01/4000-81799 (Schluss) kri

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