• 07.09.2025, 09:59:32
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FPÖ-Landbauer in Budapest: Österreich braucht Orbáns Härte in Asylfrage

Ungarn setzt auf Entlastung der eigenen Familien statt Massenzuwanderung

St. Pölten (OTS) - 

„Der Brüsseler Zentralismus läuft aus dem Ruder. Es wird über die Interessen der Menschen drübergefahren und die nationalen Parlamente werden Schritt für Schritt ausgehebelt. Unsere Allianz der Patrioten hält dagegen, weil Europa mehr ist als die EU. Die Bürger müssen endlich wieder im Zentrum der Entscheidungen stehen“, sagt FPÖ-Landesparteiobmann und Niederösterreichs LH-Stellvertreter Udo Landbauer anlässlich seines Besuchs in Budapest. Im Mittelpunkt stand ein freundschaftliches Treffen mit dem zuständigen Minister für regionale Entwicklung Tibor Navracsics, dem stellvertretenden Minister und Staatssekretär Csaba Latorcai sowie Vertretern des ungarischen Parlaments.

Erst vor einem Jahr bekräftigten Orbán und FPÖ-Bundesparteiobmann Herbert Kickl mit der „Wiener Erklärung“ ihre Zusammenarbeit. Als „beispielhaft“ lobt Landbauer den konsequenten Kurs der Ungarn in der Asylfrage. Ungarn ließ 2022 lediglich 44 Asylanträge zu, während in Österreich mehr als 112.000 gestellt wurden. Gleichzeitig führte Ungarn über 158.000 Zurückweisungen an den Grenzen durch. 2024 waren es in Ungarn nur noch 29 Asylanträge, während Österreich immer noch zehntausende Asylanträge verzeichnet und die Bevölkerung den Folgen der grenzenlosen Willkommenspolitik ausgeliefert wird.

„Während Ungarn seine Grenzen schützt und illegale Migranten zurückweist, lässt Österreich die Grenzen sperrangelweit offen und alles und jeden herein. In Ungarn gibt es den politischen Willen, die eigene Bevölkerung zu schützen und den Mut, sich auch mit der EU anzulegen. In Österreich fehlt leider beides“, so Landbauer, der unmissverständlich klarstellt: „Es darf in Österreich keinen einzigen Asylantrag mehr geben, außer er kommt aus einem direkten Nachbarland – und das ist sehr unwahrscheinlich. Die Lösung heißt Festung Österreich mit konsequenten Zurückschiebungen.“

Auch die Energiepolitik wurde in Budapest besprochen. „Günstige Energie ist der Motor für Wohlstand. Für Familien genauso wie für die Wirtschaft. Es braucht keine Verbote aus Brüssel, sondern Vernunft und billige Energie. Dass jetzt schon am 19. Sanktionspaket gegen Russland gebastelt wird, ist vollkommen absurd. Und wer glaubt, man könne mit Windrädern ein Industrieland zu Wohlstand und wirtschaftlicher Blüte führen, der setzt auf Deindustrialisierung und den wirtschaftlichen Niedergang“, warnt Landbauer vor dem klima-hysterischen Kurs der EU, der die Preisexplosion weiter anheizt, und dem Ausstieg aus fossilen Energien.

Im Zentrum der Gespräche stand die Familienpolitik, bei der Ungarn klare Maßstäbe setzt. „Familie heißt Vater, Mutter, Kind und nicht 72 Geschlechter. Nur wenn wir unsere Familien stärken, haben unsere Völker auch eine Zukunft. Hände weg von unseren Kindern – keine Umerziehung, keine Frühsexualisierung, keine woke Ideologie“, so Landbauer. Orbáns Politik sei „ein Bekenntnis zur eigenen Bevölkerung mit konkreten Entlastungen für Familien“. Dazu zählt etwa die lebenslange Einkommenssteuerbefreiung für Mütter ab vier Kindern, oder zinsfreie Darlehen für einheimische Mehrkind-Familien. Noch im Oktober sollen ungarische Mütter schon ab drei Kindern von der Einkommenssteuer befreit werden. Gleichzeitig wird der Familienbegriff in der Verfassung klar definiert und ideologische Experimente ausgeschlossen.

„Ungarns Familienpolitik ist ein Vorbild für ganz Europa. Während die EU auf Migration setzt, entlastet Viktor Orbán jene, die das Rückgrat der Gesellschaft bilden: die eigenen Familien. Wer Staatsbürger ist, arbeitet und Kinder großzieht, wird unterstützt – und das dauerhaft. Genau diesen Mut brauchen wir auch in Österreich. Schluss mit Sozialleistungen für Asylanten. Die Österreicher müssen endlich wieder im Zentrum der Politik stehen“, so Landbauer.

Darüber hinaus verwies Landbauer auf die enge wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen Niederösterreich und Ungarn. „Ungarn ist nach Deutschland unser wichtigster Exportmarkt. Waren im Wert von fast zwei Milliarden Euro gehen jährlich über die Grenze. Vom internationalen Konzern bis zum Familienbetrieb – die Verbindungen sind eng, stabil und zukunftsweisend. Ungarn ist für Niederösterreich nicht nur ein politischer, sondern auch ein wirtschaftlicher Schlüsselpartner.“

Zum Abschluss seines Besuches verwies Landbauer auf die engen Beziehungen zwischen FPÖ und Fidesz im Geist der Wiener Erklärung: „Wir Patrioten stehen zusammen – für unsere Heimat, unsere Kinder und für ein Europa der Vaterländer in dem die Macht vom Volk ausgeht und die Demokratie gestärkt wird“

Mit Blick auf jüngste Aussagen von Bundespräsident Van der Bellen sagt Landbauer: „Wir Freiheitliche sehen Ungarn nicht als Problem, sondern als Partner und Freund. Es ist befremdlich, wenn ein österreichischer Bundespräsident unseren Nachbarn öffentlich attackiert, statt Brücken zu bauen. Ungarn braucht sicher keine moralischen Belehrungen von einem Staatsoberhaupt, das die demokratiepolitische Normalität in unserem Land mit Füßen tritt.“

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FPÖ Niederösterreich
Alexander Murlasits
Telefon: +43 699 150 55 283
E-Mail: alexander.murlasits@fpoe.at

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