• 04.09.2025, 14:26:32
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Bundesministerin Holzleitner gratuliert Forscher:innen zu 20 ERC Starting Grants

Wien (OTS) - 

Der Europäische Forschungsrat (ERC) hat die Ergebnisse der Ausschreibung für die Starting Grants 2025 veröffentlicht. In diesem Jahr konnten sich 20 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in einem anspruchsvollen und hochkompetitiven Auswahlprozess gegen rund 4.000 Mitbewerberinnen und Mitbewerber durchsetzen und mehr als 31,3 Millionen Euro an Fördermitteln für den Forschungsstandort Österreich sichern. Damit positioniert sich Österreich kontinuierlich stark im internationalen Wettbewerb.

Bundesministerin für Frauen, Wissenschaft und Forschung, Eva-Maria Holzleitner gratuliert den 20 exzellenten Forschenden zu dem großartigen Erfolg. „Ein großartiger Erfolg für die heimische Wissenschaft: 20 Forscherinnen und Forscher aus Österreich konnten einen der begehrten ERC Starting Grants gewinnen. Dieser Erfolg zeigt, welche Qualität und internationale Strahlkraft österreichische Forschung hat und sendet ein starkes Signal: Fast die Hälfte der Grants ging an Frauen – ein klarer Beweis für die Stärke weiblicher Exzellenz in der Forschung und ein wichtiger Impuls für die nächste Generation.‘‘

Mit gleich acht Starting Grants kommen heuer besonders viele geförderte Projekte aus dem Bereich der Physik- und Ingenieurswissenschaften. Je sechs weitere Grants gehen an Projekte in den Life Sciences sowie an Forschende im Bereich der Sozial- und Geisteswissenschaften.Entsprechend groß ist auch die Vielfalt der behandelten Themen. So untersucht beispielsweise Andre Rendeira vom CeMM – Forschungsinstitut für Molekulare Medizin, wie das Altern menschliches Gewebe verändert und Krankheiten auslöst während die Soziologin Agata Zysiak von der Universität Wien den sozialen Aufstieg in Osteuropa unter dem Sozialismus 1945-1989 erforscht.

Die Vielfalt der Themen spiegelt sich auch in der breiten Streuung der Grants über zahlreiche Forschungseinrichtungen wider. Je drei Grants gehen an die Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW), die Technische Universität Wien sowie die Universität Wien; zwei an das Institute of Science and Technology Austria (ISTA), die Medizinische Universität Wien und die Technische Universität Graz und je ein weiterer Grant an Forschende des CeMM (ÖAW-Institut), der Central European University, des Materials Center Leoben, der Medizinischen Universität Innsbruck und der Universität Salzburg.

Der Europäische Forschungsrat stellte für die Starting Grant Ausschreibung 2025 insgesamt 761 Millionen Euro bereit. Daraus werden nun 478 exzellente Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an Forschungseinrichtungen in 25 europäischen Ländern gefördert. Während die durchschnittliche Erfolgsquote bei 12% liegt, waren Forschende in Österreich mit 16% überdurchschnittlich erfolgreich bei der Bewilligung. Insgesamt werden aus den geförderten Starting Grant Projekten europaweit etwa 3.000 Arbeitsplätze für Post-Docs sowie Doktorandinnen und Doktoranden entstehen. Die meisten Projekte sind heuer in Deutschland (99) angesiedelt, gefolgt von Großbritannien (60), den Niederlanden (44) und Frankreich (41).

Die ERC Starting Grants ermöglichen es jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die sich noch am Anfang ihrer Karriere befinden, ein selbstgewähltes Forschungsthema zu verfolgen und sich mit eigenständigen Projekten als herausragende Forschende zu etablieren. Dafür steht ihnen ein Förderbudget von bis zu 1,5 Millionen Euro für einen Zeitraum von fünf Jahren zur Verfügung.

Bei Interesse an den verschiedenen jährlichen Ausschreibungen des ERC bietet die FFG als Nationale Kontaktstelle (National Contact Point, NCP) ein breites Unterstützungsangebot, das neben Informationsveranstaltungen und Trainings zur Antragstellung auch Feedback zu Projektanträgen und Interview-Trainings umfasst. Horizon Europe: European Research Council | FFG

Rückfragen & Kontakt

Bundesministerium für Frauen, Wissenschaft und Forschung
Florian Atzmüller
Telefon: +43 664 78092423
E-Mail: florian.atzmueller@bmfwf.gv.at

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