- 05.09.2025, 09:41:32
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FPÖ – Belakowitsch zu OMV-Jobkahlschlag: „ÖVP-Minister Hattmannsdorfer lässt Österreicher im Stich!“
Trotz Milliarden-Gewinnen sollen hunderte Mitarbeiter auf die Straße gesetzt werden – FPÖ fordert sofortiges Einschreiten des Wirtschaftsministers
Als „sozial- und wirtschaftspolitisches Armutszeugnis“ kritisierte heute die FPÖ-Sprecherin für Arbeit und Soziales, NAbg. Dr. Dagmar Belakowitsch, die angekündigten Pläne des OMV-Konzerns, in Österreich 400 Arbeitsplätze abzubauen. Dass ÖVP-Wirtschaftsminister Hattmannsdorfer diesem Treiben tatenlos zusehe, sei ein weiterer Beweis für das Totalversagen der schwarz-rot-pinken Verliererkoalition.
„Es ist ein absoluter Skandal, dass ein Konzern, der sich zu über 30 Prozent in Staatsbesitz befindet und im Vorjahr noch 1,4 Milliarden Euro Gewinn geschrieben hat, nun 400 Mitarbeiter eiskalt vor die Tür setzen will. Wo bleibt hier der Aufschrei von ÖVP-Wirtschaftsminister Hattmannsdorfer? Seine Aufgabe wäre es, als Vertreter des Eigentümers Republik Österreich sofort zu intervenieren und diesen sozialen Kahlschlag zu verhindern. Stattdessen herrscht ohrenbetäubendes Schweigen. Das ist ein Offenbarungseid und zeigt, dass dieser schwarz-rot-pinken Regierung die Schicksale der eigenen Leute völlig egal sind, solange die Bilanzen der Konzerne stimmen“, so Belakowitsch.
Für die FPÖ-Sozialsprecherin sei dieses Vorgehen symptomatisch für die wirtschafts- und arbeitnehmerfeindliche Politik der Bundesregierung. In einer Zeit, in der die Österreicher unter Rekordinflation, steigender Arbeitslosigkeit und einer historischen Pleitewelle ächzen, sei ein solcher Schritt an sozialer Kälte nicht zu überbieten.
„Die Regierung schaut tatenlos zu, wie unser Wirtschaftsstandort zerbröselt und eine Rekordpleitewelle über das Land rollt. In dieser Situation hunderte Arbeitskräfte in die Unsicherheit zu stürzen, ist verantwortungslos. Die Floskel vom ‚sozial verträglichen Abbau‘ ist nichts als eine zynische Nebelgranate. Am Ende des Tages verlieren 400 Haushalte ihre Existenzgrundlage, während sich die Manager über Effizienzsteigerung freuen und sich vermutlich noch dazu höhere Boni auszahlen können. Das ist die kalte Logik der Gewinnmaximierung auf dem Rücken der eigenen Leute, und der Wirtschaftsminister nickt das offenbar einfach ab“, kritisierte Belakowitsch.
Abschließend richtete Belakowitsch eine klare Forderung an den ÖVP-Wirtschaftsminister: „Hattmannsdorfer muss seiner Verantwortung als Eigentümervertreter nachkommen und dem OMV-Vorstand eine klare Absage an diesen Jobkahlschlag erteilen. Jeder einzelne Arbeitsplatz, der hier vernichtet wird, geht auf sein Konto. Es braucht jetzt einen starken Wirtschaftsminister, der für österreichische Interessen kämpft, und keinen stillen Verwalter des Niedergangs!“
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